Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Neues Schreckgespenst: Studie macht Netz-Piraten für Arbeitsplatzverlust verantwortlich

Marek Hoffmann
Aktualisiert: 18. März 2010
von Marek Hoffmann
Teilen

„Liebe Netz-Piraten, würdet ihr bitte euer kriminellen Handlungen künftig einstellen. Ihr gefährdet mit eurem schändlichen Tun Millionen von Jobs in der EU. Gezeichnet: Eure Internationale Handelskammer.“ – So nett würde die Behörde ihr Anliegen den Cyber-Ganstern gegenüber vermutlich nie formulieren, es wird aber dennoch immer so auf Letztere wirken: kindlich-naiv. Und die Antwort wird auch immer die Gleiche bleiben: „Nein, außer wenn…“ Die Bedingungen muss ich hier nicht wiederholen, sie wurden schon mehr als einmal auf diesem Blog von euch und uns formuliert.

Der Fokus soll vielmehr auf der Untersuchung liegen, die die Basis für den fiktiven Brief bildet. Dem Guardian zufolge könnten in den nächsten fünf Jahren 250.000 Menschen in Großbritannien ihre Jobs in den Branchen Musik, Film und Fernsehen verlieren, wenn die Online-Piraterie im gleichen Ausmaß weiterbetrieben wird, wie bisher. In der gesamten EU werde die Zahl im gleichen Zeitraum sogar deutlich die Millionengrenze übersteigen. Dies will eine Studie mit dem Titel: „Building a Digital Economy – The Importance of Saving Jobs in the EU’s Creative Industries“ (zu Deutsch etwa: „Aufbau einer digitalen Wirtschaft: Die Bedeutung der Erhaltung von Arbeitsplätzen in den kreativen Branchen der EU“) herausgefunden haben, die der französische Marktforscher Tera Consultans im Auftrag der Internationalen Handelskammer durchgeführt hat.

Demnach beschäftigen die „kreativen“ Branchen in der EU rund 14 Millionen Menschen, was 6,5 Prozent der gesamten berufstätigen Bevölkerung in der europäischen Union entspricht. Vor zwei Jahren steuerte sie dadurch 860 Milliarden Euro zum Bruttoinlandsprodukt der Staatenvereinigung (Gesamtübersicht) bei, was wiederum einem Anteil von sieben Prozent entspricht. Wie die Geschichte nun weitergeht, dürfte jedem klar sein: Man errechnet den entstandenen Schaden, den die Piraten bisher angerichtet haben und erstellt eine Verlust-Prognose für die kommenden fünf Jahre. Auf welchem Wege beziehungsweise welcher Basis solche „Schadensberichte“ angefertigt werden, ist dabei nicht so ganz klar und wurde von mir bereits im Zusammenhang mit der Jagd auf das Streaming-Portal kino.to kurz angerissen.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Apple AirPods 4 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Die Gefahr wird fühlbar

Jedenfalls ergibt sich eine Summe von 240 Milliarden Euro, die den besagten Industriezweigen durch fehlende Einnahmen durch die Lappen gehen. Na und um diesen Verlust wettzumachen, müssten 1,2 Millionen Jobs gestrichen werden. Ist doch eine einfache und logische Rechnung, oder nicht? Da aber niemand Jobs abbauen möchte, hat die britische Regierung nun ein härteres Durchgreifen gegen P2P-Filesharing, illegal kopierte Daten und Websites angekündigt, die solches Material speichern, anbieten, verbreiten und so weiter. Im (Nord-)Westen also nicht Neues. Wenn noch weitere Daten interessieren, kann sie entweder auf der oben verlinkten Seite des Guardian oder der der Internationalen Handelskammer nachlesen.

Auch wenn die Verantwortlichen mit ihrer härteren Gangart vermutlich genauso viel beziehungsweise wenig Erfolg haben werden, wie bisher. Sie könnten an anderer Stelle etwas bewirken. Die durchschnittliche Mutti und der durchschnittliche Vati werden sich bisher nämlich vielleicht nicht besonders gekrazt gefühlt haben, wenn sie vernahmen, dass die riesigen Konzerne ein bisschen weniger Kohle verdienten. Vielleicht fühlten sie sogar ein wenig Schadenfreude und hatten Verständnis für die „Robin Hoods“ des Internets.

