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iPhone 4: Trotz vieler Verbesserungen kein revolutionäres Gesamtpaket

Der Tag danach: Nachdem das Konfetti verflogen und das Jaulen verklungen ist, wird es Zeit, sich das von Steve Jobs am gestrigen Montag im Rahmen der „Worldwide Developers Conference 2010“ (WWDC) vorgestellte iPhone 4 etwas genauer, das heißt vor allem kritisch zu betrachten. Wer es sich ganz genau angucken will, der kann sich jetzt auf der Apple-Seite ein Video von der gestrigen Keynote anschauen oder – um es noch genauer sehen zu können – eines kaufen. Die Möglichkeit bietet (zumindest offiziell) hierzulande mal wieder nur die Telekom, der Vorverkauf startet am 15.06.

Fangen wir mal mit dem Offensichtlichsten an: dem Design. Daran dürften sich mit Sicherheit die Geister scheiden. Während sich die Vorgängermodelle nämlich alle mehr oder weniger in ihrem Aussehen glichen, schlägt das neue iPhone aus der Art. Denn statt Kurven gibt es nun Kanten. Der runde Bauch auf der Rückseite des Gerätes ist einem flachen gewichen. Die geschwungenen Kanten, die bei schwitzigen Händen manchmal die Kontrolle über das Gerät etwas schwierig gestalteten, wurden durch eckige ersetzt. Gleichzeitig wurden die bisher aus Plastik bestehenden Partien des Gehäuses gegen Metall eingetauscht. Dies sieht aber nicht nur schick(er) aus, sondern hat einen ganz pragmatischen Grund: Der das Gerät nun umschließende Metall-Rahmen dient dem iPhone als Antenne, die bisher innerhalb des Gerätes lag, weswegen bis dato zum Zweck eines besseren Empfangs besagtes Plastik verwendet wurde.  

Für wen das bisherige Design und der Name iPhone unzertrennlich zusammengehörten, der wird künftig umdenken und sich an die Vorstellung gewöhnen müssen, dass es auch eckige Eier gibt. Durch den Design-Wechsel dürfte das iPhone zugleich ein wenig an Unverwechselbarkeit einbüßen, da beispielsweise das LG Mini GD880 in Grundzügen ähnlich aussieht.


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Das Retina-Display

Kommen wir zum sogenannten „Retina“-Display. Ebenso wie die Rückseite des Phones besteht es aus einem besonderen Aluminosilikat-Glas, das um 20 Mal steifer und 30 Mal härter als Plastik und damit haltbarer und Kratzer-resistenter ist als dieses. Doch darauf kommt es bei einem Display letztlich nicht in erster Linie an, weshalb Apple es nicht nur widerstandfähiger, sondern bei gleicher Größe auch Schärfer als beim Vorgänger gemacht hat. Dies belegen zum einen die Kennzahlen, die uns Steve Jobs präsentiert: Pixeldichte von 326 Punkten pro Zoll (viermal höher als beim 3GS und 78 Prozent der Pixel eines iPad), Auflösung von 960 x 640 Pixeln (bisher 480 x 320) , Kontrast von 800:1, was ein ebenfalls viermal so hoher Wert wie beim 3GS ist. Und zum anderen ein Vergleich der Fotos, die mit den beiden Modellen aufgenommen wurden.

Das sind ohne Zweifel ausgezeichnete Werte beziehungsweise Ergebnisse, die laut Jobs „noch ein bisschen besser als bei der OLED-Technologie“ sind. Allerdings muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass Steve Jobs vor allem eines ist: ein hervorragender Verkäufer. Und so dürfte die Bezeichnung „Retina“-Display vor allem ein hype-auslösender Marketing-Begriff sein, der dem übertrieben Apple-affinen Kunden einerseits und dem technisch unbedarften Kunden andererseits suggerieren soll, es handele sich hierbei um etwas – siehe Zitat – der OLED-Technologie Überlegenes. Das mag heute noch stimmen, dürfte aber schon bald von der Konkurrenz nivelliert oder gar übertroffen werden. Bis dahin dürfte sich aber bereits bei vielen Kunden eingeprägt haben, dass Retina besser als OLED ist – und bleibt.

