Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
MONEY

Defekte Ware und ständige Kosten: Wie mich ein Crowdfunding-Projekt völlig entnervte

Jürgen Kroder
Aktualisiert: 29. September 2014
von Jürgen Kroder
Teilen

charged-card

Wie wir gestern berichteten, haben Crowdfunding-Plattformen ein Problem: Es gibt zwar massig interessante Projekte, aber viele scheitern. Das sorgt für verbranntes Geld und frustrierte Unterstützer. Ich bin einer davon. Meine Erlebnisse möchte ich hier schildern.

Zusammen packen wir das, tschakka. Das ist meist die Message bei Crowdfunding-Projekten. Zwei Seiten glauben an ein Konzept, jeder gibt sein Bestes: Die Unterstützer ihr Geld und der Iniatior seinen Schweiß. Klingt gut. Leider ist die Realität in einigen Fällen eine andere: Entwicklung gescheitert, Geld futsch.

Dass alles gegen die Wand gefahren wird, soweit muss es nicht immer kommen. Es reicht ja schon, wenn ein Projekt sich zäher als Kaugummi entwickelt und den Unterstützer als Frustrierten hinterlässt. So ist es mir ergangen.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Beats Studio Buds gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Muss ich haben

Kurze Rückblende: Im Januar diesen Jahres schrieb ich über die Charged Card, einem Smartphone-Ladegerät in Scheckkarten-Größe. Unterwegs mein S4 laden zu können, indem ich einen kompakten Akku dabei habe – das gefiel mir. Deswegen sicherte ich dem Indiegogo-Projekt sofort meine Unterstützung zu und überwies via PayPal 45 US-Dollar (30 Dollar für die Karte, 15 für den Versand) an den Erfinder.

Laut der Beschreibung sollte die Charged Card bei erfolgreicher Finanzierung im März produziert und ausgesendet werden. Der Plan funktionierte. Aber nur teilweise. Das Projekt wurde zwar nur zu 71% finanziert, trotzdem erhielt ich am 17. April eine Mail, dass die Ladekarten fertig seien und dass man sie am Tag darauf aussende. Nun ja … auch das klappte nicht ganz wie erwartet. Um den 10. Mai herum hielt ich meine Charged Card in den Händen. Das war zwar später als versprochen, aber mir war das egal. Immerhin hatte ich erhalten, was ich unterstützt hatte. Friede, Freude, Eierkuchen? Pustekuchen.

Der Krampf mit dem Austausch

Ich erhielt zwar eine Ladekarte, aber sie funktionierte nicht. Ich studierte mehrmals die Anleitung, probierte alle Stellungen des wackeligen Schalters aus, drehte und wendete das wirklich Scheckkarten-große Ding – aber nichts ging. Nach einem kurzen Mail-Verkehr mit dem Erfinder war klar: Es liegt kein Bedienungsfehler vor, sondern die Charged Card schien wirklich defekt zu sein. Also bat ich darum, mir eine neues, funktionierendes Modell zuzusenden. Doch darauf lies sich mein Ansprechpartner nicht ein. Er bestand darauf, dass ich ihm meine Karte in die USA zurücksenden solle, er würde sie inspizieren, dann käme es eventuell zu einem Austausch.

Unter Kunden-Support verstehe ich zwar etwas anderes, aber trotz meiner angesäuerten Gemütslage stimmte ich dem Deal zu. Immerhin war ich kein Betrüger, der einen Fehler vortäuschte, um noch eine Charged Card abzustauben, sondern ein ehrlicher Backer, der an die Erfindung glaubte. Zufälligerweise war ich Ende Mai in den USA im Urlaub. Also ersparte ich mir den teuren Versand von Deutschland aus und warf meine Retoure in einen amerikanischen Briefkasten ein.

Wer ist hier doof?

Dann passierte … nichts. Weder eine Charged Card noch eine Mail von meinem Ansprechpartner trudelten ein. Also hakte ich nach. Der reagierte erst auf meine zweite oder dritte Anfrage. Und behauptete, ich hätte ihm nur einen leeren Umschlag zugegeschickt. Wie bitte? Bin ich doof? Verkauft mich mein Gegenüber für dumm? Habe ich es vielleicht mit einem Betrüger zu tun? Oder ist der US-amerikanischen Post ein Fehler unterlaufen? Die Antwort auf diese Fragen kannte ich nicht. Aber mein Blutdruck verriet mir, dass ich extrem angepisst war.

Eigentlich wäre das der perfekte Zeitpunkt gewesen, um die Notbremse zu ziehen und meine „Investition“ abzuschreiben. Eigentlich. Aber ich wollte nicht aufgeben. Ich wollte endlich eine nutzbare Charged Card besitzen! Also kam es zum Mail-Pingpong mit dem Erfinder.

