Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Privatsphäre: Firma scannt Online-Aktivitäten von Bewerbern und gibt Einstellungstips

Nils Baer
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Nils Baer
Teilen

Google-Chef Eric Schmidt hatte im August mit einer Bemerkung zur Privatsphäre im Internet für Furore gesorgt. Damals hatte er vorausgesagt, es werde zukünftig normal sein, mit dem Eintritt ins Erwachsenenleben seinen Namen zu ändern. Denn nur auf diese Weise könne verhindert werden, mit den kompromittierenden Fotos aus der Vergangenheit weiterhin konfrontiert zu werden. Mittlerweile sagt Schmidt zwar, seine Bemerkung sei nur ein Scherz gewesen. Aber das dahinter stehende Problem, dass die Gesellschaft nicht auf die Auswirkungen des aktuellen technischen Fortschritts vorbereitet ist, existiert wirklich.

Facebook und andere soziale Plattformen sind für viele Nutzer ein Ort, an dem sie Spaß haben und sich mit Freunden austauschen. Weil die Netzwerke also Teil der Freizeitgestaltung sind, machen sich viele User auch wenig Gedanken darum, welche Folgen ihre Onlineaktivitäten für sie im wirklichen Leben haben können.  Auch wenn immer wieder darüber berichtet wird. Die amerikanische Firma „Social Intelligence“ wirbt nun ganz offen damit, dass sie aufgrund der Internetaktivitäten von Bewerbern und Mitarbeitern in der Lage ist, ein persönliches Profil zu erstellen. Aufgrund der Ergebnisse können die Unternehmen dann entscheiden, ob sie die analysierten Personen halten oder einstellen wollen.

Die Gesellschaft untersucht dafür nach eigenen Angaben ausschließlich öffentlich zugängliche Informationen. Sie nimmt die Daten aus dem Lebenslauf und durchkämmt mit einer eigenen Software unter anderem die Inhalte von Flickr, Twitter, Facebook und YouTube. Die Ergebnisse werden dann noch einmal von den Mitarbeitern durchgesehen, um Fehlinterpretationen des Systems zu verhindern. Der Firmengründer Max Drucker betont, dass keinerlei rechtlich unzulässige Methoden angewendet werden. Sogenanntes Social Engineering komme nicht zum Einsatz. Seine Angestellten versuchten also nicht etwa, sich unter die Facebook-Freunde des Bewerbers zu mischen, um die privaten Mitteilungen lesen zu können.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Aufgrund seiner bisherigen Erfahrungen ist Drucker wohl optimistisch, auch so an genügend relevante Daten heranzukommen. Kritik an seinem Vorgehen lässt er nicht gelten. Vielmehr müssten die Menschen endlich verstehen, „dass das, was sie veröffentlichen auch öffentlich ist und der Arbeitgeber ein Recht hat, davon zu erfahren.“ Schließlich gehe der bei der Einstellung eines Mitarbeiters ein Risiko ein. Er könne eventuell sogar haftbar gemacht werden, wenn die Probleme eines Bewerbers vorher allgemein bekannt waren. „Wenn jemand Alkohol trinkt, ist das für die meisten Arbeitgeber kein Problem. Aber wenn sie im Transportgewerbe sind, dann wollen Sie keinen Lkw-Fahrer, der Partybilder in seinem Facebook-Profil hat“, erläutert der Firmenchef seinen Standpunkt.

Was die Firma anbietet, ist an sich nicht neu. Und sein Startup ist auch nicht das einzige Unternehmen, das eine solche Dienstleistung anbietet. Drucker fasst seine Vorstellung gut zusammen: der getippte Lebenslauf hat ausgedient, die Onlinehistory ist der neue Lebenslauf. Aber damit sind wir wieder bei Eric Schmidt und seiner These, dass die gesellschaftliche der technischen Entwicklung hinterherhinkt. Die Frage ist nur, was das bedeutet. Müssen neue Regeln und Gesetze erlassen werden, um die unerwünschten Folgen des praktisch Machbaren zu verhindern? Oder wäre das nichts anderes, als die Eisenbahn verbieten zu wollen, weil die Auswirkungen auf die Menschen nicht absehbar sind?

(Nils Baer)

Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Online Marketing Manager (d/m/w)
Brandenburg Media GmbH & Co. KG in Potsdam
Media Consultant/Planer (m/w/d) – Digit...
JOM Jäschke Operational Media GmbH in Hamburg, Münch...
Softwareentwickler – NestJS / PostgreSQ...
BeSocial GmbH in Bochum, Bremen
Senior Digital Marketing Manager (m/w/d)
Wörner Medizinprodukte und Logistik GmbH in Reutlingen
Praktikant Marktforschung Consumer Insights &...
Ferrero MSC GmbH & Co. KG in Frankfurt/M.

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:Datenschutz
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonNils Baer
Nils Baer hat im Jahr 2010 über 100 Artikel für BASIC thinking geschrieben und veröffentlicht.
Vevor

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Sammelklage Facebook Schadenersatz Meta Datenschutz
MONEYSOCIAL

Sammelklage gegen Facebook: Bis zu 600 Euro Schadenersatz beantragen

WhatsApp erweiterten Chat-Datenschutz aktivieren Chats schützen blockieren
SOCIAL

WhatsApp-Chats schützen: Erweiterten Datenschutz aktivieren

100-Tage-Regelung Schufa
MONEY

Die 100-Tage-Regelung der Schufa – das musst du wissen

Werbe ID ausschalten, Smartphone, Datenschutz, Werbung, Cyberschutz, Datenhandel, Tracking, iOS, Android
TECH

Dein Smartphone hat eine Werbe ID: So kannst du sie ausschalten

Friedrich Merz Patientenakte Daten Krankenkassenbeitrag
MONEYTECH

Geringere Krankenkassenbeiträge gegen Daten: Das steckt hinter dem Merz-Vorschlag

Datenschutz DeepSeek DSGVO Europa KI Künstliche Intelligenz China
TECH

Datenschutz: DeepSeek scheint es an „ziemlich allem zu fehlen“

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?