Der Name wurde übrigens gewählt, weil die 326 Pixel pro Zoll so dicht sind, dass die menschliche Netzhaut keine einzelnen Pixel unterscheiden kann, wenn das Telefon in einem Abstand von 25 bis 30 Zentimetern Entfernung vor das Augen gehalten. Dadurch erscheinen uns Bilder, Texte und Ähnliches deutlich schärfer und glatter.

Die Kamera

Werfen wir einen Blick auf die On-board-Kamera. Verglichen mit jenen bei anderen Smartphones konnte man sie bisher ohne Sorge als nicht konkurrenzfähig bezeichnen. Diese Zeiten sollen nun aber der Vergangenheit angehören, denn mit einer 5-Megapixel-Autofokus-Kamera mit fünffach digitalem Zoom schließt Apple zur Konkurrenz auf – übertrumpft sie aber nicht. Und auch den neu eingebauten LED-Blitz, der nun auch das Schießen akzeptabler Fotos bei widrigen Lichtverhältnissen ermöglichen soll, gibt es bei anderen Geräten schon seit Jahren, etwa beim Sony Ericsson K810i, wenngleich mit Xenon-Blitz. Neben der Foto- wurde auch die Videokamera leistungstechnisch überarbeitet und vermag nun HD-Aufnahmen zu liefern. Aber auch das kann ein Sony Ericsson-Gerät schon länger, nämlich das Vivaz. Oder auch das Samsung Wave.

„FaceTime“

In einem Atemzug mit der Kamera sollte auch das genannt werden, was Apple – wieder einmal in Abgrenzung zur Konkurrenz und damit marketingstrategisch klug – mit dem eigenen Begriff „FaceTime“ bezeichnet: nämlich die Videotelefonie. Dass auch diese Möglichkeit keine Innovation im Smartphone-Sektor darstellt, dürften vermutlich die meisten von euch selbst wissen. Der Unterschied zur Konkurrenz liegt aber zum einen darin, dass „FaceTime“ bisher nur über ein WLAN-Netzwerk funktioniert. Laut Jobs seien hieran die Mobilfunkanbieter schuld, denn die „brauchen noch etwas“, um sich für diese Technologie zu begeistern.  Und zum anderen in der kleinen Einschränkung, dass iPhone 4-User unter sich bleiben müssen, wenn sie in Bewegtbildern miteinander kommunizieren möchten.

Dass „FaceTime“ natürlich nicht mit den Apple-Geräten älterer Generationen funktioniert, liegt aufgrund der fehlenden zweiten Kamera auf der Vorderseite der Gadgets auf der Hand. Sie funktioniert aber auch nicht mit jenen Smartphones anderer Hersteller, die Videotelefonie-tauglich sind. Trotzdem hat auch die Beschneidung gute Chancen, die Herzen der Kunden zu gewinnen. Dies liegt daran, dass die Nutzung von Apples Videotelefonie-Lösung – typisch Apple, möchte man meinen – , so verdammt einfach ist. Es muss kein spezielles Konto angelegt, keine besonderen Einstellungen vorgenommen werden: Einfach anrufen und fertig. Und sollte dem tatsächlich so sein, dass viele Kunden auf diesen Service abfahren, sehe ich die Verkaufszahlen der neuen iPhone-Generation schon in die Höhe schnellen. Denn was ist ein überzeugendereres Kaufargument als die Bitte eines Partners oder Freundes, sich doch auch ein solches Gerät zu kaufen, um sich künftig beim Telefonieren auch noch sehen zu können. Und das kostet noch nicht einmal extra, geht ja alles über WLAN. So verwandeln sich – mit des Kunden Hilfe – Nachteile in Vorteile.

