Das Massachusetts Institute for Technology (kurz: MIT) ist immer wieder für eine Science-Fiction-Überraschung gut. Als jüngste Nachricht aus der Zukunft haben MIT-Forscher nun Roboterarme vorgestellt, die man sich einfach umschnallen kann. Was bisher zu schwer, zu anstrengend oder einfach nur unmöglich war, wird damit plötzlich zum Kinderspiel. So zumindest die Vorstellung. Bis das neuste Gadget jedoch im Elektronikladen an der Ecke erhältlich ist, wird aber wohl noch einige Zeit vergehen.
Extra Arme zum Umschnallen
Unter dem Titel Supernumerary Robotic Limbs (SRLs) forschen die MIT-Wissenschaftler derzeit an den Roboterarmen. Zwei Versionen werden gerade entwickelt: die eine schnallt man sich auf den Rücken, die anderen um die Hüften.
Knapp fünf Kilo sollen die Mech-Arme wiegen. Das Gerüst ist dabei so konstruiert, dass es leicht zu tragen ist. Das Prinzip erinnert so ein bisschen an die Grillwalker auf dem Berliner Alexanderplatz.
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Übermenschliche Zukunftsvisionen
Man kann, muss aber nicht unbedingt ein Superschurke sein, um sich Roboterarme zuzulegen. Die Einsatzmöglichkeiten sind jedenfalls augenscheinlich äußerst vielfältig. Ganz ehrlich: wer hat sich in manchen Situationen nicht schon einmal ein extra Paar Arme gewünscht, zum Beispiel wenn man mit einem schweren Gegenstand in der Hand vor einer geschlossenen Tür steht.
Auch im professionellen Bereich wird man große Ohren bekommen. Auf dem Bau zum Beispiel, beim Tragen und gleichzeitigen Befestigen von Gegenständen. Bezeichnenderweise ist Boeing auch Hauptsponsor des Forschungsprojekts. Weniger Verletzungen bei höherer Produktivität verspricht man sich dort von der Entwicklung.
Komplizierte Steuerung
Eine der größten Herausforderungen bei der Entwicklung der SRLs ist die komplexe Steuerung der künstlichen Arme. Woher wissen die, was sie tun sollen und wie gibt man ihnen Anweisungen? Gesten mit Armen und Händen eignen sich offenkundig eher weniger, denn das ganze macht ja nur Sinn, wenn sich die Arme unabhängig von den eigenen bewegen können.
Der Ansatz der Forscher ist clever: die Arme sollen vorhersagen, in welcher Position sie stehen sollen, um ihren Zweck zu erfüllen. Dazu trägt der Benutzer zwei Messbänder am Arm (inertial measurement units) sowie eines am Rücken. Kombiniert mit Daten aus einem Beschleunigungssensor soll das Gerät damit in der Lage zu sein, eine sinnvolle Vorhersage zu treffen.
Unbegrenzte Möglichkeiten
Aufgabe ist also jetzt, den Roboterarmen beizubringen was sie wie tun sollen. Im Video sieht das zwar noch etwas holprig aus, wenn es allerdings erstmals klappt, dann steht auch weiteren Anwendungen nichts mehr im Wege. Künstlichen Beinen zum Beispiel.
Fraglich bleibt dann natürlich noch, wie das ganze unter Designaspekten wirkt. Wenn hier schon Google Glass ein Problem hat, dann ist eine Design-Debatte bei künstlichen Armen unter der Winterjacke ganz bestimmt nicht weit.
Bild: d’Arbeloff Laboratory
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