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Google: Hangouts on Air und Vanity URLs für Google Plus sollen in Kürze kommen


Update, Mittwoch 15.8.: Hangouts on Air sind tatsächlich jetzt in Deutschland gestartet. /Update

Ende vergangener Woche erhielten wir die anonyme E-Mail eines Hinweisgebers. Er habe sich ein falsches E-Mail-Postfach anlegen müssen, dürfe seinen Namen nicht sagen. Er schrieb aber, er habe Kenntnis darüber, dass Google den Livestreaming-Service „Hangouts on Air“ für Google Plus am Montag auch in Deutschland starten wolle. Natürlich zweifelt man bei sowas erst einmal, da könnte ja jeder kommen. Vielleicht auch zu Recht, denn gestern wäre es so weit gewesen und noch ist nichts passiert.

Techblogger Gerhard Schröder, der offenbar einen ähnlichen Hinweis erhalten hat, fragte allerdings via Twitter bei Googles Deutschland-Sprecher Stefan Keuchel nach und erhielt die Antwort: „Sieht gut aus…“ Man stehe in Verhandlungen. Lassen wir das mal so stehen und widmen uns dem, was wir ganz sicher wissen: Google hat die ersten Kurz-Links (Vanity URLs) für einige Unternehmen und Projekte vorgestellt. Wolverine etwa findet man jetzt unter Google.com/+hughjackman.


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Marken wie Toyota, Delta Airlines und Promis wie Britney Spears und David Beckham bekommen ihre eigene Vanity-URL schon jetzt. Auf euer eigenes Google.com/+HorstKevinMarzahn werdet ihr noch eine Weile warten müssen. Google hat aber versprochen, dass die Kurzlinks für alle in Bälde kommen sollen. Bislang hat jeder Google-Plus-Nutzer eine unschöne, 21-stellige Nummer, die auf das eigene Profil verweist. Comiczeichner The Oatmeal hatte die langen URLs einst beklagt und sich aus einigen Fäkalwörtern eine eigene URL angelegt. Das Google-Plus-Team machte sich daraufhin den Spaß daraus, diese URL auf sein eigenes Profil umzuleiten.

Kleine Neuerungen also bei Google Plus. „Hangouts on Air“ ermöglicht es den Nutzern von Googles Social Network, Videos live an beliebig viele Zuschauer zu übertragen und einen Mitschnitt später auf YouTube hochzustellen. Wenn man in Deutschland eine Live-Sendung an mehr als 500 Zuschauer übertragen will, braucht man bislang allerdings eine Sendelizenz. Das führt dazu, dass Hangouts on Air seit dem Start im Mai zwar in Südgeorgien und den südlichen Sandwich-Inseln, den United States Minor Outlying Islands, Turks & Caicos und Niue verfügbar ist, aber nicht in Deutschland. Kann eigentlich nicht sein.

(Jürgen Vielmeier, Bild: Google)

Über den Autor

Jürgen Vielmeier

Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.

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