Batterie und A4-Prozessor

Als iPhone-Besitzer, der im nächsten Jahr seine Option auf ein Upgrade sicherlich wahrnehmen wird, freue ich mich vor allen Dingen über eine verbesserte Akku-Leistung. An manchen Tagen kommt es mir vor, als sei die Batterie meines derzeitigen Geräts schon leer, bevor ich nach der Arbeit wieder nach Hause komme. Das bedeutet, eine Dreiviertelstunde Musik hören, 30 bis vierzig Minuten surfen und zwei Dutzend Gespräche saugen den Saft komplett aus dem Gerät. Nun soll – auch Dank eines leistungsstärkeren und gleichzeitig stromsparenderen A4-Prozessors, den Apple selbst entwickelt hat – mehr drin sein: Bis zu sieben Stunden Sprechzeit in 3G-Netzen, bis zu zehn Stunden Surfen im Internet mit WLAN, bis zu sechs Stunden über 3G-Netze und bis zu 10 Stunden Videowiedergabe sowie bis zu 40 Stunden Audiowiedergabe.

Ein Wort zum Schluss: Für mich ist das iPhone 4 alles andere als eine Revolution. Die Verbesserungen, von denen ich hier nur die Markantesten aufgezählt habe, lassen das Gerät nur zu denen der Konkurrenz aufschließen, oder sie bestenfalls leicht übertrumpfen. Wie in der Vergangenheit dürfte der rein technische Vorsprung von den anderen Herstellern aber schon bald wieder aufgeholt werden. Und das neue Design ist eine Geschmackssache. Um es aber deutlich zu sagen: Ich werde mich trotzdem auch weiterhin für das iPhone entscheiden, weil es trotz seiner Unzulänglichkeiten für mich das Smartphone mit dem größten Spaßfaktor und dem gelungensten User-Interface ist. Auch wenn ich mit meinem alten HTC „Business- und Office-Angelegenheiten“ sicherlich besser handhaben konnte. Oder um es anders auszudrücken: Zufriedener iPhone-Besitzer: ja, Apple-Fanboy: nein – ob manche von euch das nun glauben oder nicht.

(Marek Hoffmann)

Über den Autor

Marek Hoffmann

Marek Hoffmann hat von 2009 bis 2010 über 750 Artikel für BASIC thinking geschrieben und veröffentlicht.

69 Kommentare

  • Zitat: „Für mich ist das iPhone 4 alles andere als eine Revolution.“

    Bevor’s ein anderer tut, übernehme ich den Part: Für den Satz wirst Du gleich von der gesamten Netzgemeinde niedergemäht… 😀

  • Ich denke auch, das das neue iPhone nicht so revolutionär ist, wie es seine Vorgänger waren.
    Android hat aufgeholt und mit 2.2 sehe ich es auch gegenüber iOS4 leicht vorne und auch die Hardware ist vielleicht zum Release noch knapp vorne, aber der Vorsprung ist für den ein Jahres Zyklus viel zu klein … es scheint eine Wachablösung zu geben. Das wundert aber nicht, wenn man überlegt wie viele Hardware Hersteller hinter Android stecken …

  • „Android hat aufgeholt und mit 2.2 sehe ich es auch gegenüber iOS4 leicht vorne“

    nur „leicht“? Ich sehe es deutlich vorne.

  • Wenn ich mich nicht irre, soll doch FaceTime ein offener Standard werden , damit ihn auch andere Handyplattformen nutzen können.

  • Irgendwie habe ich bei dem Ding das Gefühl, dass die diesmal mehr ihre Techniker, als ihre Designabteilung gepushed haben. Vielleicht hat da sogar das Angebot der, von den technischen Grunddaten sehr gut aufgestellten, Android-Geräte seinen Einfluss gehabt. Irgendwie hat es sich vom Formfaktor auch mehr dem angenähert, was wir schon alle von HTC oder eben LG kennen. Daher für mich äußerlich eher enttäuschend.
    Das Gesamtpaket wird sicherlich sehr „smooth“, aber – und da stimme ich Marek vollkommen zu – nicht bahnbrechend oder revolutionär.
    Aber vielleicht sind wir auch einfach schon zu verwöhnt und zu viel gewohnt, da haut uns wohl nichts mehr so leicht vom Hocker. Wird für die kommenden Generationen wohl nicht einfacher sich „one more thing“ auszudenken.

