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Seppukoo.com: Gewaltsames Ende eines sozialen Netzlebens (Update)

André Vatter
Aktualisiert: 11. Dezember 2009
von André Vatter
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seppukoo

Irgendwann im Leben eines jeden Digital Natives kommt man unweigerlich der Punkt, an dem man sich sich fragt: „Was mache ich hier überhaupt?“ In der Tat verballern wir viel zu viel Zeit auf sozialen Netzwerken, sind damit beschäftigt, tonnenweise „Freunde“ zu organisieren, umzuschichten und sie mit kleinen Status-Updates auf dem Laufenden zu halten. Facebook bietet eine neue Perspektive auf das Leben, eine virtuelle. Doch seien wir ehrlich – es ist auch ein gigantischer Zeitfresser.

Zu diesem Schluss ist auch die italienische Künstlergruppe Les Liens invisibles gekommen, als sie Seppukoo.com schuf, eine Art Suizidmaschine für den digitalen Körper. „Du bist mehr als deine virtuelle Identität!“ ruft es uns da entgegen. „Darüber hinaus bleibt die Tatsache bestehen, dass unsere Privatsphäre, unsere Profile, unsere Identitäten, unsere Beziehungen – ob echt oder fake – aus einem einzigen Grund komplett ausgebeutet werden: um als Produkt verkauft zu werden!“ Das klingt nach Fight Club und damit erst einmal ungeheuer interessant.

Die Absicht von Seppukoo.com besteht in nichts Geringerem, als Facebook ausbluten zu lassen: Man sei ein Hack, ein Parasit, der dem US-Netzwerk den Todesstoß versetzen wolle. Der Name der Plattform leitet sich von Seppuku ab, einer ziemlich unangenehmen Art des Abgangs, da sich der entehrte Samurai einstmals dabei ein Messer in den Bauch rammte, hin- und herschnibbelte und dabei vor allem nach außen hin noch einen schmerzfreien Blick im Gesicht behalten musste. Im Internet ist das natürlich einfacher. Hier genügt es, sich mit seinen Facebook-Zugangsdaten anzumelden. In wenigen Schritten führt Seppukoo.com dann feierlich das Ritual durch: Passe deine eigene Gedenkseite mit Sprüchen und Bildern an (sechs Templates stehen dazu zur Auswahl), dann werden alle Freunde über den Ausstieg automatisch benachrichtigt. Um die Sache spannender zu machen – hey, wir befinden uns immerhin im Web 2.0! -, gibt es zudem eine Score-Wall. Je mehr Mitglieder ich durch meine Profildeaktivierung zur Nachahmung animiert habe, desto mehr Punkte erhalte ich. Posthum, versteht sich.

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Laut der „LA Times“ sind bereits 20.000 Nutzer dem Ruf gefolgt, Facebook zählt heute über rund 350 Millionen Mitglieder. Dass es sich dabei um ein reines Kunstprojekt handelt, dürfte allein schon dadurch deutlich werden, dass Les Liens invisibles über eine eigene Gruppe bei Facebook verfügt. Als die Zeitung die Künstler um ein Interview bat, gab ihr Sprecher, Guy McMusker, zu verstehen, dass dies keinesfalls am Telefon geschehen könne. Aufgrund ihrer „unsichtbaren Natur“ seien die Künstler nicht in der Lage, zu sprechen. „Wir sind keine Technikfeinde“, so McMusker. „Wir sind inkohärent.“

Wer es einmal selbst ausprobieren möchte, kann dies gerne tun und uns davon berichten. Das Facebook-Profil lässt sich durch ein einfaches Login mit den Account-Daten wieder reaktivieren. Und vergesst auch nicht, euch die anderen Projekte von Les Liens invisibles im Netz anzuschauen: die Flickr-Parodie beispielsweise, oder Google is not the Map.

Update, 14. Dezember, 10.45 Uhr

Facebook hat gerade offiziell bestätigt, dass die Seite Seppukoo.com gesperrt wurde.

(André Vatter)

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André Vatter ist Journalist, Blogger und Social Median aus Hamburg. Er hat von 2009 bis 2010 über 1.000 Artikel für BASIC thinking geschrieben.
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