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Das über 5 Zoll große Ding, das keiner braucht: Phablet – Unwort einer Produktkategorie zwischen Smartphone und Tablet

Michael Müller
Aktualisiert: 04. Juli 2018
von Michael Müller
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Man nehme ein Telefon, vergrößere es so weit, bis die klassische Telefonier-Halteposition für Außenstehende zum Quietschen dämlich aussieht, spendiere einen Touchscreen, ein passendes mobiles Betriebssystem und TADAAA: fertig ist das zu groß geratene Smartphone zu klein geratene Tablet. Damit es cooler klingt und sich besser verkauft, formuliert man es im Marketing-Sprech ganz einfach trefflich „Phablet“ – einer Mischung aus „Phone“ und „Tablet“. Juchei. Wie Kreativ! Wobei. Halt: Sehr wohl kreativ! Umschmückt das Unwort „Phablet“ doch sehr trefflich und prägnant die Sinnfreiheit, die diese Produktkategorie inne hat. Ob das gewollt ist?

Filling the Gap

Lücken muss man schließen. Egal wie, wann und wo. Ob, dem langen kalten Winter sei Dank, schlicht handwerklich auf Deutschlands Schlagloch-Straßen, ganz weltmännisch und erwachsen im eigenen Lebenslauf, oder eben im Produktmanagement. Besonders schön zu beobachten ist diese Vorgehensweise in der Automobilindustrie. Da gibt es klassische Kleinwagen, die Mittelklasse und eben die Oberklasse. Alles dazwischen, darüber oder daneben sind Lückenfüller, die den freien Platz zwischen zwei Kategorien schließen sollen und nirgends so recht hinpassen mögen.

Das macht oftmals Sinn, da man so durch wenige Veränderungen an bestehenden Produkten neue Kunden ansprechen, folglich mehr Einheiten verkaufen kann, und was da eben noch so alles mit dran hängt. Beispiel Mercedes CLA-Klasse. Schlicht eine A-Klasse, bereichert um ein lang gezogenes Hinterteil, als „Limousine“ verpackt und mit Preisaufschlag verkauft. Das freut Mercedes. Den Kunden. Einfach alle. Aber ohne zu weit abschweifen zu wollen: Lückenfüller können aus vielerlei Ansicht gut sein. Sehr gut sogar. Leider aber auch unglaublich unnütz. Letzteres ist jetzt auf dem Markt mobiler Computer zu beobachten, wo eine neue Produktkategorie für Umsätze sorgen soll.

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„Markt mobiler Computer“. Holprig. Viel besser umschreiben kann ich es aber nicht, sind die neuen zu groß geratenen Smartphones und zu klein geratenen Tablets doch weder Fisch noch Fleisch. Als am Donnerstag die offizielle Ankündigung zweier neuer Samsung-Modelle durchs Internet geisterte (Meeeega!), stellte sich bei mir unwillkürlich das Nackenhaar auf, als meine Augen die Dimensionen betrachteten und in meinem Gehirn zu einem Bild zusammen setzten.

Bildschirmgrößen? Samsung hat sie alle!

Busy Businessman is busy.

Busy Businessman is busy.

 

Ab Mai hat Samsung die zwei neuen Mobil-Geräte im Angebot, nennt sie selbst „Galaxy Mega“. Eines der blinkenden Frühstücksbrettchen wird 5,8 Zoll, das andere sogar 6,3 Zoll groß sein. Damit hat Samsung bald alle erdenklichen Touchscreen-Gerätegrößen am Start. Für jeden etwas, will man meinen! Doch ist das so? Ich frage mich, wer braucht sowas? Ob schlicht Spiele, Videos, Multimedia oder eben Business-Anwendungen wie Mail und Kalender – da ist kein Mehrwert. Phablets schaffen keine Mobilität, leisten nicht mehr als ein Smartphone und sind zu klein, um eine echte Alternative zum Tablet zu sein. „Das Beste aus zwei Welten“, sagt Samsung. Ein massiver Kompromiss aus zwei Welten, sage ich.

Witzig: Die deutsche Wikipedia kennt den Begriff „Phablet“ gar nicht. „Smartlet“ ist wohl hierzulande der gemein gängige Begriff. Gewusst? Habe ich persönlich noch nie gehört. Klingt zum Glück nicht weniger dämlich wie Phablet. Ganz korrekt wäre doch eigentlich Smartphablet, oder irre ich? Würde den Bezeichnungs-Bock jedenfalls abschießen.

Das Kompromiss-Ding

Smartphone oder Tablet? Wirklich schwer, aus welcher Position man denn nun kritisiert. Schon Smartphones über 5 Zoll finde ich grenzwertig, Tablets in 7 Zoll hingegen sind ebenso am Limit, zu klein zu wirken. Auch Nebensache, fest steht: Kritik findet sich an allen Ecken. Denn zwischen 5 und 7 Zoll muss nichts sein. Nur eines: Leere. Die wenigen Menschen, für die etwas dazwischen doch Sinn macht, die haben eben Pech. Punkt.

Sollte ich mit meiner Einschätzung falsch liegen und Phablets nicht in der Nische verstauben, gehöre ich mit einem solchen Gerät erschlagen. Wenn nicht, werden die Marktkräfte mit der Zeit allen Phablets den Strom nehmen und das natürliche Kräfteverhältnis, die Lücke zwischen Smartphones und Tablets wiederherstellen. Und die Technikwelt hat ihre Ordnung wieder.

Phablet, Smartlet, Smartphablet oder wie auch immer – du Ding, das keiner braucht.

Bilder: Brunette woman / Shutterstock.com; Busy businessman / Shutterstock.com
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Michael tritt seit 2012 in über 140 Beiträgen den Beweis an, trotz seines Allerweltnamens real existent zu sein. Nach Abschluss seines Wirtschaftsstudiums arbeitete er einige Jahre als PR-Berater, bevor er 2016 als Tech-Kommunikator bei einem deutschen Spezialglas-Hersteller einstieg.
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