  • Etwas wichtiges fehlt in dem Artikel bei aller Kritik an FaceTime. Apple öffnet den Standard auch für andere – es spricht also nichts dagegen das andere Hersteller die Funktion auch in ihre Telefone implementieren.
    Warum Apple hier erst was eigenes rausbringt anstatt bestehende Standards zu implementieren? Naja, zumind. das steht im Artikel:

    „Dies liegt daran, dass die Nutzung von Apples Videotelefonie-Lösung – typisch Apple, möchte man meinen – , so verdammt einfach ist. Es muss kein spezielles Konto angelegt, keine besonderen Einstellungen vorgenommen werden: Einfach anrufen und fertig.“

  • FaceTime ist für mich einfach nur ein schlechter Witz.
    Videotelefonie ist doch ein ewig alter Hut, der sich nicht wirklich durchgesetzt hat. Dann aber noch erst mal nur per WLAN und nur im iPhone Universum, ist schon sehr sehr schwach …

  • „[Android>iOS4] nur “leicht”? Ich sehe es deutlich vorne.“

    Das große Problem von Android sehe ich in den Hersteller modifizierten Oberflächen und somit dem Updateproblem. An sich halte ich Android mittlerweile auch für bedeutend besser und Google scheint an sich den innovativeren, gelungeneren Weg zu gehen …

  • Ich verstehe nicht ganz, warum der absolut wichtigste Aspekt bei allen Testberichten, Vorstellungen, ect. entweder überhaupt nicht oder erst ganz am Ende erwähnt wird: Nämlich die Akkulaufzeit !!!

    Ich selber bin stolzer Besitzer eines HTC Legend. Für mich ist das Smartphone wirklich perfekt – ich vermisse NICHTS. Wenn doch nur diese leidige Akkulaufzeit nicht wäre. Und dieses Problem scheinen halt alle „Handys“ dieser Klasse zu haben. Von daher liebe Ingenieure: Ich brauche wirklich keinen neuen Features und ein noch höher auflösendes Display. Bitte bitte fokussiert Euer Schaffen auf eine Verlängerung der Akkulaufzeit.

  • Mal sehen wie die 40% mehr Akkulaufzeit, die ja scheinbar fast ausschließlich durch den A4 kommen sollen, in der Praxis aussehen …

  • Das klingt ja eher verhalten …
    Interessant ist aber wirklich die Namensgebung des Retina-Displays. Und auch das Glas bzw. Metall, denn damit wird sich ein iPhone4 wohl deutlich besser anfühlen und ein deutlich wertigeres Gefühl vermitteln als ein Smartphone aus Plastik.

  • Ich verstehe nicht warum sie FaceTime nicht mit iChat verbunden haben. So ist das ein bisschen sinnlos.

    Ansonsten: Ich finde nicht dass es eine Revolution ist. Aber es ist der größte Schritt seit Einführung des Orginals (Da muss ich SJ Recht geben). Das Desire lag für mich klar vor dem 3G-S, mit dem iPhone 4 ist Apple meines erachtens wieder in Führung, wenn auch kanpp.
    Ich freue mich auf die Antwort der Konkurenz – vielleicht kommt Palm ja auch wieder mit was neuem 🙂

  • Irgendwie mag ich das iPhone nicht, aber das neue Display hat was 😉 Das mit einem „freien“ OS (Android) und wenn möglich als Multi-SIM-Lösung und ich kauf mir so ein Smartphone. Bis dahin bleibe ich bei meinem guten alten Nokia 6310i, welches wunderbar für Telefonieren und SMS ausreicht 😉

  • Lol Videotelefonie…Erinnert sich noch einer an die Werbespots vor 3-4 Jahren als UMTS gehypt wurde? Da hat jeder Hersteller/Netzanbieter damit geworben wie toll es doch nun ist seinen Gesprächspartner zu sehen. Und was ist passiert? Jedes Handy hatte plötzlich ne 2. Kamera, aber niemand hats genutzt. Ich hab das vor ungefähr 2 Jahren mal probiert und kam mir etwas blöd vor mein damaliges SonyEricsson P1i 30cm vor mein Gesicht zu halten. Und heute? Alle Handy haben wieder nur eine Kamera.
    Aber schon toll das Apple es als total neu verkauft und sooo einfach. Schon damals musst ich nur Videoanruf statt normalem Anruf wählen und wenn mein Gegenüber ein entsprechendes Handy hatte war ein Bild da. Und das auch unterwegs und nicht nur zu Hause…aber auch das verkauft Apple ja wieder als Feature….tse

  • @Delphino handy ist schon lange viel mehr als nur zum telefonieren und sms schreiben da, wer nur das braucht, kann sich ein 30 € Handy kaufen.

