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AWS-Absturz: Amazon zieht erneut etliche Lieblinge des Webs aus dem Verkehr

Ehemalige BASIC thinking Autoren
Aktualisiert: 23. Oktober 2012
von Ehemalige BASIC thinking Autoren
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“The Truth Is In The Cloud.” So postulierte es Steve Jobs anlässlich der WWDC 2011 und erntete dafür nicht nur Zustimmung. Tatsächlich muss man sich fragen, ob die ominöse Cloud wahrhaftig so ein guter Ort für geschäftskritische Anwendungen ist. Zum dritten Mal innerhalb weniger Monate brach am gestrigen Abend deutscher Zeit ein Teil der Amazon Web Services zusammen und sorgte für stundenlange Störungen und Ausfälle bei Dutzenden von populären und weniger bekannten Services.

Erneut steht Amazon mit seinen AWS (Amazon Web Services) massiv in der Kritik. Erst im Juni sorgte ein wetterbedingter Ausfall in einem der Datacenter dafür, dass reichweitenstarke Dienste wie Pinterest, Netflix und Instagram über ein komplettes Wochenende unerreichbar waren. Es handelte sich um den zweiten Störfall innerhalb eines Monats. Konnte man Ende Juni noch einen heftigen Sturm als Verursacher ausmachen, ist bislang unklar, womit der gestrige Ausfall zu begründen lässt.

Amazon AWS: Viele Ausfälle und verschleiernde Kommunikation

Auch wenn Amazon in seinem “Service Health Dashboard” stets beschwichtigend mit grüner Symbolik arbeitete und lediglich von “degraded performance” und “issues in a single Availability Zone” sprach, was lediglich leichte Störungen und nicht ganz so rasante Datenraten impliziert, berichteten etliche Betreiber, die sich auf AWS und vor allem auf Amazons EC2 (Elastic Compute Cloud) verlassen, von ganz anderen Ausmaßen. Demnach konnte von Einzelfällen nicht die Rede sein, schnell füllten sich die Kommentarbereiche der großen amerikanischen Tech-Medien mit Statements á la “We are also down.”

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Die Elastic Compute Cloud ist Amazons Angebot skalierbarer Rechenleistung für Anwendungen in der Cloud. Anstelle des Aufbaus eigener Rechnerkapazitäten über eigene Serverfarmen können Dienstbetreiber bei Amazon diese Leistungen einkaufen, verbunden mit dem theoretischen Vorteil, bei steigender Last nahezu unbegrenzt skalieren zu können. Man müsste also nicht selber weitere Server aufstellen, um gestiegenem Traffic Rechnung zu tragen, sondern lediglich ein größeres EC2-Kontingent kaufen. Kein Wunder, dass insbesondere Startups diesen Weg wählen, lässt sich das finanzielle Risiko und der eigene Administrationsaufwand so doch auf einem vergleichsweise niedrigen Level halten. Neben den EC2-Diensten waren zusätzlich verschiedene Datenbank-Dienste betroffen, insbesondere die Relational Database Services, was vermutlich im Mix mit Schwierigkeiten im AWS EB (Elastic Beanstalk) zu den gravierenden Ausfällen führen konnte.

Konkret betroffen waren Größen wie Pinterest, Foursquare, Skitch, Reddit, FastCompany, sowie die Salesforce-Plattform Heroku ebenso wie Airbnb, Github, Coursera und das Multiplayer-Game Minecraft. Ich persönlich vermisste während der Auszeit vor allem FlipBoard und musste mich mit massiven Performance-Problemen bei Wunderlist und Zite arrangieren. Dutzende weiterer Dienste, darunter vor allem kleinere Startups und eher lokal agierende Unternehmen, waren unerreichbar.

Amazon AWS: Wurde der Ausfall durch einen Hacker-Angriff verursacht?

Ein angebliches Anonymous-Mitglied (Anonymous Own3r) behauptet via Twitter, für die Ausfälle verantwortlich zu sein, will aber keinen Grund nennen. Amazon weist diese Darstellung zurück, gibt jedoch bislang keine plausible eigene Erklärung zu den Vorfällen ab.

