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Google Quantum AI Quantum Echoes Quantencomputer
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Quantum Echos: Google feiert mal wieder Quanten-Revolution

Fabian Peters
Aktualisiert: 28. Oktober 2025
von Fabian Peters
Google Quantum AI
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Ob „Durchbruch“, „Revolution“ oder „historischer Meilenstein“: Google feiert einen neuen KI-Algorithmus für Quantencomputer, der 13.000 Mal schneller sein soll als klassische Supercomputer. Kritiker sind bezüglich Quantum Echoes aber skeptisch und bezweifeln den praktischen Nutzen – auch weil das Unternehmen zuletzt häufiger Revolutionen ausrief, die teilweise widerlegt wurden.

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Neuer KI-Algorithmus: Was ist Quantum Echos?

  • Google-Tochter Quantum AI hat einen neuen KI-Algorithmus auf dem Spezialchip Willow zum Laufen gebracht. Er soll 13.000 Mal schneller sein als die besten Algorithmen auf den schnellsten Supercomputern der Welt. Das Besondere: Quantum Echoes kann offenbar auch auf anderen Computern zum Laufen gebracht werden, um Ergebnisse zu überprüfen.
  • Google Quantum AI sorgte bereits 2019 für Schlagzeilen. Auch damals verkündete man einen Durchbruch im Quantencomputing. Ein 54-Qubit-Quantenprozessor hatte eine Aufgabe in 200 Sekunden gelöst, für die Supercomputer angeblich 10.000 Jahre benötigen würden. Konkurrent IBM dämpfte kurze Zeit später aber die Euphorie. Das Unternehmen wies nach, dass ein Supercomputer mit dem passenden Algorithmus nur 2,5 Tage braucht.
  • Jahrelang hatte Google versucht einen sogenannten Quantenvorteil anhand von speziell konzipierten Problemen nachzuweisen. Kritiker bemängelten eine Zeit- und Ressourcenverschwendung, da künstlich generierte Probleme keinerlei praktischen Nutzen hätten. Mit Quantum Echoes könnte sich das ändern, da die Ergebnisse laut Google in der Praxis Anwendungen finden könnten. Bislang handelt es sich aber um ein theoretisches Modell.

Ein Echo in den Forschungslaboren

Quantum Echoes stellt trotz angekündigter Revolution geschmückt mit zahlreichen Superlativen keinen Sprung in ein neues Zeitalter dar – zumindest aktuell nicht. Vielmehr hallt ein lautes Echo durch die Forschungslabore, dessen Theorie erstmals in der Praxis Anwendung finden könnte.

Den Beweis eines Quantenvorteils braucht es aber nicht, um komplexe Probleme zu bewältigen. Denn einige Unternehmen erzielen mit Quantencomputern bereits jetzt Fortschritte. Ob klassische Supercomputer mithalten können, spielt dabei eigentlich keine Rolle.

Zwischen Laborleistung und wirtschaftlicher Anwendung klafft jedoch ein Graben mit Fragen zur Kühltechnik, Fehlerkorrektur und einem enormen Energiebedarf. Während viele Schlagzeilen suggerieren, dass dieser bereits überwunden ist, lässt Quantum Echoes allenfalls erahnen, was einst möglich sein könnte.

Der Google-Algorithmus stellt dabei den Beginn eines womöglich langen Annäherungsprozesses zwischen Theorie und Praxis dar. Dass Google seine Ergebnisse reproduzierbar machen will, ist weniger Marketing als ein methodischer Reifeprozess. Nach Jahren der Selbstinszenierung kehrt die Quantenforschung offenbar zur Nüchternheit zurück.

Stimmen

  • Google-Chef Sundar Pichai in einem Beitrag auf X (ehemals Twitter): „Dieser Algorithmus kann Wechselwirkungen zwischen Atomen in einem Molekül erklären und ebnet den Weg für Anwendungen in der Arzneimittelforschung und Materialwissenschaft. Das Ergebnis ist nachweisbar, d. h. es kann durch Experimente bestätigt werden. Dieser Durchbruch ist ein bedeutender Schritt in Richtung der ersten realen Anwendung von Quantencomputern.“
  • Winfried Hensinger, Professor für Quantentechnologien an der University of Sussex, ordnet ein: „Es ist wichtig zu verstehen, dass die von Google erreichte Leistung nicht ganz so revolutionär ist wie einige der weltverändernden Anwendungen, die für Quantencomputer erwartet werden. Es ist jedoch ein weiterer überzeugender Beweis dafür, dass Quantencomputer nach und nach immer leistungsfähiger werden.“
  • Dries Sels, Quantenphysiker an der New York University, ist mit Blick auf die Google-Veröffentlichung weitaus skeptischer: „Die Beweislast sollte hoch sein. Persönlich halte ich das nicht für ausreichend, um eine so weitreichende Behauptung aufzustellen.“

Quantum Echos: Google könnte echter Fortschritt gelungen sein

Im Vergleich zu vorherigen vermeintlichen Revolutionen scheint Google Quantum AI mit seinem neuen Algorithmus ein wirklicher Fortschritt gelungen zu sein – vor allem, weil die Theorie in der Praxis Anwendungen finden könnte. Es ist aber fraglich, ob und wie sich diese Rechenmacht sinnvoll auf reale Probleme anwenden lässt.

Damit Erwartungen nicht schneller wachsen als tatsächliche Lösungen, müsste eine Wiederholung des KI-Hypes vermieden werden. Quantum Echoes könnte dann zu einem Durchbruch werden, der in der Praxis überzeugt und nicht nur mit theoretischer Leistung glänzt.

Wenn sich der Wettlauf der Superlative zu einem wissenschaftlichen Fortschrittsverständnis entwickelt, bei dem nicht mehr das Lauteste, sondern das Nachvollziehbare überzeugt, könnte das den Diskurs in der Technologie-Branche zum Positiven verändern. Weg vom Hype und hin zu einem gesellschaftlichen Nutzen. Doch selbst das dürfte noch einige Jahre dauern.

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Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).
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