Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben ein System entwickelt, mit dem Roboter menschliche Berührungen erkennen können. Dafür braucht es weder externe Sensoren noch eine künstliche Haut.
Rund um die Robotik entwickelten sich in den vergangenen Jahrzehnten viele neue Ansätze. Elon Musk setzt etwa auf einen humanoiden Roboter für die Produktion, während Boston Dynamics an flexibel einsetzbaren Systemen arbeitet. Doch bisher ist weiterhin nicht ganz klar, wie wir zeitnah mit Robotern interagieren können.
Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt arbeiten derzeit an einem neuen System. Dieses ermöglicht es Robotern, menschliche Berührungen zu erkennen, ohne auf künstliche Haut angewiesen zu sein. Durch den neuen Ansatz könnte die Interaktion zwischen Mensch und Roboter bald noch intuitiver und flüssiger aussehen.
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Roboter erkennen menschliche Berührungen
Für die korrekte Funktionsweise nutzt das System Sensoren. Diese sind an verschiedenen Stellen eines Roboterarms angebracht. Die Sensoren messen den Druck und den Winkel der Berührung, wodurch der Roboter in der Lage ist, die Position und Absicht der Berührung zu erkennen. So kann ein Benutzer unter anderem Buchstaben oder Zahlen auf den Roboter „schreiben“, die dieser dann interpretieren kann.
Das System bietet eine kostengünstigere und robustere Alternative zu bisherigen Methoden, die oft teure und fragile künstliche Haut erfordern. Allerdings gibt es auch Einschränkungen. Denn derzeit kann das System nur zwei Berührungspunkte gleichzeitig verarbeiten, was in komplexeren Umgebungen zu Herausforderungen führen könnte.
Können Roboter bald noch besser mit ihrer Umgebung interagieren
Obwohl noch Verbesserungen nötig sind, sehen Experten großes Potenzial in der Technologie. Langfristig könnten Roboter, die sowohl auf Haut- als auch auf Gelenksensoren basieren, in der Lage sein, sicherer und effektiver mit ihrer Umgebung zu interagieren.
Weitere Entwicklungen in der Mensch-Roboter-Interaktion werden zeigen, inwieweit künstliche Systeme auf menschlichen Input reagieren. Das könnte den Weg für humanoide Roboter ebnen, die in der Lage sind, in einer Vielzahl von Umgebungen reibungslos mit Menschen zusammenzuarbeiten.
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