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Toughpad FZ-A1: Panasonic bringt das Allwetter-Tablet mit Android

Normalerweise sollte man seinen Tablet-PC nicht zu lange in der Sonne braten lassen, nicht mit Wasser in Berührung bringen und nicht nach Mitternacht füttern fallenlassen. Jeder, der sich schon einmal über ein gebrochenes Display oder komplettes technisches Versagen nach umgekipptem Kaffee freuen durfte, hat hoffentlich gelernt, besser aufzupassen. Für berufliche Einsatzgebiete, in denen das wenig bringt oder gar nicht erst machbar ist, startet Panasonic nächstes Jahr ein Android-Tablet der besonderen Art.

Viele von Euch kennen sicherlich die Toughbooks von Panasonic, die robusten Laptops. Auch der Tablet-PC stammt aus der toughen Reihe: Das Modell mit 10-Zoll-Display nennt sich Toughpad FZ-A1 und darf gemäß der Schutzart IP-65 nassgespritzt, eingestaubt und von so manchem Tisch gestoßen werden. Laut Panasonic ist es nämlich für Stürze aus bis zu 120 Zentimetern Höhe gerüstet.

Neben dem hartgesottenen Gehäuse bringt das Toughpad FZ-A1 aber noch ein weiteres Features mit, das ein übliches Endkunden-Tablet nicht vorweisen kann. Anstelle eines glänzenden Touchscreens, der bei gutem Wetter im Garten nur das Spiegelbild der Büsche zeigt, wird ein matter Outdoor-Bildschirm eingesetzt. Mit einer Leuchtdichte von 500 Candela pro Quadratmeter ist er heller als ein durchschnittlicher PC-Monitor und soll dank einer speziellen Beschichtung auch im Freien gut lesbar sein. Die Auflösung liegt bei 1.024×768 Bildpunkten, was dem Format 4:3 entspricht.


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Angetrieben wird das Tablet mit Android 3.2 von einem Marvell Dual-Core-Prozessor mit 1,2 Gigahertz, hinzu kommen 1 GB Arbeitsspeicher, 16 GB Speicherplatz, eine Kamera und eine Webcam. An Anschlüssen liefert das Gerät USB und HDMI im Micro-Format und einen Kartenleser für MicroSD-Speicherkarten. Zudem sind WLAN, Bluetooth und GPS an Bord, ein 3G-Modul (HSPA+) ist optional. Weitere Infos verrät das Datenblatt.

Dass das Tablet bei der Schutzausrüstung nicht zu den flachsten und leichtesten zählt, dürfte klar sein. 970 Gramm bringt das rund 266 x 212 x 17 Millimeter große Toughpad auf die Waage. Starten soll es im „Frühjahr 2012“, inklusive Umsatzsteuer werden rund 1.010 Euro für das WLAN-Modell und 1.190 Euro für die 3G-Version fällig. In der zweiten Jahreshälfte will Panasonic außerdem ein 7-Zoll-Tablet nachlegen. Weitere Details bleibt der Hersteller aber schuldig.

(Saskia Brintrup)

Über den Autor

Saskia Brintrup

Saskia Brintrup hat von 2010 bis 2013 insgesamt 66 Artikel zu BASIC thinking beigesteuert.

10 Kommentare

  • „wird ein matter Outdoor-Bildschirm eingesetzt. “

    Gottseidank. Ich dachte, dass wäre technisch gar nicht möglich.

    Endlich kann man diese Dinger auch mal wirklich unterwegs produktiv benutzen, anstatt nur als Spiegel.

  • zum glück hat panasonic auch gleich den völlig absurden preis von der toughbooks übernommen. so stellen sie wenigstens gleich sicher, dass sich das ganze nicht durchsetzt.

    an der stelle fällt mir mal wieder ein, dass panasonic mit ihrer toughbook serie eine der wenigen firmen war, die vor 4 – 5 jahren bereits tablets (bzw. convertibles) im angebot hatten. hätten sie vernünftige preise gehabt, hätt ich mir damals ja eins geholt.
    aber wie die geschichte gezeigt hat, braucht es erst einen apfel, damit sich eine neue produktkategorie etablieren kann. einfach bedauerlich sowas.

  • Tablet für Grobmotoriker?
    Mal schauen, gegen welche Apple-Patente dieses Gerät verstößt ;).

    Naja, wäre der Preis nicht so absurd hoch, könnt man drüber nachdenken. So ists nur ne Meldung am Rande: wieder ein überteuertes Outdoorgimmick mehr.

  • Das erste Tablet das mich interessiert… Ich liebe ja schon mein altes Toughbook, jetzt bin ich ernsthaft am überlegen ob ich mir nicht so ein Pad gönne aber ganz schlüssig bin ich mir da noch nicht. Eigentlich braucht ja kein Mensch ein Tablet.. Hmm

  • Der Preis ist echt heftig, fase doppelt so viel wie andere Tablets mit ähnlicher Hardware – quasi 500€ mehr nur für die Schutzausrüstung oder wie darf ich das verstehen?