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Readfy: Kostenlose Lese-Flatrate gegen grauenvolle Werbebanner? Nein danke!

Ekki Kern
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Ekki Kern
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Readfy

Kostenlose E-Books gegen Werbeeinblendungen beim Lesen? Das verspricht Readfy seit ein paar Tagen. Unser Gastautor Ekki Kern stört sich an dem Geschäftsmodell und widerspricht dem Marketingsprech des Startups in seinem Kommentar.

Werbung am oberen Rand des Displays

Jetzt soll ich also auch noch beim Lesen von Werbung gestört werden. Klasse. Das Startup Readfy aus Düsseldorf hat sich nicht nur den Namen ein bisschen vom Streamingdienst Spotify abgeschaut, sondern gleich das ganze Geschäftsmodell. Nur geht es hier eben nicht um Musik, sondern um Bücher.

Diese bietet das Unternehmen in rauen Mengen an, und zwar als sogenannte Lese-Flatrate. Geld kostet das den Kunden nicht, denn die Lizenzgebühren, die das Startup an die Verlage überweisen muss, spielt man anhand von Werbeeinblendungen wieder ein. Diese bekommt man als Leser während der Lektüre direkt auf den oberen Rand des Displays geschickt.

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Penetrant blinkender Banner

Frank Großklaus, bei Readfy fürs Marketing zuständig, verwendet Begriffe wie „Readvolution“ und ist schon von Berufs wegen vom Geschäftsmodell der Firma überzeugt: Beim Lesen eines Buches sei jeder konzentriert und fokussiert. Deswegen nehme ein Leser Werbung automatisch auch wahr, beruhigt er schon einmal alle, die in den elektronischen Büchern Werbung schalten möchten.

Bei einem Buch mit Reiseerzählungen sei es gar kein Problem, passgenau Banner der Urlaubsziele einzublenden. Dadurch werde „die Lust auf dieses Ziel durch das Leseerlebnis noch potenziert“, sagte er gegenüber dem Mediendienst „Kress“. Weiter beteuert er in Richtung Kunde, dass man im Rahmen einer Testphase das eindeutige Feedback bekommen habe, „dass ein ab und zu geschaltetes Werbebanner den Lesegenuss in keiner Weise beeinträchtigt“.

ReadfyDieser Befund hat sich während meiner persönlichen Testphase leider nicht bestätigt. Von „ab und zu“ kann hier keine Rede sein, ständig nervt ein penetrant blinkender Banner eines Shoppingclubs am oberen Rand des Smartphone-Displays. Das ist nur eines: grauenvoll.

Aufmerksamkeit nimmt ab – von Seite zu Seite

Spätestens seit Facebook wissen wir alle: Zahlt der Kunde nicht fürs Produkt an sich mit harten Euros, dann eben mit einer anderen Währung. Readfy verkauft, wie viele andere Unternehmen heutzutage, Aufmerksamkeit. Die seiner Leser. Nun mag es sein, dass sich viele Menschen von grellen Bannern nicht mehr gestört fühlen, im Netz und im Privatfernsehen gibt es ja schließlich genug davon. Zu diesem Personenkreis gehöre ich allerdings nicht. Ein Buch konsumiere ich anders, als ich fernsehe oder auf der Konsole zocke.

Ein Buch verlangt von mir, dass ich mich auf den Inhalt einlasse. Meine Aufmerksamkeit, die Readfy mal eben zum Teil seines Geschäftsmodells macht und an seine Werbekunden weitervertickt, wird Seite um Seite geringer. Das schmälert mein Lesevergnügen. Stress während meiner Lektüre ist das Letzte, was ich am Ende eines anstrengenden Arbeitstags brauche.

Verstehen konnte ich auch nie, weshalb das sogenannte Social Reading nun plötzlich das Maß aller Dinge sein soll. Hier kann man etwa Passagen eines Buches mit Followern und auch echten Freunden teilen und damit prahlen, welch intellektuell hochwertige Literatur man so konsumiert. Readfy spricht hier im schönsten Marketingsprech von „einer ganz neuen Art des Leseerlebnisses“. Vielleicht lese ich deshalb besonders gern auf meinem E-Book-Reader und eben nicht auf dem Smartphone, weil dort weitestgehend Ruhe herrscht. Während ich lese, ist das Gerät am besten vom WLAN getrennt. Ich verzichte dankend auf Buchvorschläge und brauche auch kein farbiges Display.

„Ich zahle gerne für etwas, das ich mag“

Ich mag meinen E-Book-Reader am liebsten, wenn er nichts tut außer mir eine Seite mit schwarzen Lettern anzuzeigen und einfach ein praktischer Ersatz für mein papiernes Buch ist. An Leuten wie mir kann sich Readfy die Zähne ausbeißen. Denn ich zahle gerne für etwas, das ich mag. Ich gehe gerne in die Buchhandlung und kaufe mir ein Buch. Genauso wie auch online gerne für ein E-Book zahle. Wenn es ohne Werbung ist.

Vielleicht komme ich nach meiner kurzen weil missglückten Testphase irgendwann zu Readfy zurück. Hoffnungsvoll stimmt mich, dass in der Pressemitteilung die Rede davon ist, dass man derzeit an einem Abomodell arbeite, das ohne Werbeeinblendungen auskommt. Das sind doch mal gute Nachrichten.

Wie seht ihr das? Kostenlose E-Books gegen Werbung oder lieber ein paar Euro für werbefreie Lektüre bezahlen?

Bilder: Screenshots

Bondora

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THEMEN:Bildung
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vonEkki Kern
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Ekki ist Medienjournalist und probiert Technologien gerne aus, entdeckt dabei aber nicht selten die Vorzüge des Analogen. Diskutieren über das alles kann man mit ihm ganz hervorragend, für die Zeitung schreibt er über Medien und Verbraucherthemen, privat für seinen Watchblog Radiowatcher.

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