Grün

Diese 10 Autofahrer-Typen sind eine Gefahr für die Menschheit!

Auto Cabrio Hunde Mann mit Hut
Manche Autofahrer - wie die Fahrer mit Hut - gehören echt verboten! (Foto: Pixabay / StockSnap)
geschrieben von Ekki Kern

Ich bin ja an sich ein umsichtiger Autofahrer. Ich habe Verständnis und betätige nicht abrupt die Hupe, wenn meinem Vordermann das Einparken nicht sofort gelingt. Und ich habe kein Problem damit, wenn vor mir das Müllauto mal die Straße blockiert.

Etwas ausfallend werde ich nur dann, wenn einer der folgenden zehn Typen mich grundlos zur Weißglut bringt.

1) Der Mit-Hut-Fahrer

Er ist einer der absolut legendären Autofahrer-Typen: Der Fahrer mit Hut kommt entgegen landläufiger Meinung nicht nur sonntags auf deutschen Straßen vor. Nein, mit ihm muss jederzeit gerechnet werden. Er sitzt bevorzugt in einem Mercedes 200D aus den Achtzigerjahren, hat ein Fell über seine Sitze gezogen und ruht in sich selbst. Dabei ist es diese Ruhe, die es vermag, die anderen Verkehrsteilnehmer zur Weißglut zu bringen. Tipp an den Fahrer: Hut abnehmen und Fell abziehen! Sonst tut’s ein anderer!


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2) Der Rechtsüberholer

Klar, jeder Kleinwagenfahrer fühlt sich toll, wenn er ein anderes, langsameres Auto mal überholen kann. Ist doch auch ok. Das hat aber nach der Straßenverkehrsordnung nun mal links zu geschehen. Das scheint all jene allerdings wenig zu stören, die ihr Tempo 80 auf der Autobahn gerne halten und bei zähem Verkehr auf allen Spuren grundsätzlich nur rechts überholen. Gerne auch dreimal nacheinander und ohne mit der Wimper zu zucken.

3) Der Überall-70-Fahrer

Eine Spezies, die nicht auszusterben vermag, ist der Überall-70-Fahrer. Besonders unangenehm ist es, ihn auf der Landstraße anzutreffen, wo er mit besonderer Inbrunst dafür sorgt, dass sich Hunderte Meter lange Staus hinter ihm bilden. Dieser Fahrer hat offensichtlich weder Bremse noch Gaspedal, denn auch innerorts ist die Tachonadel bei 70 km/h wie festgetackert. Fußgänger, aufgepasst!

4) Der Gesicht-an-der-Scheibe-Fahrer

Von der Seite ist es am interessantesten, andere Autofahrer zu beobachten. Dieses Vergnügen hat in der Regel der Beifahrer. Er hat den Panoramablick auf all jene, die mit dem Kopf an der Scheibe hochkonzentriert ihr Auto durch das Chaos steuern. Diese Menschen würden niemals auf die Idee kommen, ihren Kopf zu drehen und aus dem Fahrerfenster zu blicken. Denn, merke: Die Gefahr lauert immer vor der Motorhaube.

5) Der Schnell-mal-Ausscherer

Man kennt den Kleinwagen auf der Autobahn, der seit 50 Kilometern dem LKW mit Tempo 80 hinterherfährt. Warum nur muss er ausgerechnet in jenem Moment, in dem man selbst überholen will, auf 85 km/h beschleunigen und im gefühlten 90-Grad-Winkel nach links ausscheren? Die Chancen stehen gut, dass man es niemals erfahren wird.

6) Der Kolonnenspringer

Geht es auf der Autobahn mal wieder nicht recht voran, ist die Zeit der Kolonnenspringer gekommen. Während man selbst ruhig wartet, dass sich der Stau auflöst, sind da zwei oder drei Fahrzeuge in Sichtweite, die man innerhalb der vergangenen 20 Minuten schon einmal hinter sich, zwei mal schräg vorne und einmal direkt vor sich hatte. Dabei ist längst bewiesen: Diese Art von Autofahren bringt nicht einmal einem selbst etwas – und den anderen Fahrern noch weniger. Kolonnenspringer verhindern nämlich, dass sich Staus schnell auflösen.

7) Der (notorische) Mittelspur-Fahrer

Wir kennen sie alle, die dreispurigen Autobahnen mit der besonders beliebten mittleren Spur. Hier halten sich einige Verkehrsteilnehmer offensichtlich zu gerne auf. Auf der rechten, mögen sie denken, kommen sie wegen der vielen LKW kaum voran, auf der Überholspur ist es viel zu gefährlich. Warum also nicht einfach hier mittendrin bleiben? Antwort: Weil es die anderen Autofahrer nervt! Also: Bitte überholen und dann wieder rechts fahren! Der goldene Mittelweg ist hier Quatsch!

8) Der Dauerbremser

Er ist besonders auf Landstraßen anzutreffen, allermeist auf solchen mit vielen Kurven. Der Fahrer fragt sich offensichtlich alle fünf Meter, was alles passieren könnte, wenn er nicht pausenlos auf der Bremse stünde. Also wird in die Eisen gestiegen, als gäbe es kein Morgen. Vor, in und nach der Kurve und am besten mit drei Extra-Bremsleuchten in der Heckscheibe bestückt. Merke: Unkontrolliertes Bremsen ist mitunter gefährlicher als einfach mal Laufenlassen.

9) Der 100-mit-’nem-Porsche-Fahrer

Ich fahre keinen Porsche und kann mich vermutlich deshalb auch nur schlecht in einen Porschefahrer hineinversetzen. Trotzdem muss ich diese Spezies an dieser Stelle fragen, warum sie immer häufiger mit Tempo 100 hinter Speditions-LKW herfahren. Bitte auch mal Gas heben, selbst die anderen Verkehrsteilnehmer genießen den satten Sound des Motors!

