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Lebensmittelklarheit? Eher ein Tropfen auf den heißen Stein

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 21. Juli 2011
von Jürgen Vielmeier
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Seit gestern sollte Klarheit herrschen, aber dann kam alles anders. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) das Wissensportal Lebensmittelklarheit.de gestartet. Der Anspruch: „[Das Portal] informiert Verbraucherinnen und Verbraucher kompakt und verständlich über rechtliche Regelungen zur Kennzeichnung und Aufmachung von Lebensmitteln“, heißt es vom Ministerium dazu. Was gut und fair klingt: „Sie können Produkte nennen, von denen sie sich getäuscht fühlen.“ Die Verbraucherzentralen sollen dann aus ihrer Sicht bewerten, ob tatsächlich eine Täuschung vorliegt, und wenn dem so sei, könnte das betreffende Unternehmen dazu Stellung nehmen.

Die Wirklichkeit sieht etwas anders aus: Lebensmittelklarheit.de ist ein besseres Informationsportal geworden – und ging praktisch im Moment des Starts gestern unter dem hohen Besucheransturm in die Knie. Und dort kauerte man 24 Stunden später immer noch. Inzwischen hat sich die Seite etwas erholt. Die Verbraucherzentralen wollen zusätzliche Server anmieten. Den Ansturm hat man also maßlos unterschätzt, wofür sich das Ministerium entschuldigte. War die Nachfrage wirklich so hoch oder könnte es auch damit zu tun haben, dass das Portal mit vergleichsweise schmächtigen 750.000 Euro Finanzierung die Kosten gering halten muss? Die Überlastung dürfte auf jeden Fall ein Zeichen dafür sein, dass Bedarf zur Klarheit besteht: Analogkäse, Klebefleisch, Wegfall verbindlicher Mengenvorgaben, die Diskussion um die Lebensmittelampel, die auf Druck der Industrie vorerst nicht eingeführt wird. All das kommt nicht von ungefähr und da ist Lebensmittelklarheit.de nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Sägespäne im Erdbeerjoghurt bleibt legal

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Es gibt ihn tatsächlich, den von der Industrie gefürchteten Pranger. Und er ist das Schmuckstück des neuen Webangebots. Hier wird moderiert, bevor konstruktiv kritisiert wird. In diesem Beispiel etwa geht um den Bestandteil Hefe-Extrakt. Ein Verbraucher moniert, dass in einem Instant-Salatdressing der Extrakt enthalten sei, obwohl vorne auf der Packung steht, es handele sich um ein Produkt ohne geschmacksverstärkende Zusatzstoffe. Die Verbraucherzentrale, zahm wie ein Lämmlein, weist darauf hin, dass sie das ebenfalls nicht so richtig gut findet. Abschließend kommt der Hersteller zu Wort, der sich um die eigentliche Frage geschickt herumdrückt und rechtfertigt. Thema beendet.

Es mag daran liegen, dass ich heute schlecht gelaunt bin, aber bitte, das reicht doch nicht! So sorgt man vielleicht für etwas mehr Aufmerksamkeit, aber damit ändert man nichts. Das Problem ist, dass es weiterhin legal ist, Sägespäne als natürliche Zutat für Fruchtjoghurt zu verwenden oder Analogkäse auf die Tiefkühlpizza zu streuen. Die Politik sollte dem einen Riegel vorschieben und damit den Schwelbrand gar nicht erst entstehen lassen, den sie jetzt mit der Wasserpistole zu löschen versucht. So ist Lebensmittelklarheit das Produkt dessen, was man so oft in der Politik ertragen muss: ein fauler Kompromiss, nicht Fisch und nicht Klebefleisch. Und das funktioniert im Web nicht, das Dinge selbst in die Hand nehmen muss: Gut, dass es Foodwatch, die Lebensmittelampel und Barcoo gibt.

(Jürgen Vielmeier)

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vonJürgen Vielmeier
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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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