Samsung hat ein in Südkorea äußerst bekanntes Technik-Magazin wegen schlechter Testnoten für die Kamera des Galaxy S5 verklagt. Die “Electronic Times” habe “falsche Fakten” bei ihrer Beurteilung verwendet, so die Begründung des Konzerns. Da dies die Kaufentscheidung von Interessenten negativ beeinflusse, soll das Heft nun 284.000 US-Dollar zahlen.
Dennoch hält das Magazin eisern an seiner Darstellung fest: „The story fits the facts“, sagte man gegenüber „appleinsider“. Der Testbericht sei kein „falscher Alarm“ gewesen und beruhe auf Fakten. Die wiederum könne der Verlag laut Samsung aber nicht benennen; Aufforderungen zur Richtigstellung habe die Publikation ignoriert. Nun geht der Fall also vor Gericht – wenige Tage vor dem offiziellen weltweiten Verkaufsstart des neuen Android-Flaggschiffs.
David vs. Goliath
Nun könnte man sagen, das Ganze sei ein kalkuliertes PR-Manöver. Andererseits spricht der inzwischen eingetretene Streisand-Effekt eher gegen diese These. Denn während zumindest in unseren Breiten wohl kaum jemand auf den „Electronic Times“-Artikel aufmerksam geworden wäre, geht die Kritik an der S5-Kamera nun um die Welt.
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Zudem ist der altbekannte Fall von David gegen Goliath eine Gefahr für das Image des Konzerns – ganz abgesehen von dem durch die Klage transportierten Eindruck eines Eingriffs in die Pressefreiheit. Sollte es wirklich zum Prozess kommen, wird dieser definitiv für Aufsehen sorgen – übrigens auch nicht die schlechteste Werbung für die „Electronic Times“.
Wie durchdacht die Klage Samsungs letztendlich tatsächlich war, wird wohl ein Geheimnis bleiben. Offenbar speist sich das Vorgehen aber vor allem aus der Angst, Negativ-Berichte könnten dem Absatz des neuen Android-Heilsbringers nachhaltig schaden. Schließlich wären schlechte Verkaufszahlen ein herber Schlag für den Elektronik-Giganten. Erst Anfang der Woche hatte Samsung vor einem leichten Gewinnrückgang in den ersten drei Monaten dieses Jahres gewarnt.
Bild: Mediatoday
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