All ihr frühreifen Söhne und lüsternen Kollegen da draußen: zieht euch warm an! Eure Väter und Chefs könnten euch nämlich schon bald mit dem „Porn Detection Stick“ auf die Pelle beziehungsweise an eure Computer rücken. Mit diesem USB-Stick soll es laut Hersteller möglich sein, eine 500 Gigabyte große Festplatte mit über 70.000 Bildern innerhalb von 90 Minuten nach Porno-Material zu durchsuchen. Und zwar auch nach solchem, das bereits gelöscht wurde. Die Fehlerrate soll dabei unterhalb von einem Prozent liegen.
Hierzu sind nur zwei schnell erledigte Schritte nötig: Zunächst wird der Stick in einen mit Windows XP, Vista oder 7 ausgestatteten PC (arbeiten an ihnen die schlimmsten Übeltäter?) eingesteckt und anschließend die entsprechende „PornDetectionStick.exe“-Datei auf dem Stick ausgeführt. Los geht die XXX-Suche oder – wie der Hersteller es nennt – die „Drecksarbeit“. Mittels einer Reihe speziell ausgetüftelter Algorithmen werden alle auf dem Computer vorhandenen Bilder auf Fleischtöne, Formen und Rundungen, Gesichter und andere „verräterische“ Merkmale hin untersucht und jene mit vermeintlich schmutzigem Inhalt rausgefiltert. Bei wem sich hingegen ausschließlich Sex-Filmchen auf der Platte befinden, der ist im Glück – die findet der Porn-Stick nämlich nicht.
Auch wenn ich das Thema hier nicht ganz so bitterernst nehme, könnte ich mir vorstellen, dass es Unternehmen gibt, die es tun. Erinnert sei beispielsweise an den australischen Banker, der sich seine Arbeitszeit mit dem Betrachten des Bildes eines leicht bekleideten Mädchens versüßte. Dumm war nur, dass sein Chef gerade ein Fernsehinterview gab und die Zuschauer Zeuge seines kleinen Zeitvertreibs wurden.
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Wer sich daher wirklich für den Porno Detection Stick interessiert (der Hersteller zählt neben Eltern und Arbeitgebern auch noch Schulen und – nicht ganz unzeitgemäß – Kirchen auf), darf umgerechnet 72 Euro (98,95 Dollar) dafür über den Ladentisch wandern lassen. Weitere Information zu den verwendeten Algorithmen oder FAQ findet er dann zudem entweder bei Proofpronto auf der Seite des Herstellers.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Stick von manch einem Käufer auch zu einem etwas zweckentfremdeten Einsatz kommt: nämlich um entsprechende Bilder wiederzufinden…
(Marek Hoffmann)
Via: Techeblog
Und wieso muss das Programm nun auf dem USB-stick liegen? Ginge das nicht auch als ganz normales eigenständiges Programm? Oder reiner Schutz gegen Piraterie? 😉
Eine Fehlerrate sagt erst mal gar nix, gefragt ist die Rate der falschen Positiverkennungen und die Rate der falschen Negativerkennungen. Aber eine Fehlerrate von einem Prozent bei 70.000 Bildern listet auch so schon 700 Bilder falsch.
Der Banker hat das doch als E-Mail von Kollegen geschickt bekommen… 😉
Hmja wie #2 Isotop schon sagte 1% Fehlerrate hat wenig aussagekraft.
Insbesondere stelle ich mir die Frage vor was mit den Urlaubsbildern vom letzten Badeurlaub passiert.
coole sache
Geniale Erfindung. Allerdings sicherlich nicht ganz ausgereift und ich wüsste auch nicht warum man so etwas unbedingt verwenden sollte. Aber was ich nicht brauche, benötigen vllt dafür andere 😉 Also verkaufts ruhig, die Idee gefällt mir zumindest.
Na was ein Glück, daß ich nur Linux nutze 😉
Ich glaube, ich veröffentlich im Internet eine exe mit genau dem Namen. Nur dass die nicht sucht, sondern 2500 Pornobildchen an verschiedenen Stellen des Rechners verteilt 😛
[…] Beim heutigen Beitrag handelt es sich eine Art Re-Post eines Beitrags, auf den ich bei Basicthinking gestoßen bin. Die Jungs haben ein Produkt ausgegraben, das schlichtweg einen Beitrag wert ist. Es […]
Wohl dem der seinen Porn ordnungsgemäß verschlüsselt. Alternativ den Porn auf einem Stick ablegen, quasi der Anti-Porn-Detection-Stick 😉
[…] Sie auch die News-Quelle. Adresse der Nachrichtenquelle: […]
Wir hatten einmal einen Kunden, der sich beschwerte, dass das Bild des Aufsichtrates auf seinem Webauftritt nicht geladen würde. Bei uns lief alles wunderbar…
Es stellte sich heraus, dass das Unternehmen des Kunden einen Porn-Filter installiert hatte, der bei der massiven Halbglatzenansammlung im Aufsichtsrat offenbar fälschlich anschlug. (Zu viel nackte Haut…)
Haha, was ein M#st, aber bitte, wenn sich damit Kohle scheffeln lässt – die PR-Maschinerie zumindest scheint offensichtlich wunderbar zu funktionieren.
[…] der Energizer-Kunde diese Software auf seinem Windows-PC (wieder einmal ist nur das Betriebssystem von Microsoft betroffen, Verwender von MAC OS X brauchen sich keine Sorgen zu machen), wird die […]
[…] der Energizer-Kunde diese Software auf seinem Windows-PC (wieder einmal ist nur das Betriebssystem von Microsoft betroffen, Verwender von MAC OS X brauchen sich keine Sorgen zu machen), wird die […]
Kann mich da nur anschließen, 1 Prozent Fehlerrate sagt rein garnix aus… Und 72 Euro, ich weiss ja nicht…
Dieser Stick ist nicht schlecht, mich würde einfach interresieren,
ob man den öfters nutzen kann als nur einmal