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Tesla Model S (Bild: Tesla)
MONEYTECH

Das Rennen um unsere Mobilität: Wer zerstört Mercedes?

Guido Augustin
Aktualisiert: 22. Oktober 2016
von Guido Augustin
Bild: Tesla
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Elektroautos sind das Zukunftsthema schlechthin, wenn es um unsere Mobilität geht. BASIC thinking-Kolumnist Guido Augustin fragt sich: Wo kommen die Innovationen der Automobilbranche her und wieso wächst Künstliche Intelligenz eigentlich nicht an Neckar, Inn, Rhein oder Aller? Ein Kommentar.

Mercedes hat auf dem Pariser Autosalon seine Roadmap für Elektroautos bekannt gegeben. Die Resonanz war riesig, PR können sie. Doch können sie auch überleben? „Das Imperium schlägt zurück“ war eine häufig verwendete Floskel. Ich bleibe skeptisch, denn die disruptiven Kräften unserer Zeit sind extrem stark und unsere Autokonzerne sind extrem träge. Wer sich heute schon von der so genannten Digitalisierung überfordert fühlt, dem sei gesagt: Das ist erst der erste Tag. Und die Geschwindigkeit nimmt ständig zu.

Tatsächlich ist Disruption ja nichts Neues. Schon Joseph Schumpeter beschrieb das Phänomen in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts, wobei die „schöpferische Zerstörung“ als Wesenselement des Kapitalismus schon bei Marx vorkommt. Altes muss demnach zerstört werden, damit Neues entstehen kann.

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Kodak ist weg vom Fenster, ihr Businessmodell gab es plötzlich (weltgeschichtlich geschehen) nicht mehr. Interessanterweise war digitale Fotografie bereits in den 70ern erfunden worden, es hat dann noch ein wenig gedauert, bis praktisch niemand mehr Fotos auf Papier haben wollte. Ich habe vor ein paar Wochen schon einmal über todgeweihte Branchen geschrieben – nicht kritiklos. Für Angehörige dieser Branchen nicht schön zu lesen, aber das Phänomen, dass die Digitalisierung Businessmodelle und ganze Branchen zerstört, bleibt dennoch bestehen.

Software zerstört Branchen

IBM hat eine Maschine namens Watson gebaut, die auf Basis kognitiver Intelligenz Erstaunliches leistet: Rechtsberatung zum Beispiel, oder medizinische Analysen mit einer Genauigkeit, die jene von Menschen bei weitem übertrifft. Was bedeutet das, wenn mein Kind gerade ein Jura-Studium aufgenommen hat? Was bedeutet es wohl für Autoversicherungen, wenn unsere Mobilität von richtig schlauen Maschinen gesteuert wird und es praktisch keine Unfälle mehr gibt? Meine Enkel werden nicht mehr wissen, was ein Führerschein ist, weil sie bei Bedarf ein Verkehrsmittel rufen werden, dass sie von A nach B bringt, das sie weder kaufen noch warten noch parken müssen.

Dieser Tage habe ich einen Vortrag vor Inhabern von Dentallaboren gehalten. Gerade noch rechtzeitig, denn in ein paar Jahren trinken der Chef des einen verbliebenen Spezialisten und ich lieber einen Tee zusammen. Denn jetzt kommen Geräte auf den Markt, die das Gros der Labore schlicht überflüssig machen: Mundscanner analysieren in Sekunden das Zahnbild, messen den Beißdruck zwischen Zahnpärchen, diagnostizieren gleich den Zustand von Zahnfleisch, Schmelz und Zähnen – unterstützen also den Zahnarzt. Wenn Zahnersatz gebraucht wird, gehen die Daten in den 3D-Drucker im Nebenzimmer, der Patient geht ohne den fiesen Geschmack der Abdruckknete einen Kaffee trinken und hinterher setzt der Zahnarzt den passenden Zahnersatz ein. Wo war nochmal das Labor in dem Prozess?

Der Killer kommt nicht aus der Familie

Dabei kommen die Zerstörungen zumeist nicht von den bisherigen Marktlöwen. Ist ja auch logisch, die haben ja richtig viel zu verlieren. Es braucht schon extrem gute Nerven, viel Verzweiflung und enorme Agilität, das eigene Business zu zerstören – auch wenn für viele gerade darin die womöglich einzige Rettungschance liegt. Ich erinnere an eine Frühform dieses Prinzips, als IT-getriebene Startups in den 90ern begannen, Anzeigen für Autos, Jobs und Immobilien online zu bringen. Die Zeitungsverleger waren erst amüsiert, dann alarmiert, heute sind sie frustriert und viele schon balsamiert.

Zurück zum Automobilmarkt: Daimler-Chef Dieter Zetsche zog in Paris Jeans, Sneaker und ja keine Krawatte an, um Bloomberg im Interview zu sagen, es gebe bei der Umsetzung der neuen Pläne keine Restriktionen. Damit meint er vielleicht, dass die Entwicklerteams alle Freiheiten haben. Doch was ist mit der Motorenproduktion, den Mitarbeitern, den Aktionären, den Händlern, der Ersatzteilkette und dem ganzen Rest werthaltigen und teuren Bestandes? Aus diesen Ecken kommen sehr wohl jede Menge Restriktionen-Träger, die naturgemäß verhindern wollen, dass Daimler sein Geschäft zerstört, um es an anderer Stelle neu zu erfinden. Und wenn es soweit ist, dass wir mit einem Fingerschnippen bestimmen können, wie unser Auto für andere aussehen soll, ist es eh vorbei mit den rollenden Statussymbolen. Wann das soweit ist? Jetzt!

Künstliche Intelligenz wächst am besten in den USA

Dieses Problem haben Amazon, Google, Microsoft, IBM und Facebook nicht – um nur die bekanntesten Gesichter einer mächtigen softwaregetriebenen Industrieentwicklung zu nennen, in deren Zentrum Künstliche Intelligenz steht. Ich fürchte, dass wir Europäer hier schon jetzt massiv hinterherhinken und der Abstand sich eher vergrößern denn verkleinern wird – nicht zuletzt, weil die fünf Genannten nun gemeinsame Sache machen.

Es ist nicht entscheidend, aber doch symptomatisch, dass Mercedes für 2020 Fahrzeuge ankündigt, die über Eckdaten verfügen, die heute schon auf Straßen rollen – unter der Make Tesla nämlich. Ich weiß nicht, welches Tesla das Rennen um unsere Mobilität (es geht ja gar nicht ums Auto) gewinnen wird, ob es Elon Musks Bude ist oder irgendeine andere, aber ich fürchte, dass sie nicht an Neckar, Inn, Rhein oder Aller stehen wird.

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THEMEN:AutoTesla
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vonGuido Augustin
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Guido Augustin (guidoaugustin.com) denkt so klar, dass er als Autor lebt. Er teilt seine Gedanken in wöchentlichen Kolumnen auf "Guidos Wochenpost", in seinem Podcast, in Büchern, Vorträgen und launigen Moderationen.

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