Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
TECH

Twitter-Zensur: Die Schattenseiten der Kostenloskultur

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 27. Januar 2012
von Jürgen Vielmeier
Teilen

In diesen Tagen kommt man manchmal nur mit Satire weiter. Facebook stellt die umstrittene neue Chronik in den kommenden Tagen für alle Nutzer scharf, Google vereinheitlicht seine Datenschutzrichtlinien. Die Nutzer protestieren natürlich wegen beidem auf das Schärfste. „Datenschutzmängel“, titelte gestern der Postillon. „Empörte Facebook-User wechseln zu Google+ und umgekehrt.“

Diese Front hat sich gestern Abend um den Kurznachrichtendienst Twitter erweitert, der sich selbst in die Schusslinie brachte. Man wolle künftig konform mit nationalen Regierungen gehen und in bestimmten Ländern Tweets zensieren, wenn die Inhalte gegen nationale Gesetze verstießen. Als Beispiel führt Twitter ausgerechnet Deutschland und Frankreich an, wo Nazi-freundlicher Content verboten sei.

Ja sagen zu Diktatoren

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Apple AirPods 4 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Twitter ging es offenbar darum, um Verständnis zu werben, wenn man sich neuen Märkten öffnet. China zum Beispiel, wo Twitter seit Jahren gesperrt ist. Hier hat das heimische Weibo dem Kurznachrichtendienst seitdem den Rang abgelaufen. Twitter will kontern; es geht um wichtige Schwellenmärkte, es geht ums Geld. In dem Kontext klingt das Nazi-Beispiel nach einer lahmen Ausrede.

Wenn ein Diktator kritische Stimmen gegen seine Person per Gesetz verbieten lässt? Dann würde sich Twitter dem künftig wohl fügen und entsprechende Tweets zensieren. Jannis Kucharz bringt es im Netzfeuilleton auf den Punkt: „Eine Twitter Revolution wird es nicht mehr geben.“ Und einen arabischen Frühling? Mit Twitters Hilfe dann wohl auch nicht mehr. Man kann es drehen und wenden: Twitters Selbstzensur ist eine herbe Enttäuschung.

Ohne Not die eigenen Ideale verschenkt

Die Frage ist: Dürfen wir uns darüber beschweren? Facebook, Twitter und Google bieten ihre technisch hervorragenden Dienste kostenlos an. Das Geld muss irgendwo herkommen, man muss neue Einnahmequellen erschließen. Nachdem einige aggressive Werbemaßnahmen wie die „Dickbar“ nicht gefruchtet haben, bleibt für Twitter also nur die Expansion. Wir haben nach wie vor die Wahl, können den Dienst verlassen und uns einen anderen Anbieter suchen. Wenn wir aber Qualität wollen, bleibt oftmals nur ein anderer großer Player, der sich den Gesetzen der Marktwirtschaft nicht entziehen kann. Der Protest wird deswegen in ein paar Wochen vergessen sein: Wir werden uns damit arrangieren und Twitter weiter nutzen. Das ist eine Doppelmoral, die der Postillon im Eingangsbeispiel anspricht.

Allerdings ist im Falle von Twitter diesmal etwas anders, und ich halte es für den falschen Weg, sofort zu gehen, wenn einem etwas nicht passt. In diesem Falle ist Protest angebracht.

Google hat mit der neuen Datenschutzerklärung einen Weg gefunden, der für mich noch in Ordnung geht. Twitter hingegen ist zu weit gegangen. Man will auf den chinesischen Markt und fällt deswegen vor allen Autokraten dieser Welt auf die Knie? Das darf doch bitte nicht wahr sein! Die Antwort ist deswegen: Ja, wir dürfen und wir müssen uns darüber beschweren. Denn Twitter hat noch nicht alle Register gezogen, dafür aber ohne Not die eigenen Ideale samt und sonders verschenkt. Das wäre bei weitem nicht notwendig gewesen.

(Jürgen Vielmeier)

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
Content Redakteur/ Copywriter (w/m/d)
Anders & Ganz GmbH in Aachen, Hamburg
Social Media Manager
Karl Jäger Bayrisches Trachtenhaus GmbH in Miesbach
SEA-Manager (w/m/d) – befristet
KOS GmbH & Co. KG in Schönefeld
Werkstudent Interne Kommunikation für SDA (m/...
BWI GmbH in Bonn, Frankfurt, Hamburg, München, Ulm, ...
Digital Marketing Manager (m/w/d)
THE CHOCOLATE ON THE PILLOW GROUP GMBH in Köln
(Senior) Social Media Manager Paid
ASAMBEAUTY GmbH in Unterföhring
Studentisches Praktikum in der Unternehmensko...
Sparkasse Hannover in Hannover
Trainee Social Media Marketing (m/w/d)
BAUHAUS in Mannheim
THEMEN:X (ehemals Twitter)Zensur
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonJürgen Vielmeier
Folgen:
Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
EMPFEHLUNG
goneo eigener Chatserver-2
goneo: Dein eigener Chatserver für Teams, Familie & Freunde
Anzeige TECH
naturstrom smartapp
Smart Charging: Schnell und einfach E-Auto laden mit der naturstrom smartapp
Anzeige GREEN
PITAKA Hüllen Galaxy Z Fold7
Schlank, robust, smart: Die neuen Hüllen von PITAKA für das Galaxy Z Fold7 und Flip7
Anzeige TECH
Vodafone Business
Vodafone Business-Kracher: Doppeltes Datenvolumen + 10 GB pro Monat
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

deutsche KI-Fabrik Jülich Jupiter AI Factory Supercomputer
BREAK/THE NEWSTECH

Erste deutsche KI-Fabrik: Unabhängigkeit von den USA und China?

KI Arzt Arztpraxis Künstliche Intelligenz Gesundheitssystem
BREAK/THE NEWSTECH

Geht eine KI zum Arzt, Diagnose: Algorithmusstörungen

KI im Job
AnzeigeTECH

Digitale Grundkompetenz: Warum Künstliche Intelligenz jetzt dazugehört

Zinn-Perowskit-Solarzellen, Nachhaltigkeit, Forschung, Wissenschaft, Solarenergie, Klima
GREENTECH

Zinn-Perowskit-Solarzellen: Forscher erhöhen Wirkungsgrad

Roboter Schulwege Verkehr KI
TECH

Humanoider Roboter soll Schulwege mit KI sicherer machen

KI-Tool Deepfakes erkennen Fake-Videos erkennen Künstliche Intelligenz UNITE
TECH

Neues KI-Tool soll Deepfakes erkennen – zuverlässiger als je zuvor

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

UPDATE abonnieren & mit etwas Glück AirPods gewinnen!

Airpods 4 Apple
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?