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Basic Sunday: Was deutsche Politik und Medienindustrie gemeinsam haben

Ehemalige BASIC thinking Autoren
Aktualisiert: 09. August 2009
von Ehemalige BASIC thinking Autoren
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basic-sunday-politik

Die deutsche Politik hat sich festgefahren. Und dieser Eindruck festigt sich nicht nur durch die nur noch relativ knappe Zeit bis zu den Bundestagswahlen 2009, sondern ist ein Trend, der sich bereits seit mehreren Jahren nachverfolgen lässt. In der Politik ist es nämlich gar nicht so unähnlich wie in der Wirtschaft: Gibt es einen oder mehrere Monopolisten, so lassen bestimmte Innovationen auf sich warten und die Arroganz des Unternehmens steigt. In jedem von uns bilden sich bei diesen Worten bestimmte Bilder die sich in das ein oder andere Unternehmen manifestieren. In der Politik ist es nicht anders: Gerade die etablierten Parteien vollziehen schon seit Jahrzehnten immer das gleiche Programm mit den gleichen Inhalten und den gleichen Zielgruppen. Ist man in der Regierung, wird jedes Gesetz für positiv befunden. Ist man in der Opposition, findet man jedes dieser Gesetze natürlich schlecht. So ist der Lauf der Dinge. Für den Nutzer von Produkten bzw. für den Wähler kann dies nachhaltige Konsequenzen haben. Nämlich dann, wenn keine Weiterentwicklung zu sehen ist und eigene Wünsche und Sorgen keine Beachtung mehr finden. In der Wirtschaft sorgt dies in einem offenen Markt für Vertrauensverlust und eine geringere Käuferschicht. In der Politik sorgt dies naturgemäß hauptsächlich für eines: Wahlabstinenz.

Die Wahlbeteiligung sinkt

Seit den 80er Jahren lässt sich ein stetiger, enormer Wahlverlust feststellen, der sich insbesondere in den jüngeren Zielgruppen manifestiert hat. Bei den Bundestagswahlen 2005 hat die Altersgruppe bis 30 lediglich zu rund 70% ihr Wahlrecht in Anspruch genommen. Dies ist zwar immer noch höher als im Jahr 1990, wo die Wahlbeteiligung lediglich bei 65% lag, ist jedoch noch weit unter der Wahlbeteiligung älterer Zielgruppen. Prinzipiell lässt sich sagen, dass die Wahlbeteiligung umso höher ausfällt, je älter die Altersgruppe ist. Die Gruppe 60-70jährigen kam im Jahr 2005 auf eine Wahlbeteiligung von rund 85%. Kein Wunder, dass die Politik keine großen Experimente wagt und sich auf althergebrachte, traditionelle Inhalte bezieht. Da haben junge Themen nicht mehr so viel Bedeutung. Insbesondere deswegen, weil junge Menschen eher eine Politikverdrossenheit mit sich bringen als die älteren Jahrgänge. Wundert sich da tatsächlich noch jemand, warum sich in der Politik kaum etwas bewegt bzw. eher die junge Generation mit Regelungen, Einschränkungen und Drohungen eingeschüchtert wird? Eigentlich sollte die Antwort klar sein.

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Junge Menschen sind nicht im Fokus

Die großen Parteien kümmern sich nicht oder kaum um die Zielgruppe, die heute noch zu den eher jüngeren Altersgruppen zählt. Die Wahlkampfthemen, die aus dem Hut gezaubert werden, gehen eher gegen die Zielgruppe. Da wird die Internetzensur beschlossen oder der Kunstbegriff Killerspiel geformt und medienwirksam ausgeschlachtet. Würde man den Parteien all das glauben, was sie uns weis zu machen versuchen, so wäre die heutige Generation bis 40 eine Gruppe gemeingefährlicher Attentäter, die mit Mord und Totschlag aufgewachsen sind und die kontrolliert werden muss. Kontrolle ist übrigens ein weiteres Stichwort, womit man die ältere Zielgruppe gut auf seine Seite ziehen kann. Die versteht nämlich bis heute nicht die Gewohnheiten und die Wünsche der jungen Generation und sieht ihr mangels Wissen bis heute zu großen Teilen skeptisch gegenüber. Wenn die Politik dieser Skepsis Taten folgen lässt, so ist dies natürlich ein weiterer Grund, gerade diese Parteien zu wählen. Ein Teufelskreis: Die jungen Menschen gehen kaum wählen und werden dementsprechend zu einer Randgruppe innerhalb der Politik, während die älteren Menschen ihr Wahlrecht weiterhin ausüben und sich eher auf traditionelle denn auf moderne Politik konzentrieren.

