Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Das perfekte Einfallstor? Hacker gründen eigene Werbenetzwerke und verteilen Malware über normale Smartphone-Apps

Christian Wolf
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Christian Wolf
Teilen

Vor einigen Monaten warnte das BSI wiederholt vor Malware-Angriffen über verseuchte Anzeigen-Server auf Open-X-Basis. Wer das Pech hatte, eines der manipulierten Banner zu erwischen, konnte sich schnell fiese Schadsoftware einfangen – und das ohne eigenes Zutun per Drive-by-Infektion über bekannte Sicherheitslücken in Java oder Internet Explorer. Ihre Effektivität gewann die Methode zudem vor allem dadurch, dass sie eben genau dort Wirkung zeigte, wo man glaubte, völlig ungefährdet zu sein – beispielsweise auf den Websites führender deutscher und internationaler Nachrichtenportale.

shutterstock_103059326

Goldene Brücke

Dass das Konzept in zwielichtigen Kreisen schnell Schule machen würde, war daher ebenso absehbar, wie der Sprung in die boomende Welt der werbefinanzierten Gratis-Apps. Nach Beobachtungen des US-Sicherheitsunternehmens Palo Alto Networks häufen sich im Smartphone- und Tablet-Bereich leicht modifizierte Varianten der Anzeigenattacken, gegen die sich Nutzer selbst nur schwer schützen können. Zielschiebe sind demnach aufgrund ihrer hohen Verbreitung vorrangig Android-Systeme, gleichwohl ist das Vorgehen offenbar nicht an ein Betriebssystem gebunden. Der Trick: Statt in die Server bestehender Werbeverbünde einzudringen, gründen Hacker einfach eigene Werbenetzwerke. Bereits im April hatte der Anti-Viren-Spezialist Lookout erstmals ein solches Fake-Netzwerk aufgespürt, welches einzig der Verbreitung von Malware über (seriöse) Android-Apps diente.

Die Masche ist so perfide wie genial: Denn während Anzeigen auf Websites einfach von Ad-Servern ausgeliefert werden, bedürfen Apps zur Darstellung von Bannern generell eines speziellen SDKs des Werbenetzbetreibers, das vom Entwickler eingebunden werden muss. Nur so ist die Anwendung in der Lage, die richtigen Ads auszuwählen. Allerdings ist diese „Hintertür“ auch eine goldene Brücke auf die Smartphones der Nutzer. Einmal geöffnet, können beliebige Daten übermittelt werden – und damit eben auch Schadcode. Wie ein Vertreter von Palo Alto Networks gegenüber „Bloomberg“ anmerkt, unterscheidet sich das Verhalten der Werbenetzwerke dabei nicht von klassischen Bot-Netzen – und genau das wird ausgenutzt.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Apple AirPods 4 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

ad_network

Die Strategien werden ausgefeilter

Dem Smartphone-Nutzer wird das Problem jedoch erst dann bewusst, wenn es bereits zu spät ist. So soll die gefundene Schadsoftware bisher von keiner mobilen Antivirus-Lösung erkannt werden – was nebenbei erneut vor Augen führt, wie trügerisch diese vermeintliche Sicherheit sein kann. Allerdings gibt es noch eine – reichlich theoretische – Chance, den Schaden zu minimieren. Denn die Malware benötigt auf jeden Fall bestimmte Systemrechte, die der Nutzer selbst bestätigen muss. Um sich diese zu beschaffen, läuft das Schadprogramm solange im Hintergrund mit, bis erneut eine App aufgespielt wird und versucht dann, als Teil des laufenden Installationsprozesses zu erscheinen – ein Weg, der in den meisten Fällen funktionieren dürfte. Danach beginnt das große Abschöpfen – etwa durch das Versenden teurer SMS-Nachrichten. Auch Datenklau oder das Mitloggen von mobilen TAN-Nummern ist denkbar.

Alarmismus mag zwar fehl am Platze sein, dennoch rückt diese Entwicklung wieder stärker ins Bewusstsein, dass Smartphones und Tablets längst zur gleichwertigen Zielscheibe geworden sind und die Strategien der Angreifer ausgefeilter werden. Im Fall der gefälschten Werbenetzwerke ist der Nutzer dabei leider weitgehend ausgeliefert. Hier sind vor allem die App-Store-Betreiber in der Pflicht, derartige Tricks zu verhindern – etwa dadurch, dass nur noch bestimmte, zertifizierte Werbenetzwerke zugelassen werden. Man selbst kann wohl relativ wenig tun: Anwendungen nur aus den regulären Stores beziehen und vor allem die von einer App geforderten Berechtigungen genau studieren. Der Rest ist leider offenbar reine Glückssache.

Bild: Green arrow pointing to the open door / Shutterstock; Grafik: Palo Alto Networks

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
CRM & Digital Specialist (m/w/d)
Randstad Deutschland GmbH & Co. KG in Freiburg im Br...
Marketing Manager (w/m/d) – Corporate Communi...
Buhlmann Rohr-Fittings-Stahlhandel GmbH + ... in Bremen
Intern Digital Marketing & Media (m/f/d)
Richemont Northern Europe GmbH - IWC in Schaffhausen
Content Creator (m/w/d) für interne/externe K...
Big Dutchman International GmbH in Vechta
Praktikant (m/w/d) Social Media & Recruiting
Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG in Bielefeld
Digital Marketing Manager (m/w/d)
botiss medical AG in Berlin
Marketing Manager – Digital Content &am...
MORGEN & MORGEN GmbH in Rüsselsheim
Content Creator (m/w/d)
KNDS in München
THEMEN:AndroidAppsCybersecurityDatenschutziOSMalwareMarketingSmartphoneWindows
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonChristian Wolf
Folgen:
Christian Wolf wird am Telefon oft mit "Wulff" angesprochen, obwohl er niemals Bundespräsident war und rast gerne mit seinem Fahrrad durch Köln. Er hat von 2011 bis 2014 für BASIC thinking geschrieben.
EMPFEHLUNG
goneo eigener Chatserver-2
goneo: Dein eigener Chatserver für Teams, Familie & Freunde
Anzeige TECH
Vodafone Business
Vodafone Business-Kracher: Doppeltes Datenvolumen + 10 GB pro Monat
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

PITAKA Hüllen Galaxy Z Fold7
AnzeigeTECH

Schlank, robust, smart: Die neuen Hüllen von PITAKA für das Galaxy Z Fold7 und Flip7

Smartphone-KI Künstliche Intelligenz iPhone Apple Intelligence Google Gemini Galaxy AI Samsung
TECH

Smartphone-KI: Apple, Google und Samsung im Vergleich

Carsharing Miles Überwachung überwachen Fahrverhalten
TECH

Carsharing: So überwachen dich Miles und Co.

Samsung Galaxy Z Fold7 Z Flip7 Vergleich Test faltbare Smartphone
Testbericht

Samsung Galaxy Z Fold7 und Flip7 im direkten Vergleich

Phillip Laudien
MONEYTECH

Phillip Laudien: Ein Blick auf das Smartphone des Teads-Managers

Palantir Deutschland Überwachungssoftware Dobrindt Peter Thiel
BREAK/THE NEWSTECH

Umstrittene US-Software: Palantir-Überwachung in Deutschland?

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

UPDATE abonnieren & mit etwas Glück AirPods gewinnen!

Airpods 4 Apple
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?