Sonstiges

XPS 14: Dell bringt neues Ultrabook – jetzt mit HDMI, Kartenleser und höherer Auflösung

Dell hat drei neue XPS-Notebooks vorgestellt und sie gestern in München auch direkt ausgestellt. Eines von ihnen, das XPS 14, darf sich Ultrabook nennen und erfüllt also alle Kriterien bezüglich maximaler Dicke, schneller Aufwachzeit dank SSD und Akkuleistung. Was mir sofort aufgefallen ist: Es hat einen Kartenleser und einen HDMI-Anschluss – genau das hatte ich beim XPS 13, dem Vorgänger und ersten Ultrabook von Dell, vermisst. Das Innenleben wird von Intels Ivy Bridge-Generation dominiert, die die Akkulaufzeit auf bis zu 11 Stunden ausdehnen soll.

Optisch orientiert sich das 14-Zoll-Notebook am XPS 13, soll heißen, Dell nutzt eine Gorilla-Glas-Abdeckung für das Display und ein Unibody-Gehäuse aus stabilem Aluminium, hat aber ein paar Design-Änderungen vorgenommen. Ähnlich wie das MacBook Pro von Apple oder auch HPs Envy 14 Spectre ist es nun eben und nicht mehr spitz zulaufend geformt und ordnet den Großteil der Anschlüsse auf der linken Seite an. Das trifft auch auf das XPS 14 Nicht-Ultrabook mit HSPA+-Modul und das neue XPS 15, das stärkste Modell der Serie, zu. Etwas ungewöhnlich: Die Akkuzustandsleuchten sitzen jetzt übrigens  auf der Gehäuse-Unterseite.

Mit dem Generationswechsel gibt es außerdem eine Grafikkarte und mehr Pixel. Allerdings ist das Gewicht deutlich gestiegen. Die technischen Daten im Überblick:


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Dell XPS 14 (Ultrabook):

  • 14-Zoll-Display (1.600×900 Pixel) mit 400 Candela pro Quadratmeter (cd/m²), glänzend
  • Intel Core i5-3317U mit 1,7 GHz oder i7-3517U mit 1,9 GH
  • 4 oder 8 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher
  • Intel HD 4000 + Nvidia GeForce GT 630M mit 1 GB (Nvidia Optimus)
  • 500 GB Festplattenspeicher + 32 GB SSD oder 512 GB SSD
  • Anschlüsse: HDMI, Mini-DisplayPort, 2x USB 3.0, LAN, Kartenleser, Kopfhörer, WLAN 802.11 a/g/n, Bluetooth 4.0
  • Maße und Gewicht: 336 x 233 x 21 mm; 2,1 kg
  • Akkulaufzeit: je nach Konfiguration bis zu 10/11 Stunden
  • Preise: 1.179 Euro mit Core i5 / 1.299 Euro mit Core i7 / 1.799 Euro mit SSD

Dell XPS 14 3G:

  • 14-Zoll-Display (1.600×900 Pixel) mit 400 cd/m², glänzend
  • Intel Core i5-3317U mit 1,7 GHz oder i7-3517U mit 1,9 GHz
  • 4 oder 8 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher
  • Intel HD 4000
  • 500 GB Festplattenspeicher oder 512 GB SSD
  • Anschlüsse: HDMI, Mini-DisplayPort, 2x USB 3.0, LAN, Kartenleser, Kopfhörer, WLAN 802.11 a/g/n, Bluetooth 4.0, HSPA+
  • Maße und Gewicht: 336 x 233 x 23 mm; 2,2 kg
  • Akkulaufzeit: bis zu 9,5 Stunden
  • noch nicht verfügbar

Um Ultrabook heißen zu dürfen, fehlt es der 3G-Version mit herkömmlicher Festplatte an einer Hilfs-SSD, die Rapid Start, Smart Response und Smart Connect beisteuern könnte. Außerdem fällt es aufgrund der Gehäusehöhe aus dem Rahmen. Apropos Gehäuse: Anstelle des glatten Alu-Deckels findet ihr bei diesem Modell einen Ledereinsatz, da das durchgehende Metallgehäuse laut Dell den Mobilfunkempfang beeinträchtigen könnte.

