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Kritik an aktueller Bittorrent-Studie: Forscher ignorieren legale Inhalte

Nils Baer
Aktualisiert: 26. Juli 2010
von Nils Baer
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Am Wochenende machte die Meldung die Runde, nach einer aktuellen Studie der australischen Universität von Ballarat hätten nur 0,3 Prozent der über Bittorrent getauschten Dateien legale Inhalte. Finanziert wurde die Studie von der „Australian Federation Against Copyright Theft“ (AFACT), die schon anhand ihres Namens deutlich macht, dass es sich bei ihr um einen Interessenverband der Medienbranche handelt. Durch Lobbyorganisationen finanzierte Studien sind nicht notwendigerweise fehlerhaft oder verfälschend, allerdings sollte man gerade dann besonders genau hinsehen.

Dementsprechend verstimmt reagieren die Torrentanhänger auf die unkritische Übernahme der Meldung auch in renommierten Diensten wie ZDnet und Ars technica.  Andrew Norton kritisiert auf seinem Blog das methodische Vorgehen der Studie: indem die Wissenschaftler die 1.000 beliebtesten Downloadlinks ausgewählt hätten, lasse sich kaum von einer repräsentativen, zufälligen Auswahl sprechen, aus der man auf die Gesamtheit der getauschten Dateien schließen könne.

Außerdem habe die Studie den Inhalt der angebotenen Dateien nicht geprüft, sondern anhand des Namens auf deren Inhalt geschlossen. Das sei aber nicht zulässig, da aus verschiedenen Gründen Dateien oft mit falschem Namen angeboten würden. So könnte unter dem Titel „Der unglaubliche Hulk“ statt einer Raubkopie des Kinofilmes auch bloß zwei Minuten des Trailers und danach ein Musikvideo von Rick Astley zu finden sein oder sogar ausschließlich zufällig erstellte Leerdaten. Während die erste Variante in die Kategorie Internet-Scherz fällt, versuchen Anti-Piraterie-Firmen mit der zweiten Methode, Filesharer zu zermürben. Wer über eine längere Zeit „The incredible Hulk“ heruntergeladen hat, um dann nur hunderte Megabyte Datenmüll auf seiner Platte zu finden, wird nach einigen ähnlich frustrierend verlaufenen Versuchen das illegale Tauschen möglicherweise bald wieder sein lassen. Das zumindest hoffen die hinter diesem Vorgehen stehenden Rechteinhaber.

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Die von der Medienindustrie selbst in die Torrentverzeichnisse eingepflegten Leerdateien verfälschten daher die von den Forschern aufgestellte Statistik massiv und würden dadurch das Verhältnis von legalen zu illegalen Dateien nicht korrekt darstellen, monieren die Kritiker. Neben einer großen Anzahl illegal kopierter Filme, Serien und mp3-Dateien würden per Bittorrent eine ebenfalls relevante Menge an OpenSource-Software,  frei kopierbarer Musik und legaler Filme angeboten. Da die Studie Torrentverzeichnisse, die sich auf legal erhältliche Medieninhalte spezialisiert haben, komplett ignoriert hat, kritisierte der Torrent-Musikanbieter  Clearbits das Ergebnis als „totalen Schwachsinn“. Allein ihre Datenbank an legalen Downloads übersteige schon die gesamte Stichprobe der AFACT-Studie.

Insgesamt bezweifelt zwar keiner der Kritiker, dass Bittorrent überwiegend zur Verbreitung unlizenzierter Inhalte genutzt wird, aber sie wehren sich gegen die Darstellung der Studie, dies sei die einzige Daseinsberechtigung dieser Technologie. Hintergrund der gesamten Auseinandersetzung ist der im August beginnende Berufungsprozess zwischen Mitgliedern der AFACT und dem australischen Provider iiNet, in dem die Lobbyisten versuchen, den Zugangsanbieter für die durch seine Kunden heruntergeladenen Dateien haftbar zu machen. Kritiker der Medienindustrie befürchten, mit Verweis auf die Universitätsstudie könnten die Anwälte der Rechtinhaber versuchen, die gesamte Technologie als gesetzwidrig darzustellen und so die Provider zum Abschalten auch des legalen Dateitauschs zu zwingen.

Für diejenigen unter euch, die sich ein ausführlicheres Bild von den über Bittorrent erhältlichen legalen Medieninhalten machen wollen, verlinken wir die Seiten von drei aktuellen Filmen und Serien (siehe Screenshot), die bewusst Filesharing als Verbreitungsweg gewählt haben: The Yes Men fix the, Nasty Old People und Pioneer One (wobei zu den beiden Letztgenannten auch deutsche Untertitel im Netz erhältlich sind).

(Nils Baer)

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vonNils Baer
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