10) Der Nebelscheinwerfer-Liebhaber

Für mich hat sich nie erschlossen, warum man bei schönstem Sonnenschein-Wetter mit Nebelscheinwerfern fahren muss. Irgendjemand muss solchen Leuten mal gesagt haben, dass ihre aufgemotzten Opel Astras auf diese Weise schicker aussehen. Was leider nicht der Fall ist. Hier bitte bedenken: Manchmal ist weniger Licht mehr!

Und was ist mit Ihnen? Welcher Autofahrer-Typ nervt Sie am meisten? Oder kennen Sie noch einen weiteren interessanten Typen? Kommentieren Sie unten, bei Facebook oder per Twitter. Übrigens: Dieses Blog kann auch per E-Mail abonniert werden.


[avatar user=“ekkikern“ size=“thumbnail“ align=“left“ link=“http://ekkikern.com“ target=“_blank“ /] Ekki Kern ist leidenschaftlicher Autofahrer und ziemlich gut darin, sich innerhalb seines faradayschen Käfigs aufzuregen. Als Journalist schreibt er über Filmkultur, Finanzthemen und für sein Blog RADIOWATCHER. Zu finden ist er auf Twitter, Facebook, Google+ sowie über seine Website und sein Blog.

Über den Autor

Ekki Kern

Ekki ist Medienjournalist und probiert Technologien gerne aus, entdeckt dabei aber nicht selten die Vorzüge des Analogen. Diskutieren über das alles kann man mit ihm ganz hervorragend, für die Zeitung schreibt er über Medien und Verbraucherthemen, privat für seinen Watchblog Radiowatcher.

Kommentare

    • Komisch, ich verstehe all die agressiven Kommentare hier nicht.
      Die Idee des Autors mal über diese ganzen Vollidioten auf Deutschlands Strassen zu schreiben ist überfällig und richtig, eine Diskussion darüber anzustossen wichtig!
      Ich selbst bin kein Raser und fahre seit 25 Jahren unfallfrei, aber habe wie die Mehrzahl in meinem Bekanntenkreis das Gefühl, dass von Jahr zu Jahr immer mehr unfähige, überforderte und einfach schlechtere Autofahrer unterwegs sind.
      Schon lange ist es nicht mehr nur der typische „Sonntagsfahrer“ der mit Minus 20% der zulässigen Höchstgeschwindigkeit durch die Stadt, oder Ausserorts vor sich hin bummelt, vor grünen Ampeln immer langsamer wird – sie könnte ja irgendwann rot werden, oder wenn sie dann endlich rot wird mit 2 Wagenlängen Abstand vor der Haltelinie stehen bleibt.
      Liebe Mit-Verkehrsteilnehmer, was soll dieses Verhalten?
      Meine kühne Behauptung ist folgende: Wer nicht in der Lage ist nach bestandener Fahrprüfung sein Fahrzeug halbwegs sicher, zügig und angemessen durch unsere Strassen zu führen, sollte auf Bus & Bahn umsteigen, denn er (oder sie) ist in brenzligen Situationen überfordert und sich nicht bewusst, dass er (oder sie) in einer potenziellen Tötungsmaschine sitzt. Sie haben schlicht und ergreifend nicht den nötigen Bezug zur Maschine in der sie sitzen und zur Strasse die sie sich mit vielen anderen teilen.
      Raser sind in meinen Augen unfassbar dumm und verantwortungslos, aber diese immer häufiger anzutreffenden Bummler und „hier-fahre-ich-und-zwar-so-wie-ICH-will-Typen“ gehören wegen Nötigung bestraft! Denn sie missachten genauso die Regeln im Strassenverkehr an die sich die meisten anderen halten.

    • Na klar fehlt da noch einer!
      Der Autofahrer, der sich dauernd über andere Autofahrer ärgert. Der Fahrer, der seine Hupe schon betätigt, wenn die Ampel auf Gelb wechselt und der davor fahrende Wagen noch nicht von der Bremse gegangen ist. Besonders in Berlin sind diese „Aufreger“ oft zu finden. Dabei weiß wahrscheinlich kaum einerm, dass das missbräuchliche Betätigen der Hupe 15€ kostet. Da könnte Berlin eigentlich Millionen einnehmen…
      Ich lass mich nicht daran stören, wenn andere nicht so fahren wie ich mir das vorstelle. Man sollte einfach ein wenig Toleranz üben!

  • Schon bei Ekkis belanglosen Erlebnissen im Bahnstreik hatte ich mich gefragt: Was soll dieses sinnlose bla bla auf einer seriösen (?) Nachrichtenseite. Eine Steigerung ist nur noch mit einem Blog im Stil: Was ich heute zu Mittag gegessen habe“ möglich (bei mir das heute übrigens Kartoffelauflauf).
    Bitte: Erspart und diesen …! Ich weiß, ich muss es nicht lesen. Tu‘ ich auch nicht mehr.

    • Bitte beachten: Das hier ist ein Blog (Meinung & Unterhaltung), der Teil einer seriösen Nachrichtenseite (Journalismus) ist. Aber hey, es gibt noch 40 weitere stern.de-Blogs. Vielleicht finden Sie ja einen, der Sie mehr interessiert. Liebe Grüße!

  • Mir aus der Seele gesprochen! Jeden Tag auf der A46 reichlich vertreten, insbesondere 2, 5, 6 und 7….. Grrhhhh….

  • Mit sicherheit nerven mich folgende Autofahrer am meisten:
    Die, die einen sehen, während man mit guten 50 in der Stadt unterwegs ist, und dann trotzdem aus einer Ausfahrt oder anderen Straße dir dermaßen vor die Füße fahren, dass man sich wünscht, man könnte gleichzeitig stark bremsen, laut hupen UND alle Mittelfinger zeigen, die man so hat (was man natürlich nicht tut, ist ja auch verboten).
    Aber diese Fahrer bringen mich so zur Weißglut! Vor allem, weil sie nach dem Einscheren auch gemütlich mit 35 vor dir herfahren und so scheinheilig tun, als sei nichts gewesen.

