Marketing Sonstiges

preiswertes Buzz erzeugen (7): mit den richtigen Blogs

Es gibt die Deutschen Blogcharts, es gibt eine Top Business-Blog-Liste, es gibt die Technorati-Charts, es gibt Blogscout, etcpp… alles schön und gut. Doch unnütz, wenn man etwas über die wichtigen Blogs wissen möchte. Bzw. wer und wo diese sind. Anbei meine gefühlte (!) Liste der imho wichtigen, deutschsprachigen Blogs, die „helfen“ (kann man so oder so sehen, nach dem Motto all news are good news) können, Dein Business-Projekt in der Blogoshere bekannt zu machen. Die Liste hat keine Rangfolge. Und am Rande erwähne ich bei manchen Blogs, ob die mW für Werbebanner oder Artikel offen sind. Damit kann ich natürlich schiefliegen, doch steht nicht das 08/15 Banner im Vordergrund bzw. der bezahlte Awareness-Artikel. Vielmehr geht es darum, von dem Blogger wahrgenommen zu werden. Wie und warum, bleibt leider Eurer Fantasie überlassen. Auch, welche Auswirkungen das hat, ob negative, positive oder gar keine.

1. Udo Vetters Lawblog: Sobald es um juristische Plänkeleien geht, ist Udo die Anlaufstelle No.1 im Netz. Als Anwalt mit eigener Kanzlei wohl eher weniger erpicht auf bezahlte Einträge bzw. Werbebanner.

2. Gerhard Schoolmanns Gastgewerbe Gedankensplitter: Das Blog ist schon lange die Anlaufstelle No.1 für alles rund um die Gastronomie. Also mehr eine Geschichte fürs Fachpublikum. Das Blog ist kein Hub in der Blogosphere. Prima Plätzchen für Werbung.


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3. Johnny Häuslers Spreeblick: Wohl der bedeutendste Hub in der deutschen Blogosphäre. Wenn Johnny einen fahren lässt, erzittert selbst ein Lars Cords (Du bist Deutschland Kampagne und Hitlerbild bspw, weitere Beispiele sind Grup Tekkan, Jamba, Klowände…). Johnny eignet sich vor allen Dingen für alles rund um Unterhaltung, Medien, PR und Politik. Johnny ist für Kooperationsanfragen offen, da Spreeblick ein kommerzielles Blog ist.

4. Felix Schwenzels Wirres: Wohl der Blogger mit der radikal offensten aber auch zugleich treffenden Schreibe. Sein Blog ist mit Sicherheit ein Hub, im Unterschied zu Johnny eine Allzweckwaffe für alle Bereiche. Felix kann man buchen.

5. Jörg Kantels Schockwellenreiter: Eines der ältesten, renommiertesten und bekanntesten Blogger Deutschlands. Nach wie vor, doch doch… er eignet sich speziell für alles rund um die IT. Also mehr ein Blogger für Geek affine Stories. Jörg ist offen für Bezahleinträge und klassische Banner.

6. Björn Harstes Shopblogger: Björn atmet Jogurth, er schreibt über Jogurth, sein Blut besteht aus Jogurth. Er ist mehr ein Blogger für Konsumenten, die auf me2 Konsumprodukte stehen, die man im Einzelhandel, speziell Supermärkten erstehen kann.

7. Don Alphonsos Rebellen ohne Markt und Blogbar: Vor ihm erzittern alle Business-Blogger. Alle fürchten seine Kritiken. Das merke ich alleine daran, dass mich häufiger Business-Blogger anrufen und sich bei erkundigen, wie das wohl Don aufnehmen könnte. Er schreibt gerne über Medien und Web2-Anbieter.

8. Thomas Knüwers Indiskretion Ehrensache: Sein Handelsblog stellt die Brücke da, wenn es darum geht, bestimmte Themen auf die Printmedien der Tageszeitungen überspringen zu lassen. Quasi ein prima Indikator. Mit seinem manchmal beissenden Schreibstil sorgt er für prima Polarisierung.

9. Jens Scholz und sein gleichnamiges Blog: Jens würde über den Transparency und Euroweb-Fall bekannt. Hierbei ging es um das Prinzip der freien Meinungsäusserung. Auch er besticht durch eine deftige und polarisierende Sprache, wenn er in Wallung ist. Jens kann man möglicherweise buchen, da er auch bei German Blogs mitmacht.

