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MyTaxi im Test: Taxiruf auf Knopfdruck

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 03. Februar 2011
von Jürgen Vielmeier
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Ein paar Mal tippen statt anrufen: Die App MyTaxi ist nach der Pilotphase in Hamburg im Januar auch in Köln und Bonn gestartet. Die App vermittelt Taxifahrten direkt zwischen Fahrer und Kunde, ohne dass man eine Taxizentrale anrufen muss, und steht für iPhone und Android zur Verfügung. Wir haben sie getestet. So viel vorab: Der Service funktioniert prima und bietet interessante Extras, die aus den Möglichkeiten eines Smartphones alles heraus holen. Ein paar Verbesserungsvorschläge haben wir aber trotzdem.

Sucht man ein Taxi und startet MyTaxi, lokalisiert die App via GPS zunächst den Aufenthaltsort. Diesen kann man, wenn ungenau, noch von Hand verändern. Von da an geht es automatisch: Die App ermittelt einen Taxifahrer in der Umgebung und meldet sich mit einem akustischen Signal, wenn sie einen Fahrer gefunden hat. Dieser bestätigt den Auftrag per Knopfdruck und macht sich auf den Weg. Ab dann wird es interessant.

Begibt sich ein Fahrer auf den Weg, kann man die Distanz auf einer Karte verfolgen, die er noch zurücklegen muss. Man kann auf der Karte verfolgen, wo das Taxi gerade ist. Die App rechnet aus, wie lange der Fahrer noch zum Kunden braucht. Zumindest ungefähr. In meinem Test wurden die anfangs angezeigten gut fünf Minuten einfach nicht weniger, während die letzten von der App geschätzten zwei Minuten in Wirklichkeit eher 30 Sekunden waren. Die App berechnet die Entfernung in Metern und kennt die aktuelle Verkehrslage nicht. Eine Funktion, die den Verkehrsstand berechnet, ist aber auch noch Zukunftsmusik.

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Härtetest kommt zu früh

Wir unterziehen die App dem Härtetest: 7:50 Uhr morgens, Bonn, Berufsverkehr, Schnee. Die Karte lokalisiert zwar sechs Taxis, doch es kommt keins. Zweimal wiederhole ich den Versuch erfolglos. Der Dienst ist erst vor wenigen Wochen gestartet. Inzwischen sind aber 60 Taxis in Bonn unterwegs, sagt mir Sven Johannes Külper von Intapps. Gestern sind im Laufe des Tages 17 neue Fahrer hinzugekommen. Vielleicht kam der Härtetest einfach zu früh.

Mehr Glück habe ich dafür am Abend: Der Fahrer kommt wie bestellt nach gut fünf Minuten. Seit Anfang Januar läuft die Funktion in Bonn, sagt er. Anfangs sei praktisch gar nichts los gewesen, sagt er, inzwischen aber nutzen mehrere Leute den Dienst täglich, vor allem Mitarbeiter der Telekom und der Deutschen Post. Der Service funktioniere besser als der der Bonner Taxizentrale, die sich weniger kümmere. Die Organisation mit MyTaxi funktioniere besser. Mein Fahrer sagt, er sei Eigenunternehmer, der sich der Taxizentrale angeschlossen hat und MyTaxi nebenbei benutzt. Für ihn bedeutet das zusätzliches Geschäft. Der Bonner Taxiruf ist nicht involviert. Die Taxifahrer gehen die Partnerschaft direkt mit MyTaxi ein. Das ist das Geschäftsmodell der Hamburger, die dadurch mit örtlichen Taxizentralen konkurrieren. Einen anderen Ansatz verfolgt die App Taxicaller, die mit örtlichen Taxiunternehmen zusammen arbeitet statt mit den Fahrern direkt.

Verbindung zwischen Preisrechner und Buchung fehlt

MyTaxi erhält 79 Cent für jede vermittelte Fahrt. Laut der MyTaxi-Homepage können Fahrer den Preis auf 49 Cent drücken, wenn sie im Taxi für den Service werben. Die ersten drei Monate sind für den Fahrer kostenlos. Ich zahle am Ende 6,00 Euro plus Trinkgeld für meine kurze Testfahrt. Der Fahrpreisrechner von MyTaxi hatte 5,90 Euro errechnet. Ein ungefährer Wert – eine Preisbindung an den Tarifrechner gibt es nicht. Das ließe sich noch verbessern. Schade ist außerdem, dass man vom Fahrpreisrechner aus nicht direkt eine Fahrt buchen kann, obwohl man hier natürlich schon Start- und Zieladresse eingeben muss. Immerhin kann man Start und Ziel speichern und später bei der Taxibestellung wieder aufrufen.

Weiterer Nachteil: Man muss die Zieladresse kennen; es genügt also nicht, nur den Namen einer Lokalität zu kennen. Die Zieladresse kann man im Fahrpreisrechner zwar orten, allerdings kommt dabei nur der Standort heraus, an dem man sich gerade befindet. Das kann ja nicht das Ziel sein. Wünschenswert wäre hier die Möglichkeit, das Ziel auf einer Karte zu lokalisieren und damit die Eingabe von Straßenname und Hausnummer zu umgehen. Auch verbesserungswürdig: Beim Einstiegen ins Taxi fragt mich mein Fahrer noch, wohin ich möchte. Das habe ich zwar im Preisrechner angeben können, nicht aber bei der Taxibestellung. Wünschenswert also: Eine bessere Verzahnung von Bestellung und Fahrpreisrechner.

Taxiradar zeigt Fahrten der Taxis auf einer Karte an

Trotz kleiner Verbesserungsmöglichkeiten überzeugt die App. Gut durchdacht zum Beispiel: Die App meldet sich eine Minute vor Eintreffen per Push-Nachricht, dass das Taxi gleich eintrifft. So muss man nicht draußen in der Kälte warten. Wer Langeweile hat, kann sich auf dem Taxiradar ständig aktualisiert den Standort aller verfügbaren Taxis anschauen und sehen, wohin sie gerade fahren. Man könnte direkt ins Schwärmen geraten, was sich mit dieser Funktion noch alles anstellen ließe, aber das würde den Rahmen dieser Meldung sprengen.

MyTaxi hieß früher 1TouchTaxi, eine Bezeichnung, die der App nicht ganz gerecht wird. Es geht komfortabler als mit einem Anruf bei der Taxizentrale, aber es ist definitiv mehr als ein Klick. Hinter MyTaxi steht das Hamburger Unternehmen Intapps. In der Hansestadt startete die App bereits im vergangenen Jahr. Laut Intapps-Pressesprecher Sven Johannes Külper sind dort bereits 800 Fahrer im Einsatz. In den kommenden zwei Monaten sollen München, Berlin und Frankfurt folgen, bis Mitte des Jahres weitere Großstädte wie Dortmund, Stuttgart, Hannover und Düsseldorf. Interessierte Fahrer werden nicht einfach bei MyTaxi aufgenommen, sondern zuvor geschult. Um mit MyTaxi kommunizieren, brauchen sie keine weitere Technik als ein iPhone oder ein Android-Smartphone – denn für Fahrer gibt es eine eigene App.

(Jürgen Vielmeier)

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THEMEN:AppsGPS
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vonJürgen Vielmeier
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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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