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Zelda Williams verlässt Twitter: Regeländerungen wegen Missbrauchsfällen geplant

Tobias Gillen
Aktualisiert: 15. August 2014
von Tobias Gillen
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Zelda Williams

Zelda Williams sagt Twitter adé

Twitter investiert viel Manpower, um Stars und Sternchen, Sportler und Filmstars als neue Nutzer zu gewinnen. Klar: Je mehr Prominente bei Twitter sind, desto mehr Fans werden die auf sich ziehen. Das Netzwerk wird dadurch einfach attraktiver. Und auch umgekehrt funktioniert das: Die Promis wollen sich natürlich auch nicht die Blöße geben und mit ein paar Hundert Followern rumeiern. Sie werben für ihr Netzwerk, kaufen möglicherweise auch Anzeigen.

Entsprechend negativ wirkt es sich allerdings auch für Twitters Image aus, wenn ein Promi die Biege macht und sich wieder verabschiedet. Passiert sicher häufiger als man es mitbekommt, aber selten hat es für solche Schlagzeilen gesorgt wie bei Zelda Williams, der Tochter des kürzlich verstorbenen Schauspielers Robin Williams.

I'm sorry. I should've risen above. Deleting this from my devices for a good long time, maybe forever. Time will tell. Goodbye.

— Zelda Williams (@zeldawilliams) 13. August 2014

Twitter will an Regeln arbeiten

Sie schreibt: „I’m sorry. I should’ve risen above. Deleting this from my devices for a good long time, maybe forever. Time will tell. Goodbye.“ Sie bezieht sich damit auf Beleidigungen und Diffamierungen, die sie nach dem Tod ihres Vaters auf Twitter erlebt hat. Auch Bildmanipulationen von ihrem Vater soll es gegeben haben.

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Twitter reagiert nun einem Blogpost der „Washington Post“ zufolge und hat einige Accounts wegen Verstößen gegen die Netzwerk-Richtlinien gesperrt. Das sagte die Sicherheitschefin von Twitter, Del Harvey, gegenüber „Washington Post“-Autorin Hayley Tsukayama. Und weiter:

We are in the process of evaluating how we can further improve our policies to better handle tragic situations like this one. This includes expanding our policies regarding self-harm and private information, and improving support for family members of deceased users.

Tatsächlich läuft der „Melden“-Prozess bei Twitter wesentlich schleppender ab als etwa bei Facebook. Übrigens müssen auch die sich aktuell mit Zelda Williams beschäftigen, wenn auch nur indirekt. Denn neben Twitter hat die Schauspielerin nämlich auch Instagram den Rücken gekehrt.

Bild: Twitter Screenshot

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Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de.
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