10. Nico Lummas Blog: Nico ist quasi unter den Weblogs die Anlaufstelle rund um alle politischen Dinge aber auch der Mann für Kritiken an modischen Webanwendungen. Durch seine exponierte Stellung als Manager von Blogg.de ist er quasi die Anlaufstelle No.1 für alles rund um das Thema Weblogs ieS.

11. Ehrensenf: Das bekannteste Videoblog Deutschlands. Mit Abstand gegenüber allen anderen Blogs der Trafficspender No.1 (vaD durch die Kooperation mit Spon). Themenfelder sind nahezu unbegrenzt, man berichtet über alles, was interessant ist und damit den Content aufhellt. Bei Ehrensenf sind immer Werbeplätze frei. Nicht aber im Video selbst, nur auf der Seite.

12. Patrick Breitenbachs Werbeblogger: Hat sich nach dem Heidi Klum-Skandälchen zum bekanntesten Werbeblog Deutschlands aufgeschwungen und hält auch diese Stellung. Also interessant für alles rund ums Marketing.

13. Jochen Krisch Exciting Commerce: Das E-Commerce Blog No.1. Mehr ein Blog fürs Fachpublikum, kein Blog-Hub für andere Blogger. Also mehr was für Anbieter, die für E-Commerce Nutzer interessant sind. Wird gerne von den Medien als Infoquelle genutzt. Sicher offen für Werbeplätze.

14. Marcel Bartels Mein Parteibuch: Super geeignet für Abmahnungen, sein täglich Content-Brot.

15. Majos ITW: Das Blog für alles rund um Mac, den Mac und nochmals den Mac. Hat letzte Zeit an Dominanz in seiner Rolle als das ehemals wichtigste Hub verloren, doch für eine gute Apple-Story immer noch ideal. Möglicherweise prima Werbeplätzchen beim Schwersterblog Mac-Essentials.

16. Volker Webers vowe: Das Blog für filigrane Stories rund ums IT-Business. Renommiert, weniger etwas fürs Bloggervolk, mehr etwas für Businessleute. Vor allen Dingen das einzige Blog Deutschlands, das auch international bekannt ist (abgesehen von Philipp Lenssens Google Blogoscoped, aber englischsprachig halt). Bietet unterhalb der Artikel Bannerplatz an.

17. Bildblog: Eigentlich das trafficstärktse Blog Deutschland, neben Eherensenf. Jedoch eine starke Fokussierung auf Bild-Stories. Insofern zwar interessant, aber schwer verlinkt bzw. genannt zu werden. Kommerzblog, also offen für Vermarktungsanfragen.

18. Gerald Steffens SOS SEO Blog: Die graue Emminenz der SEOs in D. Für Fachpublikum, also interessant für alles rund um SEO-Tools, Services und Affiliate. Jedoch mE nicht so gut geeignet für Werbeplätzchen und vaD nicht bezahlte , da Gerald ein von Grund auf altruistischer Blogger ist. Was ihn interessiert, bloggt er, wenn nicht, brauchst Du mit Geld nicht zu winken.

19. Martin Rölls E-Business Weblog: Martin ist der Philosoph unter den Probloggern. Daher prima geeignet für partizipative, eher ungewöhnliche Geschäftskonzept-Besprechungen, am besten wenn sie etwas mit Weblog, Wikis etc. zu tun haben. Offen für Bezahleinträge wie auch Werbebanner.

20. Lyssas Lounge: Lyssa, die unter den Top-Bloggern bekannteste, weibliche Bloggerin. Insofern prima als Hub geeignet, dummerweise lässt sich bei Lyssa ein Thema eher schwieriger auf ihrem Blog unterbringen, da die Themenfokussierung auf ihrem Blog mehr einem privaten Tagebuch mit einem Hauch Erotik entspricht. Aber, Lyssa ist nun auch geschäftlich eingespannt, so dass man sie wohl auf absehbare Zeit nicht mehr für PR/Blog-Projekte buchen kann (ehem. Cocal Cola WG, etcpp).

21. Larissa Vassilians Schlaflos in München: Möglicherweise das bekannteste Podcasting-Blog, eventuell besteht eine Möglichkeit, Werbung im Podcast unterzubringen, kA aber.

22. Modeste: Eine bekannte Bloggerin, mehr ein Blog fürs weibliche Geschlecht, aber kA, ob buchbar bzw. offen für Werbeanfragen.

soweit so gut, to be continued.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

25 Kommentare

  • es geht ja oben um eine Liste von Blogs, die einen bestimmten Einfluss haben (sei es in die Blogosphere hinein oder ihre Leserschaft betreffend, auch indirekt wie beim Exciting Commerce als Bezugsquelle für Medien) und nicht um Blogs, die viel labern 🙂

  • Auch wenn das vermutlich eine der ältesten Diskussionen in Klein Bloggersdorf ist, aber was macht beim Bildblog eigentlich das Blog aus?