Mit herkömmlichen Mobil-Prozessoren und nicht mit den sparsamen Ultrabook-Varianten bestückt ist das XPS 15. Nur hier gibt es außerdem ein Laufwerk:

 

 

  • 15,6-Zoll-Display (1.920×1.080 Pixel) mit 350 cd/m², glänzend
  • Intel Core i5-3210M oder i7-3612QM
  • 4 bis 16 GB Arbeitsspeicher
  • Intel HD 4000 und Nvidia GeForce GT 630M mit 1 GB oder GT 640M mit 2 GB (Nvidia Optimus)
  • bis 1 Terabyte Festplattenspeicher mit Fallsensor + 32 GB SSD oder bis zu 512 GB SSD
  • DVD- oder Blu-ray-Laufwerk
  • Anschlüsse: HDMI, Mini-DisplayPort, 3x USB 3.0, LAN, Kartenleser, Kopfhörer, WLAN 802.11 a/g/n, Bluetooth 4.0
  • Maße und Gewicht: 371 x 249 x 23 mm; 2,6 kg
  • Akkulaufzeit: je nach Konfiguration bis 8 Stunden
  • Preise: 1.299 Euro mit Core i5 / 1.499 Euro mit Core i7 + 8 GB RAM + GT 640M / 2.199 Euro für das Spitzenmodell

Zusammen mit dem Inspiron 14z ab 699 Euro hat Dell jetzt drei Ultrabooks im Sortiment, zwei davon mit den aktuellen Intel-Prozessoren mit stärkerem Grafikchip. Was haltet ihr von den neuen Geräten?

Ich bin jedenfalls gespannt, was das Jahr noch bringt. Nachdem es um flexible Laptops wie Convertibles sehr ruhig geworden ist (kein Wunder, ich muss dabei immer an mein eigenes denken: Den Touchscreen nutze ich so gut wie nie, weil Windows 7 einfach den Spaß verdirbt), wird Windows 8 einen neuen Schwung an Touch-Geräten anspülen. Dell plant in dieser Richtung auch etwas: Offenbar soll es dem Inspiron Duo ähneln.

 (Saskia Brintrup)


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Über den Autor

Saskia Brintrup

Saskia Brintrup hat von 2010 bis 2013 insgesamt 66 Artikel zu BASIC thinking beigesteuert.

10 Kommentare

  • mmm…hört sich ja nicht schlecht an, schade nur, dass keine matte Displayvariante gibt. Finde ich bei Laptops immer voll daneben. Wenn ich mir vorstelle ich sitze im Park (was ja bei 14Zoll nicht wirklich abwegig ist) und sitze in Richtung Sonne, dann blendet sie mich und ich seh kaum was, sitze ich entgegen der Sonne blendet sie mich durch das Display und ich seh nichts 😉

  • 2,1 kg sind aus meiner Sicht nicht ultra (leicht). Die Glas-Abdeckung des Displays und das Aluminium-Gehäuse sind zwar sehr wertig, fordern aber auch ihren Gewichtstribut.

  • 1800 ocken für nen laptop? das is mir dann eindeutig zuviel. und auch das design, das sich immer mehr dem mac pro annähert ist eher unnötig. will dell unbedingt eine patent klage an den hals?

    davon abgesehen aber: ist das nun der nachfolger des xps14z?

    achja, hardwarekonfiguration hat dell nun offensichtlich auch abgeschafft. viele gründe bleiben nicht mehr um bei dell zu shoppen.

    den klar besseren service haben sie noch. aber bei den preisen fällt ja sogar apple mittlerweile ins niedrigpreis segment.

  • @ #3: Das Design erinnert mich allerdings eher an HP (zumindest der Dell XPS 14. Aber die haben das Design natürlich auch nicht erfunden.
    Persönlich find ich es auch chic, aber auch zu teuer.

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  • Hat nicht Apple ein Patent auf runde Ecken bei Laptops (erst vor kurzem angemeldet)? Auch Sony hat diese Form schon ewig …da wird wieder eine Welle von Klagen anrollen.