Bei der unüberschaubaren Masse an Webseiten, die das Internet hervorgebracht hat, entscheidet immer häufiger die Benutzbarkeit – auf Neudeutsch „Usability“ – über den Erfolg der Site. Das ist ein Faktor, über den sich selbst gestandene Webdesigner kaum Gedanken machen. Die Konsequenz: Das Web wimmelt vor grausam konzipierten und gestalteten Internetseiten, die den Besucher überfordern und verzweifeln lassen, ja sogar frustrieren oder wütend machen. Dabei lässt sich die Usability ganz einfach verbessern, behauptet Steve Krug in seinem Buch „Web Usability“.
„Warum funktioniert das nicht?“ „Wo ist der Link zum Warenkorb?“ „Wieso ist der Text so schlecht lesbar?“ Fragen, die sich so ziemlich jeder Websurfer schon einmal gestellt hat. Die Benutzerfreundlichkeit selbst großer und renommierter Webseiten lässt häufig arg zu wünschen übrig. Wie man dem als Verantwortlicher begegnet, erklärt Usability-Experte Krug – auf charmante und sehr motivierende Art und Weise. In seinem Werk erklärt er aber nicht, wie gute Usability auszusehen hat, sondern wie man Probleme erkennt, die Besucher auf der eigenen Webseite haben. Und das funktioniert laut Krug am besten und effizientesten mit einem Do-it-yourself-Test. Denn das Credo des Autoren lautet: Usability-Tests kann jedermann erfolgreich verwirklichen – spätestens nach dieser Lektüre.
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Wer also Usability-Test durchführen will, um die eigene Webseite benutzerfreundlicher zu machen, sollte bei terrashop.de zuschlagen. Der IT-Versender bietet allen Lesern von Basic Thinking das Buch “Web Usability” jetzt für nur 7,99 Euro statt 24,80 Euro an – und das auch noch portofrei. (Die Aktion gilt bis Ende Oktober bzw. solange der Vorrat reicht.)
Der extrem praxisorientierte Aufbau des Buches sorgt dafür, dass es perfekt für den Einsatz im wahren Arbeitsalltag geeignet ist: Krug muntert den Leser zunächst auf, es wirklich einmal zu versuchen, und gibt gute Gründe für den Usability-Test in Eigenregie. Motivierend wirkt der Autor vor allem durch seinen humorvollen und erfrischenden Schreibstil. Immer wieder streut er Anekdoten aus seinem Berufsleben ein, erzählt zum Thema passende Witze und kann sich auch kleine Seitenhiebe auf Mitarbeiter nicht verkneifen, die dem Test womöglich kritisch gegenüberstehen. Trotzdem wirkt er keineswegs arrogant, sondern kann seine Vorgehensweise und Meinung stets gut begründen.
Die Kapitel 5 bis 9 stellen das Herzstück des Buches dar. Hier erläutert Krug Schritt für Schritt den Aufbau eines Usability-Tests: Vom Rekrutieren der Testkandidaten über die Einrichtung von Test- und Beobachterraum sowie den Umgang mit den Probanden bis hin zur Auswertung mit den Kollegen. Dass die Praxis an oberster Stelle steht, sieht man an den vielen Checklisten, Vorlagen und Was-ist-wenn-Hilfen, die er dem Leser an die Hand gibt. Vor allem letztere sind extrem nützlich, denn nicht immer weiß man sich zu helfen, wenn Testkandidaten unerwartet reagieren oder Mitarbeiter die Erkenntnisse aus dem Test anzweifeln. Krug legt zudem viel Wert auf organisatorische Aspekte.
Das Ziel des Autors ist klar, und er erreicht es: Nach der Lektüre können Webdesigner und andere Verantwortliche Usability-Tests durchführen, daraus Schlüsse ziehen und so die Benutzerfreundlichkeit erhöhen. Auch wenn der Fokus auf Webseiten liegt, ist das Geschriebene ebenso für andere Produkte geeignet, die Menschen benutzen. Usability ist eben nicht nur eine Sache des Internets.
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wow … scheint ein sehr exklusives Angebot zu sein …
http://www.amazon.de/Web-Usability-Rocket-Surgery-Made/dp/3827329744/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1319052657&sr=8-2
INCREDIBLE!!!
Grundsätzlich ganz gutes Buch, der Vorgänger „Don’t make me think“ ist aber besser und ausreichend, imo.
Danke für den Buch-Tipp. Werde es mir bestellen und mir die Hinweise in Sachen Benutzerfreundlichkeit von Webseiten durchlesen. Gruss Rene
Ein guter Buchtipp für einen günstigen Preis, vielen Dank. Die Benutzerfreundlichkeit der Webseiten ist sehr wichtig. Den Vorgänger „Don’t make me think“ kenne ich nicht. Ich werde die beiden Bücher mit einander vergleichen.
kann bitte der Kommentator #2 bitte aufhören dieses Video in alle Kommentare hier zu Spammen? Danke!
DAs Vorgängerwerk „Don’t make me think“ ist schon ein echter Klassiker. Ich bin daher wirklich gespannt auf dieses Buch. Vielen Dank für den Tipp.
Interessant, die Sonderaktion. Ist die Preisbindung für das beworbene Buch eigentlich aufgehoben? Das wäre möglich, denn alt genug ist das Buch ja. Oder riskiert der Shop für ne gelungene PR-Aktion einfach mal eine Abmahnung? In dem Fall würdet ihr doch auch einiges riskieren, oder?
Ich finde Web Usability sehr wichtig – bei viel zu vielen Webseiten wird dies auch heute noch vernachlässigt. Modernes Webdesign sollte auf jeden Fall den Besucher in den Mittelpunkt stellen.
Auf jeden Fall ein interessantes Angebot.
„Don’t make me Think“
Das Denken, der Alptraum des hochmotivierten Systemadministrators. Morgens im Büro hilft er genervten Angestellten, die 404-Fehler von http://www.dasinternetabschalten.de zu beseitigen, dann editiert er cronjobs für die automatischen Kaffeemaschinen und spielt mühevoll die Backups der Homeverzeichnisse zurück, weil ein Benutzer aus Versehen ein essentielles Dokument gelöscht hatte.
Aber das ist nicht genug, der Adressat dieses Buches trifft sich auch am Nachmittag mit Freunden, um seinem Ziel nachzugehen, nur nicht zu denken. Bei einem gepflegten Bridge-Turnier wird dasnn das Buch diskutiert, dass in ganz Deutschland so einschlagen wird, wie (Thilo Sarrazin)² :
„Don’t make me Think“ jetzt auch im Bundle mit „Don’t drive and drink“ und „Don’t make my dead grandpa walk out of the grave“
Habs für den Preis gerade mal bestellt. Mann muss aber fairerweise sagen, dass sich in den letzten Jahren schon einiges hinsichtlich der Usability auf großen Webportalen getan (verbessert) hat, da die Unternehmen begriffen haben, dass davon auch ihre Umsätze abhängen. Wer genervt ist nach einer Bestellung oder Funktionen nicht findet, sucht beim nächsten mal halt die Konkurrenz auf.
Vielen Dank für den Tipp.
Facebook lässt sich mies bedienen, die meisten Google Services sind ein Schmerz im Hintern und einige der erfolgreichsten deutschen Onlineshops haben von Usability absolut keine Ahnung.
Scheinbar kommt es den Nutzern auf andere Werte an.