    Ansonsten finde ich die Liste aber gut, möchte aber noch anmerken, dass der Einfluss von Herrn Alphonso meines Erachtens größtenteils negativ ist: Das, was ich von ihm kenne, ist durchweg Stänkerei. Aber natürlich lasse ich mich gerne eines besseren belehren.

  • Wisst ihr was mich mal wirklich interessieren würde? Ne Liste von ganz unbekannten kleinen Blogs, die es doch bestimmt gibt, die keiner findet, die dennoch ganauso gut sind wie die großen.
    Das blöde ist nur, würde einer ne liste davon veröffentlichen, wären sie nicht mehr unbekannt und damit so interessant.
    Hach das Leben ist doch so schwer, nie kann man haben was man will:)

  • Soeren, hier gibts doch „Dein täglich Blog“, das ist auf jeden Fall ein Anfang. Hab da auch drei Blogs gefunden, die direkt in meinem Feedreader gelandet sind.

  • Ich empfehle mein Blog für die Ansprache weiblicher Zielgruppen. Angeblich sind die Meisten Leserinnen. Zumindest wenn man den Kommentaren glaubt:-)

  • Man sollte nicht verschweigen das es auch einen gewissen „negativen Buzz“ gibt. Also die ungewollte Verlinkung durch ein stärker frequentiertes Blog.

    In letzter Zeit werde ich des öfteren auf der Blogbar erwähnt. Zeitweise hat dies zur Folge das mein Webspace (ja, ich habe keinen eigenen Server, sondern nur billigen Webspace) sich mal aufgrund der Überstunden und Mehrarbeit schmollend in die Ecke setzt.

    Die andere Erfahrung, war eine Verlinkung durch das Bildblog. Ich will den Fall nicht noch mal aufkochen, der ist längst gegessen. Aber aufgrund einer Verkettung unglücklicher Umstände kam es dazu das mein Blog, ich nenn es jetzt mal so, in einem falschen Zusammenhang verlinkt wurde.
    Als Ergebnis hatte ich einen Haufen von Klappspaten und Bratbären in den Kommentaren die sich dort munter austobten. Nachdem ich die Kommentare schloß, nutzten einige sogar das Kontaktformular für … [Eigenzensur].
    Es kann natürlich sein das grade an diesen Tag alle Klappspaten und Bratbären Ausgang hatten und es sich deswegen bei mir gemütlich machten.
    Aber ich denke das grade das Bildblog eine gewisse Klientel anzieht die ein dringendes Bedürfnis verspürt sich irgendwo mal recht grottig auszutoben. Nicht umsonst dürfte das Bildblog die Kommentare dicht gemacht haben.

    Wer es also drauf anlegt in einem der „großen“ Blogs verlinkt zu werden, sollte nicht nur mit Jubel-Trubel-Heiterkeit rechnen. Ein paar Klappspaten sind immer dabei. Und wenn das Blog vor Traffic anfängt abzurauchen, ist das auch nicht immer sehr witzig.

  • Hach so ist das beim robert, da geht man ma einkaufen und schon kann keiner mehr nachvollziehen auf wen ich mich jetzt beziehe, ich versuchs dennoch:
    @Jeriko One
    ja, du hast recht find ich auch ne super Idee und Sache, bin ja auch dabei, psst. Aber danach sind die Blogs doch nicht mehr verborgen:)
    War nur ne kleine Albernheit, obwohl mit einem wahren Kern, irgendwie haben die Unbekannten einen gewissen Reiz, vor allem wenn es sie schon länger gibt. Da kann man sich wenigstens sicher sein, dort findet keine Egopolierung statt, vor wem denn auch?
    Dabei dann noch festgehalten, schlecht finde ich Egopolierung ja nicht, son bisschen ist doch bei allen, auch bei mir dabei. Aber ab und zu das Aussergewöhnliche, ihr versteht was ich meine:-)

  • Gratulation – so subjektiv, wie die Liste auch sicherlich ist! Als Einführung für verwirrte Newbie-Blogger ist sie trotzdem gut – und auch gar nicht „sooooo“ falsch. Sie lernen zumindest das Aquarium kennen.