    Die tendenz geht dorthin, dass die Geräte (wie autos) wieder eckiger werden. Hat Mercedes vorgemacht, mit neuen E Classe.

  • Naja dein ausgearbeiteter Artikel ist ja net, aber auch nicht ganz korrekt: Du kannst das iPhone nicht einfach mit 3-4 anderen Handys vergleichen und sagen: Das haben die jeweils einzeln auch schon. Ich will ja nicht dauernd 4 Handys mit mir rumschleppen. Das eine weil es ne tolle Kamera hat, das andere weil es nen LED Blitz hat, wieder ein anderes weil es ne Frontkamera hat und dann noch eines, weil es ein tollen Touchscreen hat. Du musst das iPhone in seinem Genre vergleichen und das Gesamtpaket an sich beurteilen und da hat das iPhone 4 sicher einen weiten Schritt nach vorne getan.
    PS: Dein Designvergleich mit dem LG ging auch völlig in die Hose… Sorry

  • Das neue Iphone gefällt mir. Nicht überragend und bahnbrechend wie das Modell der ersten Generation aber eine gute konstante Weiterentwicklung.

    Nur leider sieht es wirklich aus wie Konkurrenzmodelle von LG.

  • Die Videotelefonie hat Apple nun wirklich nicht erfunden. Habe heue erfahren, dass die erste Anlage dieser Art bereits 1938 an den Start ging und – wie wir mittlerweile wissen – gescheitert ist. Ich will einfach auch nicht jeden Gesprächspartner sehen. Sicher – der frische Familienvater kann jetzt jederzeit ( falls WLan vorhanden) den Nachwuchs per iPhone betrachten. Aber der Durchschnittsuser wird dieses Feature sicherlich nicht groß beachten.

    Lisa Simpson würde zu Steve sagen: „Ich bin stolz auf dich. Du bist wie Christopher Columbus, du hast etwas entdeckt, das Millionen von Menschen schon vor dir kannten!“

    😉

  • Die eckige Form hat einen ganz entscheidenden Vorteil.
    Ich kann bei FaceTime das Telefon z.B. auf einen Tisch senkrecht aufstellen und mit den Händen beim telefonieren gestikulieren.
    Das wäre mit der alten Bauform nicht möglich.

  • @Mika: „PS: Dein Designvergleich mit dem LG ging auch völlig in die Hose“. Nö, finde ich nicht. 🙂 Und andere offenbar auch nicht.

  • Hype die 4.te…..gäähn 1 Tag hat mir genügt ..Ebay hats gedankt…bleibe bei meinem BB Bold und Basta…Never ever…und wenn ich wirklich noch einmal dieses Gefühl haben sollte „eines besitzen zu müssen“ dann kann das nur in meinem nächsten Leben sein…“dem als Bachkiesel“…in diesem Sinne

  • Schöner Artikel, ich mag’s das es hier ein wenig objektiver in der Artikel zugeht als auf den anderen Seiten wo heute über das iPhone geschrieben wurde.

  • Ob einem das neue iPhone 4 gefällt oder nicht ist relativ egal, denn apple setzt in dem Markt die Maßstäbe. Was ich damit sagen will ist, das apple in dem Markt vor brescht und alle anderen ziehen nach oder hinken hinter her. Was apple ausmacht ist schlicht und einfach das Marketing, nehmen wir nur mal zum Beispiel das iPad, du kannst schauen wo du willst, ob auf Bild.de oder sonst wo, jeder schreibt über neue apple Produkte wie wenn der Messias höchst persönlich die Bühne betritt. Und aus diesem Grund wird apple das iPhone 4 wie warme Semmeln unter die Leute bringen, egal ob Smartphones von anderen Herstellern besser sind oder auch nicht, den apple hat im Gegensatz zur Konkurrenz eine enorm große Fan-Gemeinde. Zum Schluss kann ich hier nur sagen, es geht darum mit dem iPhone 4 Geld zu verdienen und einen Gewinn zu erwirtschaften und das kann apple wie kein anderer Hersteller.