  • Ich musste sehr lachen, auch wenn ich mich mit vielen dieser „Autofahrer-Typen“ identifizieren kann.

    2, 5, 9 und 10

  • so wie hier die Situation unter 2. beschrieben ist, ist die Kritik leider sachlich falsch. Unter gewissen Umständen darf nämlich auch rechts überholt werden.

    • Genau, ich fahre eigentlich auch immer die erlaubten 120 auf der rechten Spur, wenn diese denn frei ist. Dabei passiert es mir häufiger, dass auf der linken Spur deutlich langsamer gefahren wird.

  • Herr Kern, irgendwie vergesse ich einen wichtigen Typ.
    Er ist der Archetyp des deutschen Autofahrers. Er ist der beste Autofahrer überhaupt (oder hält sich dafür), kann sich wunderbar über andere aufregen und ist vor allem mit dem mangelhaften Fahrverhalten der anderen Verkehrsteilnehmern beschäftigt.
    Durch diese alltagspsychologischen Thesen, vergisst dieser Typ nur zu oft sein eigenes Fahrvermögen.
    … ich glaube letzteren Typ kennen Sie sicher nur zu gut.

  • Es gibt noch den „umhäkelte Klopapierrolle und Wackeldackel auf der Hutablage“-Fahrer, der an der Ampel nicht weg kommt, weil er den ersten Gang sucht, und dann losfährt, wenn die Ampel schon wieder auf rot umspringt; der vor Schulen und Kindergärten grundsätzlich mit 70 km/h durch die Straßen heizt; der auf der Landstraße bei erlaubten 100 km/h bei Gegenverkehr vor Schreck auf 50 runterbremst und im Stadtverkehr alle mit 30 km/h aufhält (außer in den 30-er-Zonen, siehe oben); und der sich aufregt, wenn er überholt wird (besonders von einer Frau), und mit Lichthupe und plötzlichem Dichtauffahren reagiert …

  • zu 10):
    viiel schlimmer sind die Fahrer, die bei dem kleinsten Hauch von Nebelschwaden über den Feldern erst mal die Nebelschlussleuchte einschalten und diese dann auch vollkommen stumpf eingeschaltet lassen, egal wie lange man schon hinter ihnen her fährt…
    (Nur so zur Auffrischung für Betroffene: Bei Sichweite unter(!!) 50m…)

    • … und maximal 50km/h (bei eingeschalter NSL). Mir fallen auf den dreispurigen Autobahnen (hier speziell die A4 im Osten den Landes) jede Woche mehr Autofahrer der Spezies Nr. 7 auf – der notorische „Mittelspurfahrer“. Ihn juckt es in keinster Art und Weise (oder er schaut nur halbstündlich in den Rückspiegel), dass man sich von weitem hinter ihm auf der rechten Spur mit höherer Geschwindigkeit (jedenfalls höher als die seine) nähert und nähert und dann… gezwungen ist, einen Spurwechsel über zwei Spuren hinweg aus zu führen. Auch auf das „abrupte“ Einscheren vor seinem Fahrzeug (natürlich wieder auf die nich kilometer lang freie rechte Spur) reagieren die Wenigsten. Von Zeit zu Zeit treffe ich dabei noch auf den „Genießer“, der auf das Wiedereinscheren über zwei Spuren vor seinem Fahrzeug merkt, dass er seit Stunden auf einer DREI-spurigen Auobahn unterwegs ist und daaaaan gaaaaaanz gemächlich (über einen Zeitraum einer gefühlten halben Minute) auch auf die rechte Spur wechselt.
      Aber wer mir hier in dieser Reihung noch fehlt ist der „Ich-fahre-einen-Firmen-Leasing-Wagen-mit-ALLEN-Sicherheitsausstattungselementen“. Diese Spezies, ist grundsätzlich Vielfahrer. Er/Sie fährt auch im Winter (bei deutlichen Außentemperaturen unter Null Grad) von zu Hause/aus der Firma/vom Kunden los (das Auto stand seit Stunden und der Motor ist kalt) und dann werden alle Gänge bis vor den Drehzahlbegrenzer ausgefahren. Selbe Jahreszeit, Schneetreiben auf der Autobahn (oder in einer anderne Jahrezeit Starkregen) – 90% der Autobahnfahrer reduzieren ihr Tempo und fahrfen ggf. auf die mittlere oder reche Spur. Nicht so diese Autofahrer-Spezies – er/sie fährt weiterhin mit >160km/h auf der linken Spur durch (dem Tempomat sei dank). Auf die spätere Frage (ja ich habe diese Verkehrsteilnehmer im direkten Freundes- und Bekanntenkreis), ob es denn „Klug“ sei, bei diesen (Wetter- und Straßen-)Verhältnissen diese Geschwindigkeiten u fahren bekomme ich prompt die Antwort: „Also mein [Fahrzeughersteller & Marke] hat ALLE Sicherheitsassitenten, die es gibt. DIE greifen dann schon ein, wenn es gefährlich wird…“ Aha, denke ich dann, dann sehen diese Assistenten Gefahren wie Aquaplaning, also schon kilometer voraus – nicht schlecht die modern Technik. 🙂

  • Hamburg, Montagmorgen, leichte Dämmerung und Nieselregen: Der Fahrer vor mir, der weiß, dass ich telepathische Fähigkeiten besitze und auch ohne seinen Blinker erahnen kann, dass er einen Spurwechsel abrupt ohne Blinker vornehmen wird und direkt danach (vor mir fahrend) auf die Bremse treten wird. ARGH! 🙂

  • Was regt man sich eigentlich so über die Nebelscheinwerfer auf? Ich fahre oft auf Autobahnen mit Nebelscheinwerfer. Dabei ist mir die Optik total egal… es geht mir ums frühere und besserer gesehen werden. Ich fahre bei freier Bahn sehr schnell (220km/h oder auch schneller) Dann schallte ich die Nebelscheinwerfer zusätzlich an, weil ich das Gefühl habe, das ich dann eher als „schnelles Fahrzeug“ wahrgenommen werde.
    Nebelscheinwerfer können eigentlich niemanden blenden, weil sie so designt sind, dass sie den Boden ausleuchten und eben nicht nach oben leuchten. Daher weiß ich gar nicht warum sich da so drber aufgeregt wird. Ich weiß schon, dass es in Deutschland nicht erlaubt ist (in Österreich z.B. schon – auch ein Indiz dafür, dass sie nicht blenden ) aber ist das der einzige Grund für so einen Aufreger?