Auch am heutigen Morgen scheinen längst nicht alle Probleme behoben. Das Service Health Dashboard zeigt nach wie vor Störungen in den bereits am gestrigen Abend betroffenen Bereichen. Zumindest scheint das Ausmaß etwas geringer geworden zu sein, die genannten großen Services sind alle wieder erreichbar.

Amazon AWS: Warum wirken sich Ausfälle einzelner Services so stark aus?

Wieso nimmt ein Ausfall der AWS immer das halbe Internet mit? Diese Frage stellen sich viele Internetsurfer. Und: Was ist das denn für eine Cloud, die jedes Mal zusammenbricht, wenn ein punktuelles Problem auftritt?

Die Antwort auf beide Fragen ist relativ einfach, wenn man sich klar macht, dass die Elastic Compute Cloud wesentliche Grundlage der meisten betroffenen Services ist. Denn die Elastic Compute Cloud wird weltweit nur in vier Datacenters gehostet. Europa wird über Dublin bedient, der gesamte asiatische Raum über Singapur, die amerikanische Westküste über Palo Alto in Kalifornien und die amerikanische Ostküste über Ashburn in Virginia.

Ausfallgefährdet scheint insbesondere das letztgenannte Center in Ashburn zu sein. Alle großen Ausfälle der letzten 16 Monate gingen von dort aus. Worauf das zurück zu führen ist, kann letztlich allein Amazon beantworten. Unter technischen Gesichtspunkten sind viele Ansätze denkbar, natürlich auch strukturelle Mängel in Konzeption und Betrieb. Hierüber ließe sich indes nur spekulieren. Fakt ist, dass Ashburn mit 9 großen Datacenters quasi ein Ballungsgebiet der Branche darstellt und so einen der größten Knotenpunkte der Vereinigten Staaten bildet.

Wie kann man sich gegen einen Ausfall der eigenen Dienste sichern?

Übrigens: In solchen Fällen wird gern den betroffenen Kunden der schwarze Peter zugeschoben. Diese seien selber schuld, wenn sie sich auf eine einzige Availability Zone verließen, man müsse seine Services schon über mehrere dieser Zonen, möglichst über mehrere Datacenters verteilen. Der Rat ist korrekt und entspricht auch dem, was Amazon seinen Kunden empfiehlt. Und viele tun das auch. Allerdings nutzt die Vorgehensweise überhaupt nichts, wenn – wie bereits mehrfach, so auch gestern geschehen – die ELB-Services (Elastic Load Balancing) ebenfalls ausfallen. ELB soll nämlich genau die Übergabe an andere Zonen verwalten und im Bedarfsfalle einleiten. Wenn das nicht passiert, nutzt die Redundanz wenig.

Eine sichere Art, seine Services in der Cloud zu betreiben, ist eine mehrfache Redundanz nicht nur über mehrere Datacenter desselben Providers in verschiedenen Regionen, sondern eine redundante Struktur über mehrere Cloud-Provider. Wenn man dann allerdings wieder sieht, dass sich mancherorts – etwa in Dublin – Datacenter an Datacenter reiht, und wenn man dann einmal schaut, was dadurch so alles passieren kann…

Weitere Links zum Thema:

  • Amazon Cloud Service Goes Down and Takes Popular Sites With It – Bits / NYT
  • Amazon cloud outage takes down Reddit, Airbnb, Flipboard, Coursera, & more – VentureBeat
  • Amazon’s EC2 sees partial outage, taking Reddit, Minecraft, Coursera, Flipboard and others down in tow – The Next Web
  • Reddit, Flipboard, ‚Minecraft,‘ and others taken out by another Amazon Web Services outage – The Verge
  • Amazon’s Cloud Is Down Again, Taking Heroku and GitHub With It – AllThingsD

(Dieter Petereit)

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vonEhemalige BASIC thinking Autoren
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