  • Was hätte es denn gebraucht, um das Paket revolutionär zu machen?

    Ich meine die Frage nicht rethorisch (oder als Artikelkritik). Welche neue Entwicklung im Smartphonebereich wäre heutzutage als revoluionär anzusehen?

    Hardware: Mehr Auflösung oder noch mehr Sensoren machen wenig Sinn, der Touchscreen ist nahezu perfekt. Bei Performance, Speicher, Batterielaufzeit kochen alle mit dem selben Waser, da ist allenfalls ein langsamer evolutionärer Fortschritt zu erwarten.

    Also bei der Software: Evtl. eine komplette Ausrichtung auf Cloud-Services, wie es Google angeht? Revolutionär für Apple wäre natürlich die weitgehende Öffnung der App-Plattform, aber das ist wohl gegen deren Konzept.

  • Ich ahbs schon waonders gesagt: Lieber 2mm dicker und nicht das „schmalste Smartphone der Welt“ und stattdessen ein 2000 oder mehr mAh Akku. Das wär doch mal was!

  • In meinen Augen ebenfalls (wieder) ein recht unspektakuläres Upgrade, einzig und allein die verbesserte Akkulaufzeit – sollte wirklich ein deutlicher Unterschied (auch im Vergleich zu anderen Smartphone-Herstellern) herausstellen – könnte ein Kaufargument sein (ist es aber nicht).

  • „A4-Prozessors, den Apple selbst entwickelt hat“ – Naja im Prinzip steckt hinter dem A4 auch nur eine ARM Architektur, wie in (fast?) allen Smartphones.

  • Was habt Ihr denn erwartet?!
    Ihr vergesst, dass das erste iPhone ein wirklich revolutionäres Gerät war!
    Es hat die Sicht, mit der wir heute auf Handhelddevices schauen, komplett verändert.
    War Android noch revolutionär? War WebOS noch revolutionär?
    Beide nett, aber bei weitem nichts Neues mehr!

    2007 gab es drei Geräte in einem: revolutionary mobile Phone, mobile Internetdevice, Widescreen-iPod. Das alleine war die Sensation!
    Das Telefon und der iPod hätten damals wahrscheinlich als Einzelprodukte niemanden hinter dem Baum hervorgelockt, wobei ich nicht absprechen will, dass sich der iPod sicherlich auch gut verkauft hätte.
    Das „Internet für die Hosentasche“ hingegen war wirklich neu und die eigentliche Revolution.
    Die nächste Revolution war der AppStore.
    Die Kombination Internet und Apps beeinflusst tägliches Handeln heute vielmals.
    Aus der Revolution ist Alltag geworden.
    Alles was noch kam waren Hardware-Upgrades. Was auch sonst?
    Zudem war das gestrige Update ja nun hinlänglich bekannt und so war der Eindrucksfaktor sicher noch mal ne Nummer kleiner.

    Aber habt Ihr etwa noch Euren 286er zu Hause stehen, weil nach 32mHz und CGA ja nichts revolutionäres mehr kam?!
    Sicher nicht. Und wer jetzt ein 3G(S) sein eigen nennt und sagt, dass er sich wegen der Upgrades kein iPhone 4 (ich bin froh, dass das mit dem 4G jetzt endlich mal aus der Welt ist) holen wird, der trifft ne vollkommen vernünftige und rationale Entscheidung.

    iNAND, weil iChat suckt! Aber Skype wird das Ding sicher bald implementieren.

    PS: Das Glas ist nicht 30% härter als Plastik, wobei das sicherlich auch eine neuartige Glasentwicklung wäre, sondern 30 x so hart!

  • Der einzige Nachteil ist natürlich das man das IPhone nur bei der Telekom kaufen kann. Deswegen werde ich wohl wieder warten müssen bis das IPhone in Italien rauskommt und mir dort ein Sim Lock freies IPhone kaufen. Wann ist die Exclusiv Bindung an die Telekom endlich vorbei?

