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Twitter-Zensur: Die Schattenseiten der Kostenloskultur

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 27. Januar 2012
von Jürgen Vielmeier
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In diesen Tagen kommt man manchmal nur mit Satire weiter. Facebook stellt die umstrittene neue Chronik in den kommenden Tagen für alle Nutzer scharf, Google vereinheitlicht seine Datenschutzrichtlinien. Die Nutzer protestieren natürlich wegen beidem auf das Schärfste. „Datenschutzmängel“, titelte gestern der Postillon. „Empörte Facebook-User wechseln zu Google+ und umgekehrt.“

Diese Front hat sich gestern Abend um den Kurznachrichtendienst Twitter erweitert, der sich selbst in die Schusslinie brachte. Man wolle künftig konform mit nationalen Regierungen gehen und in bestimmten Ländern Tweets zensieren, wenn die Inhalte gegen nationale Gesetze verstießen. Als Beispiel führt Twitter ausgerechnet Deutschland und Frankreich an, wo Nazi-freundlicher Content verboten sei.

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Twitter ging es offenbar darum, um Verständnis zu werben, wenn man sich neuen Märkten öffnet. China zum Beispiel, wo Twitter seit Jahren gesperrt ist. Hier hat das heimische Weibo dem Kurznachrichtendienst seitdem den Rang abgelaufen. Twitter will kontern; es geht um wichtige Schwellenmärkte, es geht ums Geld. In dem Kontext klingt das Nazi-Beispiel nach einer lahmen Ausrede.

Wenn ein Diktator kritische Stimmen gegen seine Person per Gesetz verbieten lässt? Dann würde sich Twitter dem künftig wohl fügen und entsprechende Tweets zensieren. Jannis Kucharz bringt es im Netzfeuilleton auf den Punkt: „Eine Twitter Revolution wird es nicht mehr geben.“ Und einen arabischen Frühling? Mit Twitters Hilfe dann wohl auch nicht mehr. Man kann es drehen und wenden: Twitters Selbstzensur ist eine herbe Enttäuschung.

Ohne Not die eigenen Ideale verschenkt

Die Frage ist: Dürfen wir uns darüber beschweren? Facebook, Twitter und Google bieten ihre technisch hervorragenden Dienste kostenlos an. Das Geld muss irgendwo herkommen, man muss neue Einnahmequellen erschließen. Nachdem einige aggressive Werbemaßnahmen wie die „Dickbar“ nicht gefruchtet haben, bleibt für Twitter also nur die Expansion. Wir haben nach wie vor die Wahl, können den Dienst verlassen und uns einen anderen Anbieter suchen. Wenn wir aber Qualität wollen, bleibt oftmals nur ein anderer großer Player, der sich den Gesetzen der Marktwirtschaft nicht entziehen kann. Der Protest wird deswegen in ein paar Wochen vergessen sein: Wir werden uns damit arrangieren und Twitter weiter nutzen. Das ist eine Doppelmoral, die der Postillon im Eingangsbeispiel anspricht.

Allerdings ist im Falle von Twitter diesmal etwas anders, und ich halte es für den falschen Weg, sofort zu gehen, wenn einem etwas nicht passt. In diesem Falle ist Protest angebracht.

Google hat mit der neuen Datenschutzerklärung einen Weg gefunden, der für mich noch in Ordnung geht. Twitter hingegen ist zu weit gegangen. Man will auf den chinesischen Markt und fällt deswegen vor allen Autokraten dieser Welt auf die Knie? Das darf doch bitte nicht wahr sein! Die Antwort ist deswegen: Ja, wir dürfen und wir müssen uns darüber beschweren. Denn Twitter hat noch nicht alle Register gezogen, dafür aber ohne Not die eigenen Ideale samt und sonders verschenkt. Das wäre bei weitem nicht notwendig gewesen.

(Jürgen Vielmeier)

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vonJürgen Vielmeier
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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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