Nun hat aber eine EU-Behörde den Schwarzzeichner rausholt und malt mitten in die Nachwehen der Weltwirtschaftskrise das Horror-Szenario-Bild schlechthin: Jobverlust. Nun könnten sich Mutti und Vatti bedroht fühlen. Nun wird daher vielleicht eher als bisher darauf geguckt, was denn der Sprössling da immer so lange an seinem PC macht und wie es sein kann, dass er bei dem geringen Taschengeld immer neue Spiele, Filme und Musik besitzt. Und vielleicht schauen die beiden künftig auch mal ein bisschen genauer beim Nachbarn hin, was der da so in seiner CD-Sammlung und auf dem PC hat. Könnte ja in Zweifelsfall alles die eigene Existenz bedrohen…

Smarter Schachzug der Piraten-Jäger, der vielleicht sogar bei dem einen oder anderen zum gewünschten Erfolg führt. Letztlich ist und bleibt dieser Ansatz aber einer, der zum Scheitern verurteilt ist.

(Marek Hoffmann / Flickr – Fotograf: Bizmac)

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
Social Media Manager
Karl Jäger Bayrisches Trachtenhaus GmbH in Miesbach
SEA-Manager (w/m/d) – befristet
KOS GmbH & Co. KG in Schönefeld
Werkstudent Interne Kommunikation für SDA (m/...
BWI GmbH in Bonn, Frankfurt, Hamburg, München, Ulm, ...
Digital Marketing Manager (m/w/d)
THE CHOCOLATE ON THE PILLOW GROUP GMBH in Köln
(Senior) Social Media Manager Paid
ASAMBEAUTY GmbH in Unterföhring
Studentisches Praktikum in der Unternehmensko...
Sparkasse Hannover in Hannover
Trainee Social Media Marketing (m/w/d)
BAUHAUS in Mannheim
Praktikum Online-Marketing und Digitalisierun...
TARGOBANK in Düsseldorf
THEMEN:Europäische Union (EU)Studie
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonMarek Hoffmann
Folgen:
Marek Hoffmann hat von 2009 bis 2010 über 750 Artikel für BASIC thinking geschrieben und veröffentlicht.
EMPFEHLUNG
naturstrom smartapp
Smart Charging: Schnell und einfach E-Auto laden mit der naturstrom smartapp
Anzeige GREEN
Vodafone Business
Vodafone Business-Kracher: Doppeltes Datenvolumen + 10 GB pro Monat
Anzeige TECH
PITAKA Hüllen Galaxy Z Fold7
Schlank, robust, smart: Die neuen Hüllen von PITAKA für das Galaxy Z Fold7 und Flip7
Anzeige TECH
goneo eigener Chatserver-2
goneo: Dein eigener Chatserver für Teams, Familie & Freunde
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Flaggen EU Länder Wind Himmel Deutschland Dänemark Italien Griechenland
MONEYTECH

Digitalisierung: Diese EU-Länder schneiden am besten ab

Europäische Suchindex Europa Ecosia Qwant
BREAK/THE NEWSTECH

Ausgegoogelt? Ecosia und Qwant starten ersten europäischen Suchindex

KI-Regl EU AI Act KI-Verordnung Europäische Union Künstliche Integlligenz
BREAK/THE NEWSTECH

Neue KI-Regeln: Das Milliarden-Dilemma der EU

Zoll-Deal Zölle USA EU Europa Trump Klima Klimaschutzziele
BREAK/THE NEWSMONEY

Trumpsche Zollwut: Die EU untergräbt ihre Klimaschutzziele

KI-Kodex EU Verhaltenskodex Künstliche Intelligenz
MONEYTECH

Der KI-Kodex der EU ist mutig – aber ungenügend

Google Docs Alternative Office-Software Europa
TECH

Google Docs: 4 Alternativen aus Europa

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

UPDATE abonnieren & mit etwas Glück AirPods gewinnen!

Airpods 4 Apple
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?