  • Lustig, ausgerechnet ICH finde das Videotelefonieren klasse. Wir sind in der Firma auch mehr auf Videokonferenzen statt Reisen gewechselt. VOn daher sehe ich da schon Anwendungsmöglichkeiten.

  • Also ich finde SJ sollte mehr Nahrung zu sich nehmen.Der Typ sieht aus wie ein Hungerleider.Ich sehe ihn auf der Bühne rumstacksen und habe das Bedürfnis ihm ne warme Mahlzeit zu spendieren.Grausig!!!
    Ansonsten interessierte mich die Iphonemania bis vor kurzem überhaupt nicht.Irgendwie bin ich dann auf die Apps aufmerksam geworden , erachtete einige als äußerst nützlich & besorge mir nun das IP4.

    Just my 2 cents

  • Die Akkuzeiten werden meist vom Hersteller geschönt und wenn man dann das Akku selber nicht austauschen kann wird man schnell gefrustet.

    Die hohe Auflösung der 4. Generation hört sich erstmal gut an, wobei ich mir vorstellen kann dass die Auflösung für das kleine Touchscreen schlecht zusammenspielt, oder wer hat schon immer eine Lupe zum Lesen mitdabei. Achso, Apple hat daran gedacht und hat eine direkt in der Software integriert. Also doch kein negativer Kritikpunkt. ^^

  • Was von niemandem erwähnt wurde, ist die immer noch fehlende Speichererweiterung! So nen MiniSD Slot hätten die gerne noch spendieren und dafür die Frontcam weglassen können.

  • Und Flash hat es auch nicht!

    Selbst mein Nokia 3109c hat Flash … zumindest FlashSMS … was auch immer das ist … und nen USB Port hat es … JAAAAAAA

    verdammt ich will endlich mein iPhone 3GS von AppleCare wieder haben. Jedes Wählscheibentelefon ist besser als dieses Nokia!

  • Und 3000000% harter als Papier 😉 aber stimmt schon 30% über Plastik zu liegen is keine Kunst.

    Naja auf jeden Fall muss man den Produktlebenszyklus vielleicht berücksichtigen und den würd ich mal auf 2 Jahre datieren. Dann schafft sich heute ein 3g nutzer ein ip4 an und uberspringt ein Modell ggf. Mit der Verlängerung seines handyvertrages.
    Und für all die jenigen ist es schon ein großer Sprung was die Performance angeht. Das 3gs lasst ja schon die Vorgänger im regen stehen.

    Längere akkuzeit Top ABER warum ’nur‘ 32 Gb max. ?!?! Wieso nicht auf 32/64 gestiegen?! Aber ansonsten in Kombi mit MobileMe sicher ein topgerat ist gekauft.

  • Das iPhone 4 ist sicher kein „revolutionäres Gesamtpaket“. Aber mal ehrlich – welch revolutionäre Features sollen denn bitte noch kommen? Da kann ich Oliver nur zustimmen.

  • Eine Frage zu FaceTime: läuft die gesamte Kommunikation über WLAN ab oder nur die Videoleitung und das eigentliche Gespräch über den Telefonanbieter? Wenn das komplett über WLAN liefe, dann bräuchte man doch ne andere „Telefonnummer“, so wie bei Skype, oder liege ich da falsch?

  • Yepp, war ein Fehler von mir. Muss natürlich 30 Mal härter als Plastik heißen. Danke für eure Hinweise. 🙂

    Und noch etwas: Ich hatte ja im Artikel erwähnt, dass Jobs vor allem ein Verkäufer ist und mit Hype-Begriffen und Übertreibungen seine Geräte an den Mann/die Frau bringen will. Dies scheint vor allem auf das Display zuzutreffen, das nun einige etwas genauer unter die Lupe genommen haben. Was dabei herauskam? Lest selbst: http://m.gawker.com/5558442/ und http://www.pcworld.com/article/198402/. Ach, und eh ih es vergesse: Das hier ist auch ganz schön: http://www.ifixyouri.com/blog/?p=59 🙂 Und hier ist aktuell noch etwas, dieses Mal eine Stellungnahme von Samsung: http://www.electronista.com/articles/10/06/09/samsung.says.iphone.4.lcd.too.hungry.low.color/

  • junge junge junge…

    Zum „Retina“ Display: Steve hat übertrieben, das menschliche Auge kann etwas über 400ppi nichtmehr unterscheiden. Schlecht recherchiert basic 😉
    Naczulesen auf Wired.com ihr seid der Suche mächtig.

