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Raus aus dem Keller: Ein Streifzug über die Gamescom

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Jürgen Vielmeier
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„Du siehst überhaupt nicht aus wie ein Gamer“, scherzt der Rastafari-Typ, der mir als „eine Art Künstler“ vorgestellt wird. „Du bist nicht blass genug dafür.“ Da hat er mich erwischt, denn das bin ich wirklich nicht. Trotzdem war ich gestern in Köln vor Ort am Pressetag der Spielemesse Gamescom, die heute mit einem riesigen Ansturm für den Publikumsverkehr geöffnet hat. Es ist mein erster Besuch auf der Gamescom und da stehe ich nun also als Mittler zwischen den Welten, streife in einer kleinen Pause gedankenverloren durch die Hallen, als plötzlich eine schöne Frau vor mir steht und aufgeregt auf Englisch auf mich einredet. Ehe ich mich versehe, hat sie mich in den kleinen Stand von Dontnod hinein komplimentiert, den sie als PR-Assistentin vertritt, und mich dem ganzen Team mit seinen Entwicklern und eben auch Künstlern vorgestellt.

So etwas ist mir noch auf keiner Messe passiert. Egal, wem ich an diesem Tag begegne, die erste Frage lautet stets, ob man nicht „Du“ sagen könne, falls sie überhaupt noch gestellt wird. Einige meiner Interviewtermine kamen erst einen Tag vorher oder gar noch am selben Tag zustande. Hier ist man unkompliziert, hier legt man keinen Wert auf unnötige Formalitäten, hier macht man einfach. Liest man hierzulande etwas über Games, gibt es für gewöhnlich nur zwei Richtungen: die Seite der Kritiker, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit gerne einmal auf das Gewalt- und Suchtpotenzial der Spiele hinweisen. Und die Gamer selbst, die Spiele lieben und detailliert und in einer Fachsprache darüber schreiben, in der Außenstehende oft nicht kommunizieren können. Ich stehe dem Thema seit jeher ambivalent gegenüber.

Der typische Gamer ist Single, gebildet und treibt Sport

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Gespielt habe ich sehr viel in meiner Jugend mit dem C64 und später hauptsächlich Strategiespiele mit dem PC, aber nie mehr in dem Maße wie früher. Ego-Shooter haben mir immer Spaß gemacht, wenn ich damit direkt gegen meine Freunde spielen konnte, aber es ist nie zu einem Hobby geworden. Mario Kart, Golfen und Bowlen auf der Wii (ja, nennt mich einen Langweiler) oder meine Lieblingsspiele der vergangenen Jahre, GTA San Andreas, Liberty City und NBA Jam auf der Playstation 3, habe ich immer nur bei Freunden gespielt. Und natürlich bin ich Angry-Birds-Fan und spiele auf meinem iPhone gerne das – meiner Ansicht – viel zu unbekannte The Creeps. Ich bin nur Gelegenheitsspieler und schaue mir deswegen an diesem Tag fasziniert an, wie sich die Branche in den letzten zehn Jahren entwickelt hat.


Szenerie aus dem Dontnod-Spiel „Adrift“

Am Business-Stand von Electronic Arts im Untergeschoss (wie passend) von Halle 4 etwa gibt es nur Einlass nach Terminabsprache. In den Kabinen sitzen Gamer, die Journalisten die jeweils neuesten Spiele wie „Battlefield 3“ vorführen. Der Hersteller hat für die Gamescom ein Live- und ein Videoblog gestartet. Das EA-Personal hängt Uhren vor die Kabinen als Hinweis darauf, wann die jeweils nächste Vorführung beginnt. Schon eine Viertelstunde vor Beginn einer Vorführung ist praktisch kein Durchkommen mehr.

