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Wieder Zoff um 'Street View': Google kartografiert unerlaubterweise WLAN-Netze

Marek Hoffmann
Aktualisiert: 22. April 2010
von Marek Hoffmann
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Und noch einmal Google. Bevor ihr aber gelangweilt die Augen verdreht, lasst mich kurz sagen, dass es um ein dickes Ding in Sachen Datenschutz geht. Zumindest sieht es Peter Schaar so, unser deutscher Datenschutzexperte und aktuelle Bundesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit. Wie der Nachrichtensender N24 auf seiner Internetseite berichtet, ist Schaar entsetzt über die Entdeckung, dass Google mit Street View nicht nur die Straßen, sondern in einem Aufwasch auch gleich sämtliche WLAN-Netze unserer Republik erfasst.

Google hat zwar noch keine direkte Stellungnahme zu diesem Vorwurf abgegeben: „Eine schriftliche Antwort auf Fragen über die genauen technischen Vorgänge und Hintergründe dieser Erfassung haben wir von Google nicht erhalten“, so Schaar. Immerhin räumte das Unternehmen aber ein, dass dies grundsätzlich möglich sei. Die Fahrzeuge, die auf Deutschlands Straßen für den „Street View“-Dienst unterwegs seien, wären nämlich mit technischen Geräten ausgestattet, die das Aufspüren und die Kartografierung von WLAN-Netzen möglich machten. Eine Untersuchung der Fahrzeuge durch Schaars Behörde sei aber nicht gestattet worden.

Für Letztere ist dies ein klares Zeichen dafür, dass in den letzten Jahren nicht nur Daten über Straßen, sondern auch über WLAN-Netze erhoben und gespeichert worden sind. Besonders prikär daran ist, dass es sich bei vielen von ihnen um von privaten Haushalten genutze Netze handelt. N24 zitiert Schaar in diesem Zusammenhang mit den Worten: „Ich bin entsetzt, zu welchen Zwecken diese Fahrten ohne Wissen Dritter genutzt worden sind. Ich fordere Google auf, die bisher rechtswidrig erhobenen personenbezogenen Daten über die WLAN-Netze umgehend zu löschen und die Fahrten für Street View zu stoppen“.

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Das kommt für Google zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, sieht man sich momentan nämlich bereits wegen eines anderen Dienstes im Kreuzfeuer der Datenschützer. Erst am vergangenen Dienstag hat in Washington ein knappes Dutzend Datenschutzbehörden in einem offenen Brief an den Suchriesen einen sichereren Schutz der Privatsphäre bei „Buzz“ gefordert. Darin wird Google – unter anderem auch von Schaar – der Vorwurf gemacht, durch eine verfrühtes und voreiliges Launchen des Dienstes massiv die Datenschutzrechte von Gmail-Nutzern verletzt zu haben und in Deutschland zudem gegen das Fernmeldegeheimnis verstoßen zu haben.

Es gibt keinen Zweifel daran, dass sich Google mit der WLAN-Aktion selbst keinen Gefallen getan hat. Es wird sich aber zeigen müssen, ob diese Aktion als Sturm im Wasserglas endet, dessen Ende auf eine Rüge und das Löschen der gesammelten Daten hinausläuft. Oder ob die Konsequenzen schwerwiegender ausfallen werden. Und damit meine ich nicht nur jene, die von den Datenschützern ausgehen, sondern vor allem jene durch die User. Unbestreitbar ist nämlich, dass auch jene, die dem Unternehmen einen Vertrauensbonus entgegenbrachten, nun ins Grübeln kommen könnten, was die Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit der vom Unternehmen getätigten Aussagen betrifft. Auch in Bezug auf andere Dienste.

Prinzipiell ist das Kartografieren von WLAN-Netzen nämlich ein alter Hut. In den USA wird das schon seit Jahren von dem Unternehmen Skyhook Wireless durchgeführt. Dort wie eigentlich auch hierzulande werden speziell ausgestattete Autos durch die Gegend geschickt, die Daten über die Netze erheben. Im Zusammenspiel mit den Mobilfunkmasten kann dann beispielsweise den Besitzern alter iPhone- und iPod-Modelle, die bekanntlich über kein GPS (das kam erst mit dem 3G) aber WLAN-Ortung verfügen, eine Art billiges WLAN-GPS angeboten werden. Denn da eine WLAN-Ortung möglich ist, ist auch eine lokale Verortung möglich. Weitere Infos zum WLAN-GPS findet ihr bei iFun.

Es stellt sich nun die Frage, ob Google die Daten zu einem ähnlichen Zweck gesammelt hat? Eine Stellungnahme wird noch für heute erwartet. Soweit ich Näheres weiß, werde ich es euch mitteilen. Wie Google mittlerweile klargestellt hat, sollten die gesammelten Daten zu dem gleichen Zweck gesammelt werden, wie das bei Skyhook der Fall ist: in erster Linie zum Zweck der Positionsbestimmung bei Geräten, die über kein GPS verfügen. Wie sich zwischenzeitlich aber herausgestellt hat, wurden dabei versehentlich und unbeabsichtigt auch private Daten – sogenannte Payload Data – von Usern gesammelt und gespeichert, die ungesicherte WLAN-Netze verwendeten. Für nähere Information hierzu lest bitte meinen Follow-Up-Artikel Google, der Street-View-Skandal und die Konsequenzen. 

(Marek Hoffmann)

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