    • Es ist schlicht verboten mit Nebelscheinwerfern zu fahren wenn die Sichtweite über 50 m liegt. Und dann ist die Geschwindigkeit entsprechend anzupassen. Bei entsprechenden Sichtverhältnissen blenden Nebelschlussleuchten. Und sorry, ich bezweifle, dass auch nur ein einziger von denen, die vor einem Fahrbahnwechsel nie in den Rückspiegel schauen, sich von eingeschalteten Nebelscheinwerfern beeindrucken lässt.

    • @Joachim:
      Das ist so auch nicht ganz richtig: Nebelschlussleuchte(!) darf erst bei Sichtweite unter 50m und auch nur bei Nebel eingesetzt werden. Nebelscheinwerfer dagegen auch bei Regen, Schnee, Hagel, etc..
      (Trotzdem kein Grund dies bei bestem Wetter und klaren Sichtverhältnissen zu nutzen… und Fahrzeuge die mit voller Weihnachtsbaumbeleuchtung auf dem linken Fahrstreifen angeschossen kommen genießen bei mir auch keinerlei bevorzugte Rechte – denn es ist ja derjenige der schnell fährt, der seine Fahrweise anpassen muss, nicht die anderen Verkehrsteilnehmer.. nur mal so..)

  • Es fehlen die:
    – die an an den Zubringern blödsinnigerweise (und auch verbotenerweise) auf die linke Spur ausweichen
    – die Ihre Nebelschlussleuchte auch im Regen anmachen
    – die nicht wissen was das Reisverschlussverfahren bedeutet
    – die noch nichts vom Rechtsfahrgebot gehört haben
    – die nichts über die Vorfahrstregeln auf den Autobahnen wissen
    – die meinen, es reicht den Blinker zu setzen um einen Spurwechsel einzuleiten

    Alle die gefährden nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das der anderen.

  • Ach war das nett zu lesen.

    Da setz‘ ich meinen Hut auf, zupfe mir das Fell auf dem Sitz zurecht und freue mich über so viel Aufmerksamkeit. Mit eingeschalteten Nebelleuchten in meinem Donnerbolzen SUV jenseits der 200 den tollen Besserfahrern in ihren Passats, Gölfen und anderen Leichtgewichten mal mit knapp 3 Tonnen ins Heckfenster schauen – da kollert meine alte Pumpe nochmal so richtig los vor lauter Adrenalin und der Hut bebt.

  • wieso schreibt man über solche belanglosen themen? ich bin mir sicher, dass es einen grund dafür gibt.
    ist es so, dass die journalisten innerhalb eines intervalls eine vorgegebene anzahl von artikeln rausbringen muss, damit sie weiter beschäftigt werden? falls dies der fall ist: standen sie gerade ziemlich unter zeitdruck, hatten zudem keine muse und sollten am nächsten tag ihre arbeit vorlegen?

    oder fanden sie, dass die welt unbedingt über die 10 gefährlichsten arten von autofahrern in kenntnis gesetzt werden müsste ohne auch nur einen lösungsvorschlag für diese problematik einzubringen?!
    was würde den menschen ihr geschriebenes nützen? inwiefern bereichert ihr artikel das leben der anderen (guter film im übrigen)?
    einzig und allein könnte man die befriedigung der lust anbringen um dieser frage noch halbwegs glimpflich auszuweichen. doch selbst dann haben sie nichts aber auch rein gar nichts gelernt.

    es gibt so viel was auf der welt passiert und sie müssen sich unbedingt über ein paar trottelige angewohnheiten eines kleinen prozentsatzes der autofahrer auslassen anstatt auf die relevanten dinge einzugehen von denen man sowieso schon viel zu wenig mitbekommt.

    ein vergleichsbeispiel: sie sind auf einem x-beliebigen passagierschiff. es droht zwar nicht zu kentern, doch hat es ein leck was es langsam aber stetig in die tiefe zu ziehen droht. bis es für die personen am bord kritisch wird, vergehen wahrscheinlich noch ein paar wochen. sie können keine hilfe holen und weiterfahren geht auch nicht. was nun? sie würden in dem fall gedichte schreiben, wie idiotisch sich einige menschen auf dem boot verhalten, doch sehen selbst nicht ihre heuchlerei dabei. sie könnten schreiben, wie sie gemeinsam ihr leben retten können solange dafür noch zeit ist. sie könnten nach vorschlägen fragen. sie könnten die leute dazu anspornen bzw. motivieren zu versuchen das boot zu verlassen oder eigenständig das leck zu stopfen. auch wenn es nicht klappen sollte war der versuch wenigstens da und das dank ihnen.

    klingt doch schon besser als ein heuchler zu sein oder?

    • dir kann ich versichern, dass dem nicht so ist. habe nur keine lust mich darauf zu konzentrieren. außerdem würde es mich ein mehr an zeit kosten, das ich leider nicht entbehren kann. das mag auch mit meiner schwäche für das groß und kleingeschriebene zusammenhängen wodurch es mich noch länger beanspruchen würde.