Gestern Vormittag stellte die Electronic Sports League (ESL) in Zusammenarbeit mit der Uni Bonn eine Studie über den typischen Gamer vor. Während die beiden Vortragenden ihre Präsentationen mit Headset über die Lautsprecheranlage halten, haben nebenan bereits die ersten Wettkämpfe der Intel Extreme Masters Global Challenge begonnen. Es ist der Saisonstart der weltweiten E-Sports-League der wohl besten Gamer der Welt in den Spielen „League of Legends“ und „StarCraft 2“. Letzteres sei das beste Spiel der Welt, meint eine Hostess aus Singapur, mit der ich mich später unterhalte. Die ganze Welt ist präsent auf dieser Messe. Die Kommentatoren und die Spielgeräusche übertönen die Pressekonferenz. Was die ESL darin bekannt gibt, birgt ebenso Überraschendes wie Erwartetes: 90 Prozent der 26.000 befragten Gamer sind zwischen 14 und 25 Jahre alt. Über 40 Prozent der Schüler unter den ESL-Teilnehmern besuchen das Gymnasium. Aber auch 59 Prozent sind Single. Das, beeilen sich die beiden Präsentatoren aber zu sagen, seien zehn Prozent weniger als 2009. Immerhin: 80 Prozent der Gamer treiben ganz herkömmlichen Sport mit Bewegung und allem Drum und Dran, rund jeder Zweite davon sogar regelmäßig.

Panzer neben Online-Brettspielen

Am Stand nebenan werben Hostessen in Armeekleidung gepaart mit aufreizenden Netzstrümpfen für das Panzerspiel „World of Tanks“, dessen Werbung im Vorfeld der Messe in Köln für Kritik gesorgt hat, ebenso wie die Anlieferung eines ausrangierten Original-Kampfjets. Direkt am Stand gegenüber stellt Ubisoft das Spiel „Die Siedler Online“ vor. Spielen bedeutete immer schon eine große Bandbreite und die Gamescom scheint das zu bestätigen. So setzt der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) in diesem Jahr den Trend beim Mobile und Online Gaming.


Fast zu süß um wahr zu sein: Wooga schreibt Erfolge

Und diesen Trend verkörpert der deutsche Social-Games-Anbieter Wooga besser als kaum ein anderer. PR-Chefin Sina Kaufmann präsentiert mir bei unserem Gespräch am Stand des GAME-Bundesverbandes stolz ein iPhone mit einem noch unveröffentlichten Social Mobile Online Game. Wir müssen laut reden, elektronisches Maschinengewehrfeuer dröhnt von einem der Nachbarstände herüber. Die Berliner sind mittlerweile die Nummer 2 der Social-Games-Anbieter auf Facebook und einer der ersten Social-Games-Anbieter auf Google Plus. „Und das mit nur hundert Mitarbeitern“, sagt mir Kaufmann, Pardon: Sina, nicht ohne Stolz. „Eine schöne Messe, aber eigentlich sind wir ja gar nicht hier.“ Wooga hat keinen eigenen Stand auf der Gamescom. „Wir betreiben kein aktives Business Development, die Spieler finden uns da, wo sie suchen“, sagt Sina. Da ist was dran: Ein eigener Messestand ist für einen Social-Games-Anbieter nicht zwingend notwendig auf dieser Spielemesse.

Dontnod hat noch einen solchen, wenn auch einen kleinen. Nachdem die PR-Assistentin mich der Runde vorgestellt hat, besteht sie darauf, dass ich ein Memory Pack mitnehme, das Screenshots des Spiels „Adrift“ enthält. Die Szenerie eines „Neo-Paris“ aus dem Jahr 2084 erinnere mich an den Film „Blade Runner“, sage ich dem Game-Designer. Er lacht, als ich das sage: „Du fällst hier auf, wenn du sowas erzählst. Du solltest weniger Filme gucken und mehr Spiele spielen.“ Ich glaube, das sollte ich wirklich.

(Jürgen Vielmeier, Bild: Dontnod, Cartoon: Wooga)

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THEMEN:Gaming
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vonJürgen Vielmeier
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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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