    Deswegen verkneife ich mir auch alle Korrekturen.

    *keep on truckin’*

  • Aquarium? Hab ich auch. Gleich zwei davon. Bis auf eine Mini-Erwähnung in einem Beitrag hab ich die in meinem Blog allerdings bisher verheimlicht.

    Ach ja, bei mir erreicht man eine bunte Mischung aus Politikinteressierten, Leuten aus dem Raum Stuttgart, vielen Googlern, die nach Stoiber/Problembär und sowas gesucht haben und dann noch Leute, die vielleicht eher wegen dem Rest da sind (lustiges Zeugs, Alltag/Leben, Fotos usw.).

    P.S.: Hab mich eben bei Bandini festgelesen. Es wirkt also. 🙂

  • „Das merke ich alleine daran, dass mich häufiger Business-Blogger anrufen und sich bei erkundigen, wie das wohl Don aufnehmen könnte.“

    Nana. Ist nicht Dein Ernst, oder? Also, wenn ein „Businessblogger“ erst mal vorher bei Dir oder jemand anderem wegen mir anfragen muss, bei allem Respekt, dann sollte er das Businessbloggen einfach sein lassen, das wird nichts. Geschäft fragt nicht nach eventuellen Kritikern, es fragt nach Kunden.

    Bei meinen Blogs gibt es keine Werbung. Was aber nicht heisst, dass ich etwas gegen Werbung hätte. Kann man durchaus machen. Ich glaube auch, dass es erfolgreiche Blogwerbung geben kann. Schlecht gemachte Blogwerbung dagegen hat die Eigenschaft, mir manchmal in das Schussfeld zu laufen.

    Und schlimmer als ich ist immer noch meine Community. Wem das nicht passt, kann sich ja an die vielen vielen Marketingblogs halten, die sind prima drauf. Komischerweise lesen dann aber doch wieder alle die Blogbar.

  • im Ernst, es gibt genügend Fragen in diese Richtung, was der Don wohl sagen wird. Ich beruhig die dann immer, mit genau den Worten wie Du: Dass man sich nicht so sehr um andere Blogger kümmern soll, sondern um das, was man rüberbringen will und dass man sich nicht künstlich einen abbrechen soll.

  • Tsss, gib mir Namen und ich kreuzige sie 😉

    Nein, im Ernst, was an der Blogbar läuft, ist der Schonwaschgang im Vergleich zu einem normalen VC-Gespräch. Es ist momentan so viel an so vielen Fronten in Bewegung, nehmen wir nur mal das „preiswertes Buzz erzeugen“: Ich denke nicht, dass Blogger preiswert sind. ich glaube, da ist gerade ein Shakeout zu sehen. Werbung beim Schockwellenreiter ist rausgeschmissenes Geld. Die Glaubwürdigkeit überträgt sich nicht auf das Produkt. Bisher ist Blogwerbung ein Retro-Midas, Gold rein, Scheisse raus. Johnny und Majo haben den Bogen raus, zu werben und glaubwürig zu bleiben, viele andere werden dann eben von passablen Schreibamateuren zu ahnungslosen PR-AnjaTanjas, wie uns das Verrecken des Ask.com Kampagne und das laue Brausecontainerchen mit seinem peinlichen Babelfisch-Englisch gelehrt haben.

  • Mädels, es ist aber auch nicht immer einfach, der grosse Werbeblogger zu sein: wir haben zu zweit ein halbes Jahr mit einem orangen Werbevermarkter verhandelt, bis der ungefähr kapiert zu haben schien, was Werbung auf Blogs ist und was wir bei Mac Essentials haben wollten (und vor allem: was nicht). Nach vier Wochen der Zusammenarbeit haben wir es hingeschmissen – nur kontraproduktives und irrelevantes Zeugs kam von da, einfach furchtbar.

    Wo ist das Marketing-Genie, das endlich diese Lücke füllt, ein paar kommerzielle Blogs coached und damit reich und berühmt wird und im Fernsehn kommt? Wo isses, ihr Buiz-Blogger?? Oder gibt es wirklich nur noch Werbetanjas und -detlevs, die bei jedem abzulassenden Furz ihren Chef fragen müssen und vor lauter Meetings und Strategiegehampel das schlichte Klinkenputzen verlernt haben? Gibt es nur noch Beraterhansis, die sich ohne Ende und Ergebnis darüber verbreiten, wie Awareness created wird und durch die Konferenzen tingeln?? Er oder sie kriegt mehr Buzz, als er vertragen kann, das verspreche ich bei den Brüsten der Kellnerin.

