Ich hatte ja schon seit längerer Zeit den Eindruck, dass die holde Weiblichkeit auf Twitter etwas seltener vertreten ist (einzige, die ich bewusst wahrnehme, ist die Bloggerette). Dies wurde nun auch „wissenschaftlich“ nachgewiesen, und zwar in der zweiten „Annual Social Media Study“ (PDF), durchgeführt unter 1.559 Mitgliederinnen der Frauen-Community Shespeaks. Demnach nutzen 38 Prozent der Frauen den Microblogging-Dienst. Klingt viel, ist aber nichts im Vergleich zu Facebook, wo 95 Prozent der Shespeaks-Userinnnen ein Profil von sich erstellt haben. So what? Sollte man nun Twitter zu einer Frauenquote zwingen?
Aus werbe- beziehungsweise marketingstrategischen Gründen wäre dies vielleicht keine so schlechte Idee. Der Grund, weshalb Facebook bei den Damen (momentan noch) so viel besser ankommt, ist nämlich der, dass dort ihre Bedürfnisse besser befriedigt werden. Und diese liegen im Bereich…
…Shopping! Wie Shespeaks herausgefunden hat, ist Facebook für 72 Prozent ihrer weiblichen User der Ort, an dem sie neue Produkte kennenlernen und diese bewerten. Sogar 80 Prozent gaben an, dass sie erst auf Zuckerbergs Plattform Fan eines Produktes geworden sind. Das sind doch Zahlen, die jedem Marketingverantwortlichen die Freudentränen in die Augen pressen müssten!
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Twitter ist aber immerhin noch dafür gut, um das Treiben der Unternehmen zu verfolgen, sich über Promotion-Aktionen zu informieren und Coupon-Codes einzuheimsen.
Via: Fastcompany
(Marek Hoffmann / Foto: Flickr)