Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Freie Fahrt auf der Datenautobahn: Google und Verizon einigen sich auf Netzneutralität

Nils Baer
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Nils Baer
Teilen

Seit Monaten verhandeln Telekomfirmen und Internetdienste bei der amerikanischen Aufsichtsbehörde FCC über die zukünftige Regelung der Netzneutralität. Dabei geht es um die Frage, ob die Zugangsanbieter wie AT&T und Comcast darüber entscheiden dürfen, bestimmte Daten schneller zu ihren Kunden zu bringen als andere. Verizon und Google preschen nun mit einem Separatabkommen vor.

In der Vereinbarung verpflichtet sich der Netzbetreiber Verizon laut Bloomberg dazu, in seinem Breitbandgeschäft das Prinzip der Netzneutralität strikt einzuhalten. Von der Abmachung ausgenommen ist allerdings der Mobilfunkanbieter, den die Firma gemeinsam mit Vodafone betreibt. Google ist neben Facebook und Twitter prominentes Mitglied der Allianz von 23 Internetfirmen, die sich vehement für die Netzneutralität einsetzen. Zusammen mit Verbraucherschützern fordern sie die Beibehaltung des Prinzips, dass Netzanbieter ohne Ansehen des Inhalts und der Herkunft alle Datenpakete gleich behandeln und mit derselben Geschwindigkeit zum Nutzer befördern.

Die meisten Netzbetreiber möchten hingegen mit diesem Grundsatz brechen und selbst entscheiden, welchen Daten sie Priorität einräumen und welche sie nachrangig behandeln oder ganz aussperren. Sie argumentieren damit, dass bestimmte Dienste unverhältnismäßig viel Bandbreite verbrauchen und damit die Leitungen „verstopfen“. Zu den besonders datenintensiven Diensten gehören neben Filesharing vor allem Musik- und Videodienste.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Gericht entscheidet gegen Zwang zur Neutralität

Hintergrund der aktuellen Verhandlungen mit der Aufsichtsbehörde ist eine amerikanische Gerichtsentscheidung, nach der die FCC die Netzbetreiber nicht zur Neutralität verpflichten darf. Im damals verhandelten Fall hatten die Beamten gegen den Provider Comcast verloren, der den Filesharern unter seinen Kunden den Internetzugang gedrosselt hatte.  Deswegen möchte die Bundesbehörde die Breitbandangebote zukünftig nicht mehr als „Informationsdienste“, sondern als „Telekommunikationsdienste“ einstufen. Dann nämlich hätte sie weitergehende Regulierungsbefugnisse und könnte ihre Vorstellungen von freiem Netzzugang durchsetzen. Dann wäre auch der Einsatz von Bundesmitteln zum Ausbau der Breitbandversorgung in den weniger erschlossenen ländlichen Gebieten möglich.

Welche Folgen die außerplanmäßige Einigung zwischen Verizon und Google auf die Gesamtverhandlungen haben, ist noch nicht abzusehen. Sie könnte zum einen eine Signalwirkung für die anderen Netzbetreiber haben, sich ebenfalls auf das Prinzip der Netzneutralität im Breitbandgeschäft einzulassen. Verbraucherschützer haben hingegen in ersten Stellungnahmen das Abkommen verurteilt, obwohl es inhaltlich ihre Position unterstützt. Sie befürchten, dass durch das Privatabkommen der beiden Firmen eine allgemeingültige Regelung unter staatlicher Aufsicht verhindert wird. Mit der Vereinbarung der beiden Firmen vor Augen könne der Gesetzgeber entscheiden, lieber auf die Selbstregulierung der Wirtschaft zu setzen als auf eine Regelung durch staatliche Behörden.

Keine Auswirkungen für Deutschland

Für Deutschland hat das Abkommen natürlich keine direkten Auswirkungen. Zwar hatte Telekom-Chef René Obermann im Juli für mächtig Aufregung gesorgt, weil er im Interview mit dem manager magazin den Grundsatz der Netzneutralität in Frage gestellt hat. Allerdings ruderte die Telekom in diesem Fall schnell zurück und wollte die Überlegungen vor allem auf das Gebiet der Telemedizin verstanden wissen. Vor allem aber bekennt sich sogar die schwarz-gelbe Regierungskoalition zum Prinzip der Netzneutralität. Und das ist für die Entwicklung des deutschen Rechts entscheidender als die Überlegungen eines Konzernchefs.

(Nils Baer)

Kleines Kraftwerk

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Fullstack Software Engineer – Cinematography ...
ZEISS in Oberkochen (Baden-Württemberg)
Digital Marketing Manager (m/w/d)
BUZIL-WERK Wagner GmbH & Co. KG in Memmingen
Sales Manager (m/w/d) Online Marketing
Sellwerk GmbH & Co. KG in Berlin
(Junior) Online Marketing Manager (m/w/d)
DATRON AG in Ober-Ramstadt
Personalisierter Internet-Assessor – De...
Telus Digital in Berlin

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:GoogleRecht
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonNils Baer
Nils Baer hat im Jahr 2010 über 100 Artikel für BASIC thinking geschrieben und veröffentlicht.
Kleines Kraftwerk

Anzeige

EMPFEHLUNG
American Express Kreditkarte
Jetzt profitieren: Exklusive Vorteile mit der American Express Kreditkarte sichern
Anzeige MONEY
PŸUR
Internet, das nie teuer wird – für nur 19 Euro pro Monat
Anzeige TECH
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Was ist Veo 3 Google Video-KI
TECH

Veo 3: Alles, was du über die Video-KI von Google wissen musst

Bundeswehr Google Cloud
TECH

Bundeswehr will künftig Cloud-Dienste von Google nutzen

Was ist eine Public Benefit Corporation OpenAI PBC
MONEY

Warum OpenAI sich in eine Public Benefit Corporation umwandeln will

Apple KI-Suche Safari Google Suche Suchmaschine
TECH

Apple will KI-Suche in Safari integrieren – warum das für Google ein Problem ist

Sammelklage Facebook Schadenersatz Meta Datenschutz
MONEYSOCIAL

Sammelklage gegen Facebook: Bis zu 600 Euro Schadenersatz beantragen

Third Party Cookies Google Chrome Drittanbieter Cookies
TECH

Google: Third Party Cookies bleiben! Was das für Nutzer bedeutet

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?