Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Mug-Shot-Debatte in den USA: Online-Handel mit Polizei-Porträts in der Kritik – Google will die Bilder abstrafen

Felix
Aktualisiert: 08. Oktober 2013
von Felix
Teilen

Mug Shots, das sind die oft recht unvorteilhaften und gern zu Fahndungszwecken eingesetzten Polizei-Porträts, die hierzulande in dieser Form eher unüblich sind. Jeder kennt sie aber aus dem Kino: Nach der Verhaftung muss der Beschuldigte zum Fototermin, bei dem eine Frontal und eine Seitenansicht erstellt wird. Klassischerweise mit Schild in der Hand und in orangefarbener Robe.

Elvis_mugshot

In den USA ist der Online-Handel mit den Bildern längst zum lukrativen Geschäftsmodell geworden – zum Ärger der Beschuldigten freilich, die noch Jahre später unter den Folgen leiden, etwa bei der Arbeits- und Wohnungssuche. Selbst Google kündigt den Mug Shots nun den Kampf an. Künftig sollen die Bilder beim Ranking abgestraft werden.

Mug Shots – ein lukratives Geschäftsmodell

Mug Shots gelten in den USA generell als „public record“ – das heißt, die Bilder sind für jedermann einsehbar und können problemlos genutzt werden. Zum Beispiel von der Presse, die nur zu gerne Polizeibilder von Prominenten (Ja, das ist Elvis!) veröffentlicht. Max Mustermann hingegen musste in der Vergangenheit kaum befürchten, dass seine Bilder das Licht der Öffentlichkeit je erblicken. Sie waren schlicht nicht interessant genug.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Durch das Internet ist das aber mittlerweile anders. Firmen haben sich darauf spezialisiert, nach entsprechenden Bildern in den zahlreichen Quellen zu suchen und diese zu archivieren. Das dahinter stehende Geschäftsmodell ist zwar legal, basiert aber gewissermaßen auf einer Art Erpressung: So können die Betroffenen ihre Bilder zwar wieder entfernen lassen, aber nur gegen eine „Gebühr“. Zusätzliches Problem: Über 80 solcher Mug-Shot-Seiten gibt es laut einem Bericht der „New York Times“ mittlerweile in den USA – es kann im Zweifel also teuer werden. Bei vielen der Plattformen ist zudem unklar, wer sich genau dahinter verbirgt.

Andere Länder, andere Sitten

Die Betreiber derartiger „Angebote“ teilen die Aufregung über ihr so lukratives wie fragwürdiges Geschäftsmodell natürlich nicht. Immerhin seien die Bilder bereits öffentlich verfügbar – und das mit gutem Grund. Schließlich soll sich der Mob unbescholtene Bürger angemessen darüber informieren können, wer sich in seiner Nachbarschaft so alles herumtreibt. Diese Argumentation ist hierzulande zwar nur schwer zu verstehen, zahlreiche Amerikaner würden ihr aber sicherlich ohne Einschränkung zustimmen.

Die Schicksale, die sich hinter den Mug Shots verbergen, sind derweil naturgemäß vielfältig. Vielleicht war man nur zur falschen Zeit am falschen Ort. In anderen Fällen ging es vielleicht um „Jugendsünden“ oder Bagatelldelikte. Davon abgesehen: Wer seine Strafe verbüßt hat, soll seine kriminelle Vergangenheit nach gängigem Rechtsverständnis eigentlich hinter sich lassen (können).

Genau das wird durch die Mug-Shot-Seiten aber verhindert. So müssen die Betroffenen im Zweifel eine kostspielige Lösch-Odyssee unternehmen, in der Stück für Stück alle Schnipsel entfernt werden – immer in der Angst, dass doch noch irgendwo ein verräterisches Bild auftaucht und für Ablehnung oder Vorurteile sorgt. Sicher: Man kann ehemaligen Straftätern mit gesundem Misstrauen begegnen, eine Stigmatisierung führt aber wohl kaum zu einer besseren Eingliederung in die Gesellschaft.

Google und Zahldienste gegen Mug Shots

Abhilfe kommt nun allerdings von unerwarteter Seite. So waren die Mug Shots bisher recht leicht zu finden. Allein wegen ihrer Popularität wurden sie bei Google sehr hoch gerankt. Im Zuge der neuerlichen Diskussion hat der Suchmaschinenriese nun aber Änderungen angekündigt. Man hat sich dem allgemeinen Problem angenommen, heißt es da. In den nächsten Wochen sei mit seiner Verbesserung der Algorithmen zu rechnen.

Und auch andere Anbieter wollen das Geschäftsmodell nicht weiter unterstützen: Die großen Finanzdienstleister Paypal, Mastercard, American Express und Discover wollen mit den Mug-Shot-Firmen nicht mehr zusammenarbeiten. Visa – immerhin – überlegt noch.

Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
UX Designer (all genders welcome)
Rosen Technology & Research Cente... in Lingen/Osnab...
Influencer & Paid Social Media Marketing ...
ARTDECO cosmetic GmbH in Karlsfeld
Senior Digital Marketing Manager (all genders)
EO Executives in Großraum Frankfurt am Main
Social Media Manager (m/w/d)
Digital Vision Academy in Deutschland, Berlin, Nürnb...
Online Marketing Manager (m/w/d) für Herstell...
Baumann Unternehmensberatung AG in Münster - Dortmun...

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:GoogleUSA
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonFelix
Folgen:
Internetabhängiger der ersten Generation, begeistert sich für Netzpolitik, Medien, Wirtschaft und für alles, was er sonst so findet. Außerdem ist er ein notorisches Spielkind und hält seine Freunde in der „echten Welt“ für unverzichtbar.

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Apple KI-Suche Safari Google Suche Suchmaschine
TECH

Apple will KI-Suche in Safari integrieren – warum das für Google ein Problem ist

Übersetzer-Apps Europa Alternative US-Software
MONEYTECH

Alternativen zu US-Software: 4 Übersetzer-Apps aus Europa

OpenAI gemeinnützig gewinnorientiert Public Benefit Corporation
MONEYTECH

Wie geht das denn? OpenAI bleibt gemeinnützig – darf aber Gewinn machen

Third Party Cookies Google Chrome Drittanbieter Cookies
TECH

Google: Third Party Cookies bleiben! Was das für Nutzer bedeutet

Alternativen US-Software Betriebssystem Europa
MONEYTECH

Alternativen zu US-Software: 4 Betriebssysteme aus Europa

ChatGPT eigene KI andere Unternehmen Firmen eigene KI entwickeln, Künstliche Intelligenz, KI-Entwicklung
TECH

Nach ChatGPT: Wie andere Firmen so schnell eigene KI entwickeln konnten

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?