Facebook hat gestern die Rekordzahl von einer halben Milliarde Nutzern erreicht. Beim sozialen Netwerk feiert man dieses Ereignis mit einem exklusiven Fernsehinterview mit dem Facebookgründer Marc Zuckerberg und dem Start des neuen Projekts „Facebook Stories“. Im Gespräch mit dem amerikanischen Sender ABC äußerte er sich zum Erfolg von Facebook, zur Privatsphäre der Nutzer und einem eventuellen Börsengang des Unternehmens.
Den wesentlichen Grund für den Erfolg sieht Zuckerberg darin, dass Facebook Millionen Menschen in die Lage versetzt, ihre Stimme zu erheben: „Noch vor ein paar Generationen hatten die Menschen keine Möglichkeit, Informationen auszutauschen oder wirkungsvoll ihre Meinung gegenüber einer großen Anzahl von Menschen zu äußern. Aber jetzt können sie es. Jetzt haben alle diese 500 Millionen Menschen die Möglichkeit, zu sagen, was sie denken und ihre Stimme wird gehört.“
Zuckerberg äußerte sich auch zu den Vorwürfen, Facebook missachte die Privatsphäre seiner Nutzer. Anfang des Jahres hieß es noch, Privatsphäre sei nicht mehr zeitgemäß, doch nach heftigen Protesten hat er in diesem Punkt nun umgedacht: „Wir haben da ganz sicher Fehler gemacht“, räumt er im Interview ein. „Was die Menschen wirklich wollen, ist Kontrolle über ihre Daten. Und unsere Aufgabe ist es, Werkzeuge zu entwickeln, damit sie die Kontrolle haben, die sie wollen. Wir arbeiten hart daran, ihnen das so einfach wie möglich zu machen.“ Zu einem möglichen Börsengang der Firma befragt, antwortete er nur, dieser werde erst dann erfolgen, wenn er sinnvoll sei. Zuckerberg betonte in diesem Zusammenhang auch noch einmal, dass es keine Pläne gebe, Facebook jemals kostenpflichtig zu machen. Man wolle Geld ausschließlich über Werbung und ähnliche Dienste verdienen, keinesfalls aber die Nutzer zur Kasse bitten. Denn die seien es schließlich, die das Netzwerk erst zum dem gemacht haben, was es heute ist.
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Um diesen Erfolg mit den Nutzern zu teilen, hat das Unternehmen das Projekt „Facebook Stories“ ins Leben gerufen. Hierbei erzählen sich die Nutzer gegenseitig, wie das Netzwerk ihr Leben verändert hat und welche wichtige Rolle es mittlerweile in ihrem Leben spielt. Es handelt sich also im Wesentlichen um nutzergenerierte PR für Facebook. Alex L. schreibt zum Beispiel: „Facebook hilft mir auch all die ganzen News von München und Umgebung zu sehen. Wenn München die beste Stadt der welt ist, „like“ meine Story. Danke!“ Interessanter sind die von der Presseabteilung des Unternehmens ausgewählten Geschichten, etwa über den 17jährigen Amerikaner, der über Facebook eine Initiative zur Restaurierung des ältesten Freilufttheaters in Kentucky gestartet hat oder die Nutzerin, die sich über die Statusmeldung eines Freundes zur rettenden Brustkrebsuntersuchung überreden ließ.
Diese Geschichten lassen sich nach Themen oder über die abgebildete Weltkarte nach Orten sortiert anzeigen, so dass man sehr schnell herausfinden kann, was Nutzer zum Beispiel aus New York mit Facebook erlebt haben. Meistens schildern sie dort aber nur, wie sie mittels Facebook alte Freunde wiedergefunden haben oder den Kontakt zu ihren Bekannten aufrecht halten. Insgesamt also die Vorteile von Facebook, die mir bereits bekannt waren, so dass sich mein Enthusiasmus für das Projekt „Facebook Stories“ doch eher in Grenzen hält.
(Nils Baer)
Witzige Werbung im Artikel: Wenn der Lautsprecher durchgestrichen ist, dann läuft SOund, wenn nicht, dann nicht. Eigentlich sollte es ja ansdersrum sein. Ebenso finde ich es absolut blöd, wenn der Sound einfach so startet, ohne dass ich es möchte.
PS. Es geht _nicht_ um Werbung allgemein, sondern _nur_ um den Autostart-Sound!
Na Toll , wann regiert Facebook die Welt ?
@#2 ja, leute erzählen sich was. SO KURZ vor der Weltherrschaft. Runterkommen dude 😉
stimme #1 voll zu. habe, wie wahrscheinlich viele menschen, mehrere tabs geöffnet und wenn plötzlich ohne vorwarnung werbung anfängt zu laufen, bin ich erst einmal kurz verwirrt und muss suchen, wo das denn jetzt herkommt, nur um es dann zu pausieren – etwas, was von anfang an der zustand hätte sein sollen. autostart = scheiße.
[…] This post was Twitted by richrobin […]
Zum Autostart in Musik gab es mal irgendwo ein paar nette Richtlinien(allgemeine Richtlinien für Multimedia-Content für Webseiten), leider hält sich da die Werbebranche nie so wirklich dran.. Ganz schlimm ist es in den deutschen VZ-Netzwerken geworden, seit es diese grauenhaften Musik-Apps gibt. Wobei es dort sogar mal in den Richtlinen für Apps verankert war das es eben nicht so sein darf…(allerdings ist es etwas länger her das ich mir die Developer-Richtlinien das letzte mal angesehen habe..)
Deswegen bin ich auch der Meinung, dass, solange solche Werbung existiert, solche Plugins wie AdBlock+ gerechtfertigt sind
Zuckerberg fühlt sich sichtlich unwohl und wirkt teilweise, als würde ihm seine Marketingdame eine passende Antwort ins Ohr flüstern. Ich stelle mir das nicht einfach vor, da aus jeder Antworten hunderte Interpretationen geschaffen werden, die mehr oder weniger schaden könnten, selbst wenn sie keinen Funken Wahrheit enthalten sollten.
Manche Antworten scheinen nicht wirklich aus Überzeugung zu kommen, den beiden Googlegründern nimmt man vieles mehr ab.
[…] Siehe auch: basicthinking.de/blog […]
Zitat: „Noch vor ein paar Generationen hatten die Menschen keine Möglichkeit, Informationen auszutauschen oder wirkungsvoll ihre Meinung gegenüber einer großen Anzahl von Menschen zu äußern.“
Was für ein Stuss.
PINKY: Hey Brain, was wollen wir denn heute Abend machen?
BRAIN: Genau dasselbe wie jeden Abend, Pinky: Wir versuchen, die Weltherrschaft an uns zu reißen!
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[…] Das wäre vor einiger Zeit höchstens eine Nischenmeldung gewesen. Aber bei mehr als einer halben Milliarde User sieht das eben anders […]