Schließlich fanden wir eine Lösung: Ich überwies erneut 10 Dollar und dafür wurde mir hoch und heilig versprochen, dass eine neue, funktionierende Lade-Karte in China produziert werden würde, die direkt an mich geschickt werden sollte. Das war Anfang Juli.

Es kehrte mal wieder Stille ein. Im August fragte ich mehrmals entnervt und mit Nachdruck nach, wo meine Ware bleiben würde. Die Antwort war stets die gleiche: Meine Charged Card sei bereits unterwegs.

Ende gut, alles gut?

charged-card-lieferung

Heute schreiben wir den 24. September. Der Postbote hatte eine frohe Botschaft für mich: Er überreichte mir einen Umschlag, der aus den USA kam. Darin war eine Charged Card. Eigentlich müsste ich nach all dem ärgerlichen Hin und Her nun so etwas wie Freude empfinden. Über acht Monate sind vergangen, seitdem ich zum ersten Mal mit den Crowdfunding-Projekt in Kontakt kam und bereitwillig mein Geld gab. Heute halte ich – erneut – das Ergebnis in den Händen. Doch ehrlich gesagt habe ich keine so rechte Lust, die Karte auszuprobieren.

Ich fürchte mich davor, dass sie wieder nicht funktioniert. Was dann? Soll ich mich wieder mit Frust und Ärger auseinander setzen? Soll ich wieder dem Hersteller auf den Senkel gehen, oder ihm mal ehrlich sagen, was ich von ihm halte? Nein, ich denke nicht.

Egal, ob die Charged Card einsatzfähig ist oder nicht, eines habe ich bei der Sache gelernt: Crowdfunding ist kein Zuckerschlecken. Meine Euphorie für neue Ideen werde ich in Zukunft deutlich zügeln und meine Moneten im Geldbeutel lassen.

Bild: Charged Card / Foto: Jürgen Kroder

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
Social Media Manager – „Der Impul...
NOVUM Hospitality in Hamburg
Applikationstechniker-Vertrieb (m/w/d)
innomatec Mess- und Schnellanschluss-Syst... in Idstein
Digital Marketing & Content Manager (m/w/d)
INSITE-Interventions GmbH in Frankfurt am Main, Hamburg
Sales Manager B2B für Stellenanzeigen und Soc...
Recruiting Excellence GmbH in Düsseldorf
Praktikum im Bereich Social Media
Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen GmbH in Ochsenhausen
Praktikum Employer Branding – Content C...
Würth Deutschland in Künzelsau
Werkstudent (w/m/d) im Bereich Distribution u...
Bayerischer Rundfunk in München
Social Media Manager – Webkommunikation...
Open Experience GmbH in Karlsruhe
THEMEN:Crowdfunding
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonJürgen Kroder
Folgen:
Jürgen bezeichnet sich als Blogger, Gamer, Tech-Nerd, Autor, Hobby-Fotograf, Medien-Junkie, Kreativer und Mensch. Er hat seine unzähligen Hobbies zum Beruf gemacht. Und seinen Beruf zum Hobby. Obwohl er in Mainz wohnt, isst er weiterhin gerne die Maultaschen aus seiner Heimat.
NIBC

Anzeige

EMPFEHLUNG
Strom-Wechselservice Wechselpilot-2
Strom-Wechselservice: Was bringt dir der Service wirklich?
Anzeige MONEY
Nass-Trockensauger
Nur für kurze Zeit: Starken AEG 2-in-1-Nass-Trockensauger für nur 389 Euro sichern
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

besten Rentensysteme Länder höchste Rente
MONEY

Diese Länder haben die besten Rentensysteme der Welt

grüner Wasserstoff Iridium-Alternative Produktion
GREENMONEY

Wasserstoff: Forscher entdecken Material für günstige Produktion

schönsten Dörfer der Welt
MONEY

Das sind die schönsten Dörfer der Welt

OpenAI Börse Börsengang ChatGPT Aktien
BREAK/THE NEWSMONEY

ChatGPT als Cash Cow: OpenAI vor größtem Börsengang aller Zeiten?

Automarken höchsten Reparaturkosten Autos
MONEY

Die Automarken mit den höchsten Reparaturkosten

PayPal ChatGPT bezahlen KI OpenAI Shopping
BREAK/THE NEWSMONEY

PayPal-Deal: Wirft ChatGPT unser Geld bald zum Fenster raus?

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

Bis 23.11. Hausrat versichern &
10 Prozent Rabatt sichern!

GVV Direkt Logo

Anzeige

Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?