  • Ja, so ist das. Es gibt so viel was auf der Welt passiert und Sie müssen sich unbedingt über ein paar launige Leser und Schreiber auslassen, die sich über Angewohnheiten eines kleinen Prozentsatzes der Autofahrer auslassen. Haben Sie zu viel Muße? Oder zu viel Muse? Oder gar beides?

  • Immer gelassen bleiben, denn die Aufregung schadet nur den eigenen Nerven. Die oder der, über die/den man sich aufregt, interessiert es nicht und sie/er bekommt nichts davon mit.
    Irgendwelche Maßregelungen machen auch keinen Sinn, denn man sieht sie/ihn höchstwahrscheinlich niemals im Leben wieder.

    Bloss weg (vorbei), bei sich bietender Gelegenheit und vergessen.

  • Danke, dass wenigstens einer Person auffällt, wir unlustig dieses Geschreibsel ist. Nur der “ vegan“ Blog ist noch lächerlicher.

  • Mir fehlen eindeutig die Vollidioten, die mit Lichthupe und 1,5 Meter Abstand Terror machen, weil man „nur“ mit 180 jemanden überholt. Oder in einer Kolonne hinter einem Stress machen, man soll gefälligst zur Seite fahren.

    • Korrekt!!! Aber wahrscheinlich hat man diese schon als normal, gegeben und völlig zurecht dicht auffahrend hinzunehmen. Was fahren wir auch so langsam…..!! *Ironie aus*

      Ich für meinen Teil bin froh, nicht mehr so oft auf deutschen Autobahnen unterwegs sein zu müssen. Ich freue mich über das für die meisten lahme, aber eben gleichmässig fliessende Rollen bei 120 km/h in der Schweiz. Viel entspannter. Und kostengünstiger.

  • Lieber Herr Kern,
    so, wie Sie sich unter Punkt 2 über den rechts überholenden „Kleinwagenfahrer“ ärgern, scheinen Sie die StVO ganz offensichtlich nicht zu kennen.
    Bei zähfließendem Verkehr oder Stau und mehreren Spuren DARF man tatsächlich bis Tempo 80 rechts überholen, solange man dabei nicht mehr als 20 km/h schneller ist als die Idioten, die auf einer 4spurigen Autobahn mit ihren BMWs, Audis und Daimlern die linken beiden Spuren blockieren, obwohl die rechten beiden Spuren frei sind, weil sich die Herren zu fein sind, sich weniger als zwei Spuren der vermeintlichen „da fahren nur die blöden LKWs“-Spur ganz rechts zu nähern.
    Würden Sie sich auch einfach mal an das Rechtsfahrgebot halten, müssten Sie sich überhaupt nicht über solche Verkerhsteilnehmer ärgern (weil es gar kein „rechts von Ihnen“ gäbe!), die sich an das Rechtsfahrgebot halten und selbstverständlich NICHT von der rechten Spur DREI Spuren nach links wechseln, nur um Egoisten wie Sie links zu überholen – ein solches Manöver wäre viel zu riskant und würde von Leuten wie Ihnen mit Sicherheit mit dem bekannten „Vogel“ belohnt werden. Deswegen halte ich mich an die StVo und das Rechtsfahrgebot, wenn Sie trotz auf viele hundert Meter freier Spuren eisern mit Tempo 60 ganz links fahren, und ich im Smart auf der rechten von 4 Spuren mit Tempo 80 „angedonnert“ komme und wegen Ihnen ganz sicher NICHT abbremsen und den zähfließenden Verkehr dadurch NOCH zäher machen werde.
    Unfassbar, solche Ignoranten und notorischen Linksfahrer ko**en mich wirklich an!

  • Bonsoir.
    Punkt 10 ist, soviel zu den Postings einiger User hier, nur unter den Gegebenheiten des §17 STVO erlaubt und hat, wenn zweckentfremdet, sogar den Entzug der Faherlaubnis zur Folge, werter @Raphael.
    Ein Fahrertyp, brandgefährlich, wurde nicht erwähnt und danach nur kurz angerissen.
    Der “ noch schnell vor einem Reinzieher/Einbieger“
    Kommt eigendlich nur auf Land oder Kreisstraßen vor. Steht gesehene 20 Sekunden da und schaut zu, wie man auf eine Kreuzung zu fährt, natürlich ist man Vorfahrtberechtigt, nur um dann 20 –> gefühlte 5 <– Meter bevor man die Kreuzung passiert hat, rauszuziehen.
    Ausserdem sind eh alle ausser mir vollkommen unfähig, Deppen allesamt..Spasemacken..''Schleich dich von der Kreuzung''.. 'das rechts ist das Gaspedal, du Handlampe'' ..Schaffst du es noch um die Ecke ??''
    Sagte ich schon, dass ich gerne im Auto rummecker, wenn keiner mich hört ? *lächel*
    Punkt 11 😉

  • Herr Kern,
    leider haben Sie die größten IDIOTEN im Straßenverkehr vergessen !
    Die Smartphone-Schwachköpfe !

  • Zum Rechtsüberholer: Warum soll ich hinter Linkespurblockierern und Mittelspurpennern hinterherzockeln obwohl die rechte Spur frei ist? … ich fahre rechts vorbei und nehme an der Staubildung nicht teil – wenn das jeder tun würde, dann müsste zehn Autos hinter dem Linke-Spur-Blockierer auch keiner eine Vollbremsung machen, genau das passiert nämlich wenn jeder etwas mehr bremst.

    Und zum Nebelscheinwerfer: bei 200 km/h auf der Autobahn hilft es dem Vorausfahrenden Verkehr schnell zu erkennen ob sich schnellere Autos von hinten nähern – insbesondere weil nicht jeder permanent in den Rückspiegel schaut.

    Den beschriebenen 85-km/h-Rauszieher kann man gern mit der Lichthupe auf sich selber aufmerksam machen sobald er den Blinker gesetzt hat oder schon am Lenkrad zuppelt.