    Taten will ich sehen, Taten, und keine Sandkasten-Buisness-Blog-Listen mehr… 😉

  • Schöne Liste, auch weil ich drauf stehe :-D.
    Werbung, nicht einmal in Form von Google-Ads, gibts bei mir nicht und wird auch nicht geben, schon alleine, um keinem Anwalt die Flanke „gewerbliche Nutzung“ zu öffnen. Das lasse ich mir auch einiges Kosten.
    Natürlich bin ich aber durchaus auch für Geschäfte zu haben, bin ja z.B. beruflich auch für solche Themen als Consultant beschäftigt bzw. kann mir durchaus auch vorstellen, mal irgendwo was für Geld zu machen (was dann natürlich transparent erfolgen würde). Suchen tue ich nach solchen Gelegenheiten allerdings nicht, bloggen ist noch imemr in erster Linie mein Privatvergnügen und soll es auch – unter meiner eigenen URL – bleiben.

  • […] zu diesem Posting sind eine handvoll Anfragen aufgeploppt, die dort gerne auch gelistet sein möchten. Es ist eine Auflistung der Blogs, die ich für interessant halte, wenn man für seine Unternehmung Buzz erzeugen möchte. Zur Beruhigung: Solche Listen spielen nicht die Rolle, da ich nicht Focus, Süddeutsche, Spon, Wikipedia oder gar NYTimes, BBC oder gar IVW heisse. Ich habe sie nach meinem Gusto erstellt. Andere Blogger würden wohl ihre eigenen Listen aufstellen und auch einen völlig anderen Bedeutungsstempel aufdrücken. Mir ging es um die Fragestellung, welche Blogs in der Lage sein könnten, einen guten Buzz zu erzeugen. Das kann ein Blogger aufgrund seiner Connects zu anderen Bloggern und/oder weil er nun einmal von der richtigen Zielgruppe gelesen wird. Was btw noch lange nicht heisst, dass ein Posting und/oder Werbung auf diesem Blog den Buzz tatsächlich erzeugt. Oder die Blogs, die nicht auf dieser Liste sind, viel günstiger sind, wenn es um die Frage nach der CPM geht. […]

  • Nun gut, das mag jeder halten, wie er will, und ich wäre die letzte, denen, die mit Texten ihr Geld verdienen, die gewerbliche Nutzung ihrer Texte madig machen zu wollen, aber ein wenig unbehaglich finde ich es schon, diese Reduzierung bunter, zweckfreier Spielwiesen auf billige Verbreitungsplattformen für Werbung, auf denen als Köder dann auch noch etwas Text das Geschäft garniert. Ich kann mir nicht vorstellen, lasse mich da aber gern wiederlegen, dass unter der Prämisse der kommerziellen Nutzbarkeit die Textqualität nicht leidet. Wer dies aber in Kauf zu nehmen bereit ist, mit dem ließe ich mich ungern ein.

    Man muss schließlich nicht aus allem Geld schlagen.

  • […] Zuirück zum Thema: Der Kernpunkt ist imho eine passende Vermaktungsform und -strategie. Hier aber zeigen die Erfahrungen von einigen wenigen Blogs (namentlich MacEssentials – s. Kommentar – und Spreeblick – s. Kommentar, nebst einem weiteren Ungenannten), dass es eben daran in der Praxis scheitert. Die klassischen Vorstellungen eines typischen Vermarkters gehen nicht konform mit den Vorstellungen der Blogger. Das fängt schon daran an, dass ein Vermarkter u.a. mit irgendwelchen Affiliate-Bannern auffährt, die den Blogleser eh nicht interessieren, weil völlig unpassend. […]

  • […]   20   Blackbox WWW         11:06 | Mai 16’07 “Blogger sind jung und gebildet”   Langsam kommt man sich als Blogger ein wenig vor, wie die Kuh auf dem Feld. Da wird man vermessen, gefüttert und gemolken. Unzählige Umfragen, Studien und Überwachungsauswertungen haben die deutschen Blogger trotz ihrer doch relativ unwichtigen Rolle beim Massenpublikum bereits über sich ergehen lassen müssen. Da ist Burda mit der aktuellen Studie “Communications Networks (CN) 10.1 Trend” nur ein Statistiker von vielen. Wenigstens hat er schmeichelhafte Nachrichten für die Bloggerseele: So sind wir nicht mehr unrasiert und dick, sondern jung, gebildet und Krimi-Fans. […]