Die gleichen Fehler wie in der Medienindustrie

Interessant ist, dass sich bislang kaum eine Partei an diese junge Zielgruppe herangetraut hat. Die Politik begeht hier den gleichen Fehler, die die Musik- und Filmindustrie in den vergangenen Jahrzehnten begangen hat: Sie ignoriert beständig und ohne Ausnahme eine Gruppierung, die früher oder später zu einer wichtigen Zielgruppe werden wird. In der Medienindustrie ist diese Problematik bereits Realität geworden. Eine ganze Generation ist heute mit der Gewissheit aufgewachsen, dass sie nur durch (illegale) Downloads die Möglichkeit haben, ihre Musik und ihre Filme ohne Probleme abspielen können. Dass sie ihre Musik nur durch diese freien Downloads mit Freunden tauschen und überall hören können. Und dass sie mangels Alternativen nur in Tauschbörsen die Musik finden, die sie gerade hören möchten. Diese Menschen haben sich daran gewöhnt und sich gegenseitig die Tricks und Kniffe beigebracht. Die Arroganz und Überheblichkeit der Medienindustrie rächt sich heute: Die Umsätze gehen zurück und Milliarden werden investiert um den Menschen zu erläutern, dass sie etwas illegales tun. Etwas illegales, wozu sie quasi gezwungen waren, weil die Produkte, die teuer und unhandlich waren, keinerlei Vorteile vor den kostenlosen Alternativen boten. Diese Gruppierung heute wieder in die richtigen Bahnen zu lenken, ist ein teures und schwieriges Unterfangen. Und die Unternehmen, welche die richtige Strategie wählen, können auch als Neuling in der Branche die Marktführerschaft übernehmen. In der Musikindustrie ist hier natürlich Apple zu nennen, welches bis vor einigen Jahren nichts mit Musik zu tun hatte und heute Weltmarktführer im Vertrieb derselben ist.

Stillstand bedeutet Rückschritt

In der Politik gilt genau die gleiche Regel: Wer nur auf eine Zielgruppe setzt (in diesem Fall die älteren, konservativen Stammwähler), wird früher oder später einem Problem gegenüberstehen. Nämlich dann, wenn die junge Zielgruppe älter wird und irgendwann zu denen gehören wird, welche die Politik in Deutschland maßgeblich mitbestimmen. Zu den bis dato althergebrachten Parteien werden sie keine große Bindung haben und entweder der Wahl fernbleiben oder aber eine Alternative gefunden haben, zu der sie Vertrauen haben. Und sollte diese Alternative nicht existieren, werden sie sich eine gründen. Und genau das ist vor einigen Jahrzehnten mit einer Partei passiert: Den Grünen. Anfangs noch belächelt spielt sie heute in der politischen Landschaft eine entscheidende Rolle. Mit einem Anfangs recht begrenzten Parteiprogramm ist es ihnen gelungen, eine feste Wählerschaft auf ihre Seite zu ziehen und bis heute zu halten. Genau diese Wähler sind es, die eine besonders feste und enge Bindung zu einer Partei aufbauen und dann auch treu an ihrer Seite stehen. Gerade weil sie in der Anfangsphase noch große Möglichkeiten haben, Einfluss auszuüben und die Partei nach ihren Wünschen zu formen. Bei traditionellen, älteren Parteien ist dies schwierig wenn nicht gar unmöglich.

Ein Umbruch steht uns bevor

Die diesjährige Bundestagswahl wird in vielerlei Hinsicht einen Umbruch in der politischen Landschaft bedeuten. Nicht nur, weil bis zuletzt nicht klar sein wird, welche Partei mit welcher Koalition regieren wird sondern weil sich die eher junge Zielgruppe nicht mehr als reine Zuschauer begreifen will sondern sich endlich aktiv um ihre Rechte bemühen möchte. Dieses Phänomen ist nicht nur in Deutschland sondern auf der ganzen Welt zu beobachten. Überall schließen sich Menschen zusammen, um eine Änderung hervorzurufen. Man geht auf die Straße, diskutiert persönlich oder im Internet und äußert seine Meinung. Allen gemeinsam: Eine Unzufriedenheit mit der gegenwärtigen Politik, in der sie bislang kaum eine Rolle spielen. Und wenn diese Menschen es schaffen sollten, sich die bisherigen Wahlabstinenzler zunutze zu machen und genau die Themen ansprechen, die sie interessieren, kann eine große Wählerschaft entstehen. Eine Wählerschaft, die den großen Parteien Angst machen wird. Die sie dazu zwingen wird, sich zu bewegen und sich zu ändern. Eine Bewegung, die schon heute spürbar ist, weil die Medien über Alternativen berichten und das nicht nur im Internet sondern auch im Fernsehen und im Radio.

Die Auswirkungen werden wir alle spüren

Dieses Jahr hat ein Umbruch in der politischen Landschaft Deutschland stattgefunden. Die Auswirkungen werden vielleicht nicht zur kommenden Bundestagswahl in der Stärke und Kraft hervortreten. Doch ich bin mir sicher, dass wir zu den nächsten Wahlen in spätestens vier Jahren eine vollkommen andere Situation vorfinden werden als heute. Und gerade die jungen Menschen werden zu den Wahlurnen gehen und eine Wahlbeteiligung in der Zielgruppe hervorbringen, die es lange nicht mehr gegeben hat. Profitieren werden davon jedoch nicht die althergebrachten, traditionellen Parteien. Sie haben diese Gruppierung bereits verloren. Gewinnen werden neue, junge und selbstbewusste Menschen, die keine Lust mehr haben zuzusehen, wie ihre Ideale verraten und verkauft werden. Ich persönlich bin meinen eigenen, ganz persönlichen Schritt hierzu gegangen und bin vor zwei Tagen in eine dieser neuen Parteien eingetreten. Ihr werdet sie vielleicht kennen. Sie nennt sich: Piratenpartei.

(Alper Iseri / meetinx.de)

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