    Und auch das mit dem Stau-Kollonnen-Springen … in so manchen Fällen hält es den Verkehr flüssiger … zugeben, man muss schon wissen was man tut, dann geht’s super und verhindert so manchen Zieharmonika-Effekt.

    Ansonsten fand ich den Blogeintrag doof.

    Gruß, Frank

  • netter artikel, der die deutsche (luxus-)problematik gut beschreibt incl. der später noch aufgeführten varianten.
    die hier genannten „spezies“ sind eher lame ducks im vergleich zum fahrstil anderer länder.
    vor kurzem in armenien: 2-spurige innenstadtstraße mit 3-spurigem verkehr, ständigem hupen bei den geringsten andeutungen eines richtungswechsels = passieren tut nix wg. gegenseitigem aufpassen.
    auf den fernstraßen ähnlich, auch wenn mal der gegenverkehr eng wird.
    lahme fahrer, gleichbleibende geschwindigkeit u. ä. konnte ich nicht feststellen, denn wer sich nicht anpasst, kommt nicht weiter.
    stress? eher beim westeuropäer, den diese verhältnisse be- und verängstigen.

    also lieber ruhig bleiben angesichts der unzähligen selbsternannten fahrlehrer – und eher auf diese achten als auf jmd. mit hut (und klopapierrolle unter der gehäkelten mütze ……)

  • Oh je, diese Autofahrer, was müssen sie doch täglich leiden, vermutlich erwischt es einen leiden-schaftlichen Fahrer ganz besonders, wenn ihm auf seinem 6km-Trip morgens alle 10 unerwünschten Typen begegnen. Horrido!

  • Sehr schöner Blog!
    Ich musste sehr lachen und kenne die zehn Sorten selber. Ich leide unter Spontan-Tourette, was nur im Auto, aber dafür dort ständig, auftritt. Wenn sich die Eltern der Klassenkameraden meiner Kinder fragen, woher die schlimmen Schimpfwörter kommen. Sind alle von mir!
    Einige Kommentare fand ich auch sehr erfrischend. Beim nächsten Mal, wenn ich mich wieder tierisch über alle aufrege, werde ich an den Artikel denken und einfach nochmal entspannt grinsen.
    Also vielen Dank dafür!

  • (Fast) 100-prozentige Zustimmung. Nur: Wenn ich solche Mittelspurfahrer auf sonst freien Autobahnen vor mir habe, dann werde ich auch schon mal zum Rechtsüberholer – mit vollster Absicht.

  • Zum Thema Hutfahrer, Typ 1:

    Wer mit Jacke kegelt,
    wer mit Hose vög….,
    wer mit Hut Auto fährt
    ist nichts wert.

  • Ich habe mich über den doch recht seichten Artikel ziemlich gewundert.
    Aber Mist, der Kerl hat mich tatsächlich erwischt. Ich überhole auch manchmal rechts (Punkt 2). Meist den notorischen Mittelspurfahrer aus Punkt 7. Mein Vorschlag für Punkt 11: Der vor der grünen Ampel Bremser und dann bei Gelb Beschleuniger.

  • Hallo Marco,
    An Deinem Kommentar hat mir ein Wort gefallen: Lösungsvorschläge. Da gab es doch einmal diese hervorragende Sendung: Der 7. Sinn. 5 Minuten vor der Tagesschau am Sonntag Abend zu allen möglichen Themen im Verkehr. Für mich immer nützlich, oft wurde mir auch der Spiegel vorgehalten. Könnte man mal wiederholen oder auffrischen, soll seit Langem im Gespräch sein.
    Vorschlag für die erste Sendung: Wann und wozu sollen wir blinken? Ist der Blinker an modernen Autos abgeschafft oder im Kopf unserer Mit-Autofahrer?
    Gruß aus Norwegen an alle nicht blinkenden Damen im SUV im Kreisverkehr mit Handy am Ohr. (Bin selbst Frau, habe auch SUV und Handy, will aber meinen Mitmenschen mitteilen, wohin ich will, und telefonieren geht viel besser auf dem nächsten Standstreifen oder zuhause.)
    Lionesse

  • Der Post liest sich ganz angenehm und dient wohl eher zur Unterhaltung,
    Ich denke wenn man sehr selbstkritisch und ehrlich mit sich selbst könnte man feststellen, dass man sich häufig selbst in Typ 1 bis 10 wiedererkennt.

    Ich für meinen Teil fahre seit gut 30 Monaten in China mit dem Auto. in der (Groß-)Stadt, auf der Autobahn, auf Landstraßen und durch Dörfer. (22000km)
    Wer das einmal erlebt hat, wird sich über die gesittete Fahrweise in Deutschland dankbar sein und wird sich garantiert nie wieder über andere Verkehrsteilnehmer in Deutschland beschweren.

    Ich will nur kurz und stichpunktartig ein paar der hier chinesischen Typen aufzählen, und zwar ohne Übertreibung sondern basierend auf Fakten.

    Der bei Nacht/Finsternis ohne Abblendlicht Fahrer, aber Lichthupen Verteiler.
    Der bei SMOG/Nebel (20m Sicht) Licht aus, aber Warnblinker an Fahrer…
    Der Grundsätzlich in der Kurve Überholer (max. 5 km/h schneller als der Überholte)
    Wie auch in Deutschland, der Nicht- zur-Haltelinie-vorfahrende Typ.
    Mein Liebling, Der vor der Ampel ausscherende um 5 Fahrzeuge Weitervorne wieder einzuscheren.
    Militär und Polizei Fahrzeuge, Sie missachten grundsätzlich alle Regeln und bleiben an keiner roten Ampel stehen.
    Der Neuwagen Fahrer. Neue Autos dürfen glaub 12 Tage ohne Nummernschild fahren, Rote Ampel?? who cares…
    Der Dreispuren Blockier, klingt unmöglich… ist es aber nicht…
    Der grundsätzlich auf 2 Spuren Fahrer, man weiß nie ob er jeden Moment auf deine Spur wechselt…
    Der Klassiker, grundsätzlich auf der Autobahn mit 70 km/h Links-Fahrer.
    Die Straßen Markierungen grundsätzlich werden sowieso missachtet Fahrer…
    Mein Absoluter Liebling, der Huper. Er glaubt indem er hupt löst sich der Stau vor ihm auf oder parkende Autos können schneller einparken. Er glaubt sogar das das Wetter besser wird wenn er nur lang genug hupt.

