Die Spatzen pfiffen es ja bereits von den Dächern: Die börsennotierte Spieleschmiede Zynga wollte den kleineren Konkurrenten OMGPOP übernehmen. Gestern Nacht hat Zynga dann tatsächlich zugeschlagen und den Anbieter des Erfolgsspiels Draw Something für einen Preis zwischen 180 und 210 Millionen US-Dollar übernommen. Als Marktführer bei den Social Online Games kauft Zynga damit einen aufstrebenden Konkurrenten einfach weg, bevor dieser ihm zu viel von der Limo wegtrinken kann. Es geht um Aufmerksamkeit, aber auch um ein sehr profitables Social Game.
Draw Something – wir schrieben am Dienstag darüber – lockte in nur fünf Wochen über 20 Millionen Spieler. Es steht unter anderem auf Platz 1 sowohl der kostenlosen als auch der kostenpflichtigen iPhone Apps. (Für die 79-Cent-Version spart man sich einige In-App-Käufe). Allein via iTunes macht der Hersteller mit Draw Something 250.000 US-Dollar Gewinn (!) täglich, und das nachdem Apple seine 30 Prozent Provision abgezogen hat. Draw Something ist damit der erste echte Erfolg für OMGPOP, und ein durchschlagender. Das New Yorker Unternehmen startete bereits Ende 2006 und veröffentlichte seitdem rund 40 Spiele für verschiedene Plattformen. Fünf Jahre für den Aufbau, fünf Wochen für den Durchbruch. Manchmal verrückt, die Internetwelt.
(Jürgen Vielmeier)
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Ein logischer wirtschaftlich sinnvoller Schritt, natürlich führt das zu weniger Konkurrenz, aber so sind nun mal Konzerne.
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Wäre nicht schlecht wenn im Artikel auch stehen würde um was für ein Spiel es sich handelt, um was es dabei geht also.
250.000$ Gewinn pro Tag ist schon beeindruckend. Das Apple allerdings 30% einbehält finde ich noch viel beeindruckender. Wusste ich bisher nicht, lässt Apple in noch üblerem Licht dastehen wenn ihr mich fragt aber als Anti-Appler bin ich hier wohl ohnehin ziemlich allein *g*
Dieser Schritt von zynga war fast vorhersehbar. Der Erfolg von OMGPOP war zu einer ernsthaften Konkurrenz von zynga geworden. Und im heutigen Business passiert es dann eben, dass der Große den Kleinen aufkauft, sobald dieser im zu gefährlich wird.
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