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Google stellt den Reader ein: Bedauerlich? Ja! Wirklich überraschend? Nein!

Christian Wolf
Aktualisiert: 04. Juli 2018
von Christian Wolf
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evil

Nun ist die Aufregung also erneut groß: Google stellt mal wieder diverse Dienste ein, darunter auch den – offenbar – äußerst beliebten Reader (auch ich gehöre bisher zu den Nutzern), und löst damit eine Welle der Reader-Manie im Netz aus; inklusive Bettel-Petition, das RSS-Tool doch bitte nicht über die Klippen zu schieben. Wer zuvor behauptet hat, RSS sei doch schon längst tot, der dürfte sich nun verwundert die Augen reiben. Das – und nur das – ist wohl auch die einzige neue Erkenntnis des aktuellen Trubels.

Was zählt ist der Gewinn

Nicht aber das Vorgehen Googles – einem gewinnorientierten Konzern, der seine Millionen nur in die Dienste steckt, die in irgendeiner Art und Weise Geld in die Kasse spülen. Was nichts mehr einbringt, wird geschasst. Unzählige Angebote hat der IT-Riese bereits auf diese Weise entsorgt – ein ähnlicher Aufschrei wie im Fall des Readers blieb dabei bisher aus. Dies mag daran gelegen haben, dass meist ein recht kleiner Nutzerkreis betroffen war.

Nun geht es hingegen einmal in die Vollen. Wie ein Glas eiskaltes Wasser reißt Google viele Nutzer aus ihren Träumen von einem sympathischen Unternehmen, das niemals „böse“ sein wollte. Vielleicht steckt in dem Firmen-Mantra „don’t be evil“ ja tatsächlich der ehrliche Idealismus wilder Gründerjahre, als Google sich anschickte, den Dinos der IT-Branche eine fröhlich-bunte Unternehmenskultur mit menschlicher Note entgegen zu setzen. Längst ist der Slogan aber nicht mehr, als eine nette PR-Floskel – was nicht bedeutet, dass er falsch ist. Denn was „böse“ ist, bestimmt der Standpunkt, auf dem man steht. Überflüssigen Kostenfressern den Stecker zu ziehen, ist aus Sicht eines kapitalistischen Konzerns kein Akt der Bosheit, sondern einfach rationaler Kosten-Nutzen-Rechnungen.

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Empörung ist müßig

Sich darüber zu empören ist müßig, ja gar sinnlos. Und zeugt davon, dass die Google-PR des freundlich-grinsenden Androiden exzellent wirkt. Denn diese sorgt dafür, dass viele Nutzer offenbar dem Glauben anhängen, Googles Geschäftsmodell basiere darauf, ihnen etwas Gutes zu tun und die Welt zu verbessern. Aus einem derartig gefärbten Blickwinkel betrachtet ist die Vorstellung nicht mehr fern, man müsse nur einmal kurz vernünftig reden, und schwupps bemerkt die Zentrale in Mountain View ihren Fehler – „Ach Leute, wenn wir das gewusst hätten, dass ihr euren Reader so liebt, dann hätten wir das natürlich nicht gemacht.“

Realistisch ist das nicht. Dennoch kann der öffentliche Aufschrei paradoxerweise tatsächlich dazu führen, dass man zurückrudert. Eben dann, wenn das öffentliche Bild des netten Weltkonzerns aufgrund der negativen Netzstimmung Risse bekommt.

So ist der Deal

Ansonsten gilt eben, was in der Bilanz versagt, wird ausgemustert. So ist der Deal: Alles gratis, dafür tanzen wir nach der Musik des DJs. Google geht seinen Nutzern gegenüber schließlich keine harten Verpflichtungen ein, sie zahlen (meist) nichts für die von ihnen verwendeten Dienste und sind daher vom Gutdünken des Unternehmens abhängig. Diese Verbindung wird uns immer dann schmerzlich bewusst, wenn bei einem Angebot wieder einmal die Rollläden heruntergehen.

Aber was ist die Alternative? Stärker auf Konkurrenten setzen? Ja – mit Einschränkung. Denn auch das bietet keine Gewähr, nicht doch eines Tages ein dickes „Closed“-Schild vor die Nase gehängt zu bekommen. Wenn sich erfolgreiche Wettwerber nicht verdrängen lassen, werden sie bekanntlich kurzerhand einfach geschluckt und ausgeweidet. Prinzip Acqhire. Snapseed ist nur eines der jüngsten Beispiele mit Google-Bezug.

Googles Interessen stehen an erster Stelle

Fazit: Eben immer, wenn es ans Eingemachte geht, wird Google seine Interessen vor die Interessen der Nutzer stellen – allen Beteuerungen in der Firmen-Philosophie zum Trotz. Dies verdeutlicht auch die gerade bekannt gewordene Säuberung Google Plays von beliebten Apps wie AdBlock Plus, AdAway, AdFree und AdBlocker, die Werbung auf Android-Smartphones unterdrücken und damit die wichtigste Einnahmequelle des Unternehmens ankratzen.

Genau an diesem Punkt dürfte dann wohl der Unterschied zwischen einem Open-Source-Modell nach Google-Art sowie einem etwa nach Mozilla-Art liegen. Das mag man bedauern, ist aber weder überraschend noch anrüchig. Denn jeder von uns hat die Wahl, einfach zu gehen und andere Dienste zu nutzen. Noch.

Nachtrag: Ich für meinen Teil werde in Sachen RSS-Reader wohl künftig auf Feedly setzen. Der erste Eindruck ist jedenfalls äußerst positiv.

Bild: Flickr / dullhunk (CC BY 2.0)

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