Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) hat eben auf einer CeBIT-Pressekonferenz eine aktuelle Web-Studie vorgestellt. Demnach können sich 55 Prozent der Deutschen (also rund 44 Millionen Bürger) ein Leben ohne Internet nicht mehr vorstellen. Besonders krass: 84 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen sagen sogar, dass sie eher auf das geliebte Auto oder ihren aktuellen Lebenspartner verzichten würden als auch ihr Handy oder Internet. Diese Aussage gibt mir echt zu denken.
Weitere Ergebnisse der Studie: „Die Grenze zwischen Job und Privatleben ist bereits gefallen“, betont Bitkom-Chef August-Wilhelm Scheer. Zwei Drittel der berufstätigen Anwender nutzen das Netz in der Freizeit auch beruflich. Gleichzeitig verwendet jeder zweite berufliche Nutzer das Web während der Arbeit für private Zwecke. „Wir appellieren an Unternehmen, diese Verschmelzung zu erkennen und in ihrer Unternehmenskultur umzusetzen“, so Scheer. Interne Regeln für die Erreichbarkeit nach Büroschluss und die private Internetnutzung am Arbeitsplatz seien nötig. Gefordert seien neben den Unternehmen aber auch die Tarifparteien und der Gesetzgeber. Dies führe auch zu Veränderungen in der Unternehmensstruktur – mit zum Teil weitreichenden Konsequenzen. Die gewohnte Büro-Welt höre auf zu existieren.
Interessant ist auch die Umfrage zum Thema Datenschutz. Demnach sehen 52 Prozent aller Befragten den Nutzer selbst in der Verantwortung. Erst dann folgen der Staat (mit 44 Prozent) und die Wirtschaft (mit vier Prozent). Es liegt also nur an uns, welche Daten und Informationen wir im World Wide Web von uns preisgeben.
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