    Wer das liest, wird es mir nicht glauben, jeder der es erlebt hat wird mir 200% recht geben.
    Wenn ich in Deutschland Autofahren darf, freue ich mich immer wieder und genieße es total… verglichen zu hier ist es das Paradies.

    Immer dran denken, schlimmer geht’s immer…

  • Vernunft ist Mangelware

    Scheinbar wohnt die Vernunft beim deutschen Autofahrer immer dort, wo er sich gerade nicht befindet.

    Nehmen wir einmal den Typ 11: Der „sportliche“ Fahrer
    Zunächst stellt sich mir die Frage was sportlich daran ist, wenn jemand sein Gaspedal tüchtig auf den Boden drückt und damit schnell beschleunigt?
    Die sportliche Leistung beschränkt sich hier auf den rechten Fuß und allenfalls noch auf das Wadenbein.

    Typ 12: Der Scharfbremser
    Gerne in Kombination mit Typ 11 ist er daran zu erkennen, dass er gnadenlos mit höchstmöglicher Geschwindigkeit auf eine Ampel zufährt, um gerade noch rechtzeitig bei Rot anzukommen. Nicht nur, dass er unnötig Gas gibt, seine Bremsbeläge und Kupplung und die Umwelt dadurch zusätzlich mit Feinstaub belastet, – er kommt nicht nur nicht schneller voran, sondern verlangsamt den gesamten Verkehr.

    Glaubt Ihr nicht?
    Realistisch betrachtet beträgt die Durchschnittsgeschwindigkeit eines Autos in der Stadt sagenhafte 28 km/h.
    Meist könnte man gemütlich ohne zu bremsen durch den Verkehr rollen, wenn nicht Typ 11 und 12 gemeinsam vor den Ampeln für stehenden Verkehr sorgen würden. Diese ungeduldigen Menschen sorgen nämlich dafür, dass alle hinter ihn fahrenden ebenfalls bremsen und wieder anfahren müssen, was natürlich insgesamt weniger Verkehr pro Ampelphase durchlässt, als wenn der Verkehr glatt durchrollen würde.

    Typ 11 und 12 schaffen es dann zumeist, sich an der nächsten Ampel 2-3 Autolängen vor mir einzuordnen, werden jedoch gerne von mir – mit Hut auf dem Kopf – überholt, wenn ich auf der Nebenspur gemütlich an ihnen vorbeifahre, weil ich bei Rot nicht abbremsen und bei Grün nicht beschleunigen musste.

    Nicht immer bedeutet schnell fahren auch schneller voranzukommen.

    Typ 13: Der Smartfonebesitzer
    Scheinbar ist telefonieren, sms ´en und surfen in vielen Augen nichts weiter, als ein Kavaliersdelikt. Ist es aber nicht! Als Führer eines KFZ habe ich auch Verantwortung für das Leben anderer zu übernehmen. Schon ein kleiner Rempler mit einem Radfahrer kann mit dem Tode des Radlers enden – der Autofahrer „erleidet “ maximal einen Kratzer und ihm entfährt ein „ups!…

    Typ 14: Ich habe Recht
    Vor 4 Tagen wurde ich Zeuge, wie ein Autofahrer telefonierend eine rote Ampel überfuhr und in eine Gruppe von 4 Radfahren raste. Ein Riesenglück verhinderte Tote und Verletzte, aber der Autofahrer schimpfte auf die wütenden Radler und fühlte sich noch zu Unrecht beschuldigt

  • Ich bin nicht PKW-Fahrerin, ich habe nicht mal einen Führerschein., aber ich habe auch einen Typ ’nerviger Autofahrer‘, nämlich den ‚da, wo du gerade stehst, will ich jetzt unbedingt parken, und wenn ich dich dazu mit meinem Cayenne wegschubsen muss‘-Fahrer. Für uns Fußgänger ( Ja, PKW-Fahrer, und gibt es noch!) gibt es in der Innenstadt von Berlin an manchen Stellen nicht unbedingt Zebrastreifen -die würden den PKW-Fahrer nur irritieren- , sondern schraffierte Flächen auf der Straße, gern an Straßenkreuzungen, an denen Fußgänger die Straße queren können. Die Schraffierungen sind kein Hinweis an den PKW-Fahrer, den Fußgänger vielleicht freundlich über die Straße zu lassen, sondern sie schaffen Freiraum für den Fußgänger, die Straße überhaupt überqueren zu können, ohne parkende PKW streifen zu müssen. Berliner Fahrer parken nämlich, wenn möglich, am liebsten so dicht an Kreuzungen, das der PKW-Hintern in die Querstraße ragt. Ja, und da stehe ich nun, warte auf eine Lücke, um rüberzugehen… nach spätenstens 20 Sekunden drängelt ein hyperstylischer Jungfahrer oder auch eine lauffaule Wilmersdorfer Witwe mich zur Seite und… parkt lässig auf der schraffieretn Fläche. Und ich habe mich erkundigt: Ich darf die nicht ohrfeigen, ist gesamtgesellschaftlich nicht erwünscht.

  • Herr Kern, Sie haben noch einen wichtigen Typen vergessen: den Flöckchen-Phobiker. Der reduziert sein Tempo schlagartig auf langsame Schrittgeschwindigkeit, sobald ihm etwas auf die Windschutzscheibe klatscht, das auch nur entfernt einer Schneeflocke ähneln KÖNNTE. Je nach Ausprägung der Phobie kann das auch schon mal bei Hagel- oder Graupelschauern passieren.

