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Niemals geht man so ganz: Google bastelt an Hintertürchen für Verbleib in China

Marek Hoffmann
Aktualisiert: 29. Juni 2010
von Marek Hoffmann
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Die einen US-Amerikaner ziehen aus China ab, die anderen marschieren ein. Und in beiden Fällen geht es um Suchmaschinen. Um meinen kryptischen Worten etwas mehr Sinn zu verleihen: Im März hatte Google nach einer Cyber-Attacke durch chinesische Studenten und dem darauf folgenden Disput mit der Regierung des Landes die Drohung ausgesprochen, seine Suchergebnisse nicht weiter zu zensieren oder sich aus China zurückziehen zu wollen. Letzteres ist dann geschehen, nachdem sich das totalitäre Regime des Reichs der Mitte als nicht sehr  kooperationsbereiter und vor allem nicht erpressbarer Verhandlungspartner erwiesen hatte. Um jenen chinesischen User, die auf die Suchmaschine angewiesen waren und sind, bei der Abreise aber nicht ganz auf sich gestellt zu lassen, hatte Google folgende Vorkehrung getroffen: Jeder Nutzer, der in der Folgezeit die Seite Google.cn aufrief, wurde zu der auf einem Server in Hongkong gehosteten Seite Google.com.hk umgeleitet, wo die Suchergebnisse nicht gefiltert werden. Zumindest bis jetzt.

Wie der Suchriese nämlich aktuell auf seinem Blog verkündet, ist der chinesischen Regierung diese Lösung ebenfalls ein Dorn im Auge. Und weil Google natürlich nicht von selbst daran denken würde, deswegen am Status Quo etwas zu ändern, tat sie das, was sie zur Durchsetzung ihrer Forderungen bei gescheiterten Verhandlungen am besten kann: sie hat gedroht. Und zwar damit, dass dem Suchriesen die sogenannte „Internet Content Provider License“ (ICPL)entzogen wird.

Dabei handelt es sich im Grunde um eine vom chinesischen Ministerium ausgestellte Erlaubnis, die das Betreiben einer Website mit eigenem Domain-Namen im Reich der Mitte gestattet. Erhält ein Unternehmen diese Lizenz nicht, sind die im Land ansässigen Internet-Provider dazu angehalten, dessen Web-Präsenz zu blocken. Voraussetzung für den Erhalt der Genehmigung ist zudem, dass das Unternehmen von China aus agiert, dort also Dependancen betreibt. (Wer sich für eine ICPL bewerben möchte, findet bei Hosting China weitere hilfreiche Infos). Wo das – aus welchen Gründen auch immer – nicht der Fall ist, kann sich ein ausländisches Unternehmen mit einem heimischen zusammen tun und dann dessen Lizenz verwenden. Diese wäre eine denkbare Option für Google, offenbar aber keine, die man in diesem Fall ins Auge fasst.

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Damit die am 30. Juni dieses Jahres auslaufende Genehmigung von China erneuert wird, hat der Suchriese damit begonnen, einen kleinen Teil seiner chinesischen Userschaft auf eine Landing  Page auf Google.cn (siehe Screenshot) zu lotsen. Hier kann jeder Nutzer – fast so, als wäre nichts gewesen – weiterhin im Netz suchen und Googles Angebote nutzen. Denn auf dieser speziellen Seite werden nur Inhalte angezeigt, die nicht gefiltert werden müssen, da sie offenbar nur lokal angeboten werden. Der Trick besteht nun darin, dass die Landing Page aber einen Link auf Google.com.hk enthält – wo die unzensierte Suche weiterhin möglich ist.

Mal abgesehen davon, ob China Googles  „Kompromiss“ akzeptabel findet: Handelt es sich hierbei um einen Trick von Google, Augenwischerei oder durch Profit-Orientierung bewogenen Gang nach Canossa? Irgendwie von allem ein bisschen, denn es stimmt, dass die chinesischen User dadurch weiterhin Google nutzen können. Und durch den Einfall mit dem Link können sie auch über die chinesischen Filter hinaus suchen. Es erscheint trotzdem so, dass Google sich hier selbst untreu wird, wenngleich man dies in Mountain View natürlich anders sieht: „Dieser Ansatz garantiert, dass wir unserem Versprechen treu bleiben, die Ergebnisse auf Google.cn nicht zu zensieren und dass die User auf alle unsere Angebote von einer Seite aus Zugriff haben.“ Oder sehe ich das grundlegend falsch?

Sich irgendwie doch dem chinesischen Regime zu beugen, könnte einen Grund in Baidu haben, dem Marktführer auf dem Suchmaschinen-Markt in China haben- womit wir bei den anderen, eingangs erwähnten US-Amerikanern wären. Diese werden nämlich laut Reuters von Googles Konkurrenten angeheuert, um die technologischen Möglichkeiten der Plattform weiter auszubauen und ihr Potenzial besser auszunutzen. Es ist nicht so, dass Google einen besonders hohen Marktanteil in China hätte, bei Betrachtung des Marktvolumens wäre ein völliger Abzug aus dem Land und damit einhergehend ein kampfloses Räumen des Feldes für den Konkurrenten aber aus wirtschaftlicher Sicht wahrlich schmerzhaft.

(Marek Hoffmann)

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