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Peinliches Spätsommer-Theater in US-Blogs um ein mögliches Facebook-Phone

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 20. September 2010
von Jürgen Vielmeier
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Wem gestern langweilig war, der konnte in US-Techblogs einen Kindergarten-artigen Streit verfolgen – fast wie um das letzte Kuscheltier. Facebook entwickele im Geheimen ein eigenes Handy, behauptete Michael Arrington, Chef vom US-Blog Techcrunch. Er hatte die Nachricht angeblich von einem Informanten erhalten, der von dem Projekt wisse, und beeilte sich damit, die Meldung „Facebook Is Secretly Building A Phone“ zu verbreiten. Arrington trug wie gewöhnlich dick auf und garnierte das dünne Scheibchen Meldung mit bergeweise fantastischer Vorstellungen. Zum Beispiel: „Ich könnte mir vorstellen, Facebook will, dass das Handy in möglichst viele Hände gelangt, also würde ich ein Gerät erwarten, das weniger als 50 Dollar kostet.“ Auf den Markt kommen könne es im Weihnachtsgeschäft. Oder doch später? Oder sei es vielleicht eins dieser Projekte, die niemals das Licht der Welt erblicken?

Ein gefundenes Fressen für Kommentatoren, Twitterer und andere Techblogger, Arringtons dünne These zu zersägen. Schlecht war unter anderem Arringtons Wortwahl, der in seiner Überschrift ganz klar von einem „Facebook-Phone“ spricht. Die Techcrunch-Konkurrenz Mashable machte es smarter und holte sich ein Statement von Facebook, in dem das Freundenetz dementiert, dass man an einem eigenen Telefon arbeite: „Facebook baut kein Telefon.“, teilte Jaime Schopflin von Facebook in einer Mail mit. Man sei aber sehr an einer engeren Integration mit bestehenden mobilen Betriebssystemen interessiert. Mashables Lauren Indvik beendet ihren Beitrag vom Tonfall her mit einem „Haben wir euch doch gesagt“.

An Trotz und Chuzpe kaum zu überbieten

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Nun bekam Arrington aber wieder Rückenwind. Dan Frommer vom „Business Insider“ stand seinem alten Kumpel bei, der in die Schusslinie geraten war, und wollte mit einer erheblich stichhaltigeren Meldung alle Kritiker Lügen strafen: Facebook benutze „mit Sicherheit“ Google Android als Basis für eine eigene Handy-Software. Das habe ihm eine gut informierte Quelle aus dem Silicon Valley gesagt. Ob es die gleiche Quelle war, die Arrington heranzog? Man weiß es nicht. Frommer jedenfalls beeilte sich damit, eine Analyse hinterherzuschieben, warum Facebook auf jeden Fall eine eigene Mobilplattform baue. Dabei verwies er unter anderem auf den Twitter-Account von Facebook-Entwickler Joe Hewitt. Der lästert dort regelmäßig über Apple ab und nannte Google Android wohl schon einmal eine „hässliche, aber technisch gelungene Plattform“. Dann muss das Gerücht mit dem Facebook-Telefon ja stimmen…

Und nun wird es richtig peinlich. Arrington schickt zunächst seinen Star-Blogger MG Siegler vor, der erklären muss, dass Facebook sehr wohl an einem eigenen Phone bastele. Und dass Facebook natürlich dementiert, genau wie damals Google oder Microsoft, die dann aber doch kurzzeitig eigene Smartphones auf dem Markt hatten. Also noch ein „Beweis“…

In einem Beitrag, der an Trotz und Chuzpe kaum zu überbieten ist, nimmt Arrington schließlich das Dementi von Facebook auseinander. Er bezichtigt das Social Network darin generell der Lüge, analysiert die Sprache als unter der Gürtellinie und stänkert gegenüber Mashable, man lasse Facebook mit einem einfachen Blanko-Dementi davonkommen. Als weiteren „Beweis“ verweist Arrington auf eine Meldung von CNet. Die Kollegen dort wollen erfahren haben, dass Facebook im Sommer in Verhandlungen mit Technikherstellern über eine enge Integration von Facebook in mobile Betriebssysteme stand. Einzelne Handys sollten „Facebook“-Schriftzüge tragen. Das habe er ja gemeint, bellt Arrington, als er vom „Facebook-Phone“ sprach. Etwas anderes als die Software in Zusammenarbeit mit einem Hardwarehersteller stellten Apple und Google ja auch nicht her.

Und was ist nun wirklich dran an den Gerüchten? Laut CNet gibt es das Projekt wirklich, aber es sei in einem sehr frühen Stadium. Dass Facebook ein Interesse an einem eigenen System haben könnte, lässt sich wohl nicht leugnen. Nur darüber bekäme das Netzwerk Zugriff etwa auf die Kontakte des Adressbuchs und könnte mit Facebook-Games auf dem Handy Geld verdienen, ohne etwa Apple etwas davon abgeben zu müssen. Dass Facebook mit Joe Hewitt, Matthew Papakipos und Erick Tseng in den vergangenen Monaten ehemalige Chefentwickler von Firefox, Google Chrome OS und Google Android an Bord geholt hat, lässt wahrlich vermuten, dass man an mehr arbeitet als nur hübscheren Facebook-Apps für iOS oder Android. Ein Beweis ist das aber noch lange nicht. Da hat sich Arrington ganz einfach zu weit aus dem Fenster gelehnt.

Abschließend wäre dann noch zu klären, ob die Vision eines Facebook-Handys überhaupt erstrebenswert wäre oder beim Nutzer nicht eher ein mulmiges Gefühl hinterlässt. Sean Percival hat das in einer fingierten iPhone-Meldung (siehe Bild oben) schön illustriert.

(Jürgen Vielmeier)

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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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