hochinteressanter Bericht auf dem Biznisblog (Marko Bijelic) über die Bekanntmachung von ActiveCollab, dem Open Source Projekts von Ilja Studen, das in der Webgemeinde super aufgenommen worden ist, nachdem sich die Nachricht diese Woche wie ein Lauffeuer verbreitet hat.
Er beschreibt dort (auf serbisch, Überschrift sinngemäß: ActiveCollab erreicht globalen Markt), wie es dazu kam, dass ActiveCollab via Digg und Techcrunch für einen viralen Effekt gesorgt hatte:
Abgekürzt: Man hatte zuerst via Digg, Del.icio.us und diversen anderen Webdiensten versucht, ActiveCollab bekannt zu machen. Das hatte aber seiner Meinung nach aufgrund der Artikelüberschriften (!) nicht geklappt. Erst als ein erfahrenerer Digg-User eine bessere Überschrift – nämlich Amazing clone of Basecamp, 100% free – auf Digg ausgewählt hatte, ging der Viraleffekt los!!!
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Und weiter zur Strategie:
Sinngemäß: Mit dem Bericht auf Techcrunch wurde das Ziel vollennds erreicht. Auf Techcrunch und Digg verlinkt zu werden, da diese beiden Plattformen mit die wichtigsten im Web sind, wenn es um solche Projekte und deren Bekanntmachung geht. Interessanterweise kam es – so Marko – zur Idee für ActiveCollab auf dem Wisdump Blog von Paul. Der als größter Hasser von 37Signals bekannt sei (Anbieter von BaseCamp, der Konkurrenzlösung!). Techcrunch dazu: Studen says he first got the idea of open sourcing his project from a discussion in April on Paul Scrivens“ blog titled „Being 37Signals for Free.„? Studen claimed he had created such a product in that conversation and has now returned to update the thread with news of ActiveCollab“s launch.. Und damit sei das Blog von Paul ein ideales Umfeld für weitere Guerillamaßnahmen!
Via superdeluxe, der ebenfalls mitgeholfen hat, im deutschsprachigen Raum für etwas Buzz zu sorgen. Ich schätze jedoch, dass superdeluxe nicht genügend Power gehabt hätte, ActiveCollab auf diesem Wege bekannt zu machen, betrachtet man den Bekanntheitsgrad dieses Weblogs. Nein, das ist nicht überheblich oder gar abwertend gemeint, es geht hierbei um die geschickte Auswahl geeigneter Knotenpunkte, die für die Verbreitung einer Message günstig erscheinen. Das kann ein Hub sein oder aber ein mit dem Hub verbundener Knotenpunkt (beidseitig!). Insofern sollte man zusehen, dass man die Message aktiv dort plaziert, wo man sich einen Verbreitungseffekt erhofft. Idealerweise dort, wo sich technik-affine Leser aufhalten. Das ist idealtypisch Digg.com bzw. Techcrunch in ihrer Funktion als Superspreader, die zahlreiche Hubs weltweit mit Infos versorgen.
Spannend, oder, dass manchmal nur Kleinigkeiten entscheiden, wie schnell oder langsam etwas bekannt wird im Netz. Und man braucht ebenso Geduld, die richtigen Connects und den richtigen Riecher für die richtigen Stellen, wo man ansetzen muss.