    Weiter ist von vornherrein klar das. Mr. Jobs eine riesen show abzieht – Er will verkaufen.

    Aber sollte diese „Netzgemeinde“ nicht ersteinmal warten bis das Gerät den Markt erreicht hat? Ihr haut auf alle neuen Geräte erstmal drauf, Hauptsache
    drüber reden.
    Und im Endeffekt wird die Hälfte von euch Kommenzarschreiberlingen und genauso die Hälfte der Redaktion damit rumlaufen. Ich hab langsam das Gefühl das es den Leuten nicht darum geht zu informieren sondern darum Bashing zu betreiben um die Leser bei Laune zu halten.

  • Was ich absolut genial finde sind immer die Leute, welche über ein Produkt urteilen, bevor sie es gesehen haben, geschweige mal in den Fingern hatten und sagen wir mal zwei Wochen sich intensiv damit abgegeben haben.
    Meist betrifft dies ja die Kommentare von einem Blog..
    Hier aber sogar der Artikel selber? Eine Frage an den schreiberling, wie willst du über das iPhone urteilen wenn du’s noch nie in der hand hattest???
    Freu mich aber darüber zu lesen wenn du’s gekauft hast wie du ja angekündigt hast…
    Etwas besseres gibt’s immer, aber beim iPhone macht es einfach das gesammtpaket aus&das ist ungeschlagen und wird auch in Zukunft nicht schlagbar sein, dafür ist das iTunes-Konzept zu mächtig&genial

    Gruß aus der Schweiz Martin

  • Diese gesabber über die Aussagen zum Display sind einfach nur peinlich.
    Ich hab letztens in der Werbung gesehen, das Red Bull Flügel verleiht – stimmt garnicht. Scheiß Produkt.

    Der Punkt ist, das Display ist trotzdem das beste auf dem Markt, die IPS Technology hat sich schon lange bewährt in Sachen Farbdarstellung, angenehme Präsentation von Standbildern und großem Blickwinkel, wer braucht da ne unausgereifte AMOLED Technology?
    So nebenbei hat es trotzdem die höchste Auflösung auf einem Smartphone und übertrifft damit sogar den Auflösungsstandard, der fürs Drucken verwendet wird.

    Scheiß Fanboys!

  • @ Marek

    Gawker als Quelle anzugeben, dass Apple scheiße erzählt ist wohl ziemlich gewagt (Aus dem Gizmodo Wikipediaartikel: „It is part of the Gawker Media“, http://en.wikipedia.org/wiki/Gizmodo). Warum Gawker wohl schlecht auf Apple zu sprechen ist? 🙂

    Vielleicht hilft das hier, die Sache etwas aufzuklären: http://blogs.discovermagazine.com/badastronomy/2010/06/10/resolving-the-iphone-resolution/

    Aber ganz generell: Warum nicht einfach abwarten, bis man es mal gesehen hat? Ich hab es noch nicht gesehen, aber ich denke mal, dass das Display gut mit den aktuellen Android Phones mithalten kann. Das ist gut so, denn da hinkt das 3GS definitiv hinterher.

    Warum können nicht einfach alle froh sein, dass sich die Hersteller hier gegenseitig übertreffen wollen, denn es kommt uns allen ja zugute (egal, ob man jetzt Android, iOS oder sonst was am besten findet)

    EdvanDi

  • Ich sehe das auch so, jetzt kann man doch endlich zwischen zwei ausgereiften Welten wählen, einmal iPhone und einmal Android mit Geräten wie HTC Desire oder HTC Galaxy S, das von den Daten her zumindest auch richtig cool sein soll. Zumindest mir fällt die Entscheidung da gerade schwer. Bin mal gespannt, wie die Preise bei T-Mobile ausfallen werden.

  • tolles gerät. keine frage. wäre april, würde ich die preise für freie geräte glatt für einen aprilscherz halten. dummerweise haben wir juni…