  • Hallo Herr Kern, wäre dieser Artikel in Ihrer Ausbildung prüfungsrelevant gewesen, hätten Sie jetzt vermutlich keinen Abschluss. Einfach nur flach und abgedroschen.

  • Wie MMYellow fahre ich auch in China Auto und kann die Liste noch fortsetzen durch die „Freisprechanlagen-sind-was-fuer-Luschen-FahrerInnen“, die „Brennt-mein-Auto-geh-ich-nach-Hause-FahrerInnen“, die „Links-blinken-rechts-AbbiegerInnen“, „Ich-wende-wann-ich-will-FahrerInnen‘, „Durchgezogene-Linien-IgnoriererInnen“, „Wieso-kommen-mir-jetzt-alle-entgegen-EinbahnstrassenfahrerInnen“, „Draengeln-statt-blinken-FahrerInnen“ und die schon erwaehnten „Du-hast-Vorfahrt-aber-ich-bin-schneller-FahrerInnen“. Dann gibt es Leute, die behaupten, dass es hier alles etwas chaotisch zugeht, aber weniger passiert. Seit ich mehrere ueberschlagene Autos (im Stadtverkehr) gesehen habe, glaube ich es nicht mehr. Die deutsche Autoindustrie sollte darauf reagieren und Autos bauen, die zum besseren Fahren anregen, obwohl ich insgeheim gerne statt vier Blinkern und einer Hupe, vier Hupen und keinen Blinker haette. Ob technische Hilfsmittel aber helfen? Eher nicht, wenn ich an die „Anschnallen?-Hahaha-(Bei-)FahrerInnen“ und „Welcher-Warnton?-FahrerInnen“ denke.

  • Hallo ihr zwei,

    als erstes: ich finde dem Blog toll, oft lese ich die Einträge und muss einfach nur lachen.

    Folgende Autofahrer-Typen kommen mir noch dazu in den Sinn (Erst gestern wieder erlebt)

    – der Drängler
    das sind diese furchtbar ungeduldigen Menschen, die auf der 2-spurigen Autobahn von hinten angerast kommen, wenn man gerade dabei ist einen Laster zu überholen. Die dann auch noch so dicht auffahren, dass man das Gefühl hat, sie sitzen gleich im eigenen Kofferraum. Und die dann noch aufblenden um einen aufzufordern, Platz zu machen.
    Versteh mich niemand falsch, klar ist es nervig wenn jemand mit 90 den 80 fahrenden Laster überholt. Aber bei 130? So lange dauert das Überholmanöver ja nicht und dann wird ja Platz gemacht. So viel Geduld könnte man ja mal

    Für folgenden Typen habe ich keinen Namen, aber es ist vor allem sein Verhalten, was mich stört.
    Da ist man in einer fremden Stadt, kennt sich nicht aus und hält sich an die 50. Da wird man von hinten angehupt und einem wird der Vogel gezeigt weil – ja was? Zu langsam ist man ja eigentlich nicht. Das finde ich höchst unnötig, man sieht ja am Kennzeichen, wenn ein Auto nicht aus der Gegend ist, und sich dann noch so unfreundlich zu benehmen?

    • Schön, dass es hier auch noch „normale“ Menschen im Straßenverkehr gibt. Danke!! Wie schon oben erwähnt: wir fahren mittlerweile fast nur noch auf Schweizer Autobahnen. Hier hat es ein Tempolimit von 120 km/h. Oh Graus, denkt der deutsche Fahrer, wie schrecklich! Aber nein, liebe Kollegen. Entspannend ist es, wie alles gleichmässig fliesst und dahin rollt. Sollten manche Mitmenschen auch mal testen…

  • Vielleicht fassen wir uns alle mal an die eigene Nase, denn jeder von uns (der Auto fährt) dürfte sich temporär in einer dieser spezifischen Gruppen wiederfinden. Ich bin sicher, sogar in mehreren, wenn nicht in allen.

    Der Autor hat auf jedenfall Spass bei der Sache.

  • Es fehlt noch ein Typ:
    Der Autofahrer, der Vorfahrt achten muss, ewig unsicher an der Haltelinie wartet und schon 3x hätte gefahrlos fahren können. Aber nein! Er wartet so lange mit dem Rausziehen bis man da ist, er einem die Vorfahrt nehmen und zum Abbremsen zwingen kann…. 🙂
    Ist natürlich nervig wenn man der Vorfahrtberechtigte ist – aber auch wenn man hinter so jemandem steht und sich kopfschüttelnd fragen muss ob das Einschätzen von Geschwindigkeiten und Abständen wirklich sooooo schwierig sein kann….
    Ach: Dann gibt es da auch noch die „Ich-bin-zu-dumm-für-den-Reißverschluss“-Fahrer oder auch die „Ich-hab-keine-Ahnung-wann-man-im-Kreisverkehr-blinkt“-Spezies. 😉

  • Jeden Morgen unterhalte ich mich mit meinen Freunden während der Fahrt zur Arbeit über das Amateurfunkband (nicht CB!). Dabei fällt folgendes auf: Es sind immer die selben, die sich aufregen und zwar immer wegen der selben Probleme. Der eine ist allergisch gegen „an der Ampel den ersten Gang erst einleger wenn’s grün wird“. Der nächste gegen „auf freier Strecke Spontanbremser“ und ich persönlich habe eine Aparthie gegen „prophylaktisch mal Nebelschlußlich an Macher“ oder „prinzipiell nie Blinker“. Wenn alle so toll fahren könnten und würden wie ich, …. na dann gute Nacht ! Ich persönlich fahre immer zu schnell …. und Du?

  • Toll, wie bewusst und aufmerksam Sie doch ihre