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Carsharing, WeShare, VW, Elektroauto
GREEN

Das neue Elektro-Carsharing von VW ist nicht so nachhaltig wie es klingt

Marinela Potor
Aktualisiert: 30. Juni 2019
von Marinela Potor
VW startet neuen Elektro-Carsharing-Dienst in Berlin. (Foto: Volkswagen)
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Mit „We Share“ hat Volkswagen nun sein eigenes Carsharing-Angebot gestartet. Die Flotte besteht ausschließlich aus Elektroautos und der Strom kommt aus erneuerbaren Quellen. Doch das Angebot ist nicht so nachhaltig wie es klingt. 

Ab sofort hat Deutschland einen neuen Carsharing-Anbieter. Neben Autobauern wie Daimler, BMW und Mazda, bietet nun auch Volkswagen mit „We Share“ sein eigenes Carsharing an. Volkswagen setzt dabei auf Elektroautos und Ökostrom.

We Share startet in Berlin

Das Angebot wird es erstmal nur in Berlin geben. Weitere Städte wie Prag und Hamburg könnten im kommenden Jahr hinzukommen. In Berlin startet VW mit 1.500 E-Golf-Fahrzeugen. Anfang 2020 sollen 500 weitere Autos des Modells E-Up hinzukommen. Sobald die neue Elektroserie I.D. Mitte 2020 auf den Markt kommt, möchte VW auch diese Autos in die Elektro-Carsharing-Flotte integrieren.

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Der Ökostrom für die Elektroautos kommt vom öffentlichen Ladenetz in Berlin sowie von den Ladestationen bei Lidl und Kaufland.

WeShare, Ladestation, Elektroauto laden
Aufladen kannst du die Autos vor allem an den öffentlichen Ladestationen in Berlin. (Foto: Volkswagen)

In Berlin umfasst We Share einen Radius von 150 Quadratkilometer, von der Stadtmitte bis etwas über den S-Bahn-Ring hinaus. Volkswagen möchte das Gebiet aber künftig noch ausweiten.

VW setzt bei We Share auf das Free-Floating-Modell. Dabei kannst du das Auto innerhalb des Einzugsgebietes überall abstellen, wo du willst und musst es nicht an eine bestimmte vorgeschriebene Station zurückfahren.

Das Carsharing von We Share funktioniert über eine Smartphone-App. Über diese App können Nutzer per GPS-Funktion ein Auto in ihrer Nähe finden, buchen und schließlich abrechnen. Nutzer müssen mindestens 21 Jahre alt sein, einen Autoführerschein besitzen und eine Meldeadresse in Deutschland haben.

In den ersten Monaten liegt der Preis bei 19 Cent pro Minute und Nutzer müssen keine Registrierungsgebühr bezahlen. Ab September gilt der reguläre Preis von 29 Cent pro Minute.

Geschickte Marketing-Strategie von VW

Wenn man bedenkt, wie beliebt Carsharing in Deutschland ist, ist es nicht überraschend, dass nun auch Volkswagen ein Stück vom Kuchen abbekommen möchte. Seit 2010 ist die Anzahl der Carsharing-Nutzer um das 14-fache gestiegen und die Nachfrage steigt weiter.

Gleichzeitig ist es geschicktes Marketing von Volkswagen. Carsharing-Nutzer sind tendenziell umweltbewusst und damit auch schon die perfekte Zielgruppe für die Elektroautos von VW.

Denn Carsharing-Nutzer sind meist jung und brauchen oft kein eigenes Auto. Das ändert sich aber meist, sobald sie zum Beispiel mit dem ersten Job in einen Vorort ziehen oder eine Familie gründen.

Wenn sie dann ein Auto kaufen wollen, werden diese umweltbewussteren Kunden in erster Linie ein Elektroauto suchen. Und dann ist es nicht unwahrscheinlich, dass sich viele für ein Modell entscheiden, das sie bereits im Carsharing gefahren sind.

Doch während VW ganz klar mit dem Öko-Image von We Share wirbt, stellt sich die Frage, ob das Modell wirklich so umweltfreundlich ist.

Wie umweltfreundlich ist Carsharing wirklich?

Ist Carsharing denn nicht grundsätzlich besser als der eigene PKW? Wenn Autofahrer zugunsten von Carsharing ihren eigenen Wagen aufgeben – ja. Wenn Radfahrer oder Fußgänger nun plötzlich Auto fahren, anstatt Fahrrad zu fahren oder zu Fuß zu gehen – nein.

Auch ist es nicht besser für die Umwelt oder für den Stadtverkehr, wenn durch Carsharing nun 20 Menschen in 20 Autos unterwegs sind, anstatt in einem einzigen Bus.

Darüber hinaus spielt auch das Carsharing-Modell eine Rolle. Free-Floating-Angebote wie bei We Share sind nur dann erfolgreich, wenn Nutzer am besten immer dann, wenn sie ein Auto suchen, auch eins in ihrer Nähe finden.

Um das zu garantieren, müssen erstmal sehr viel mehr Autos in Umlauf gebracht werden als bei stationären Modellen. Damit hat man nun auf einmal sehr viel mehr Autos in den Städten.

Wenn es darüber hinaus auch noch bequemer ist, das Carsharing-Auto vor dem Haus zu nutzen als zur U-Bahn-Station zu laufen, fahren durch Carsharing plötzlich mehr Menschen Auto als davor.

Im Fall von We Share käme noch dazu, dass das Unternehmen dafür sorgen muss, dass die Autos stets aufgeladen sind. Wenn Nutzer die Elektroautos aber überall abstellen können, müssen nun Mitarbeiter die Flotte viele Extra-Kilometer fahren, nur um sie zu einer Ladestation zu bringen.

Auch wenn We Share also mit seinen Elektroautos und dem Ökostrom sicherlich nachhaltiger ist als Carsharing mit Autos mit Verbrennungsmotoren, führt unterm Strich gerade das Free-Floating-Modell zu einer zweifelhaften Umweltbilanz.

Das muss aber nicht zwangsläufig so bleiben. Eine Studie des Öko-Instituts zeigt auch: E-Carsharing ist eine gute Möglichkeit, um Autofahrern Elektromobilität näher zu bringen.

Die Forscher glauben außerdem, dass eine Kombination von E-Carsharing mit anderen Maßnahmen – bessere Radwege, weniger Parkraum für Privatautos – langfristig dazu führen kann, dass mehr Menschen auf das eigene Auto verzichten.

Doch, darin sind sich die Wissenschaftler ebenfalls einig, Carsharing allein reicht nicht aus, damit Menschen nachhaltiger unterwegs sind.

Zum Weiterlesen

  • Auto, Rad oder Bus: Was ist in der Stadt am schnellsten?
  • Das sind die größten Carsharing-Anbieter in Deutschland
  • Was hat Kotze mit Carsharing zu tun? Eine ganze Menge!
  • Oply: Berlins neuester Carsharer möchte, dass du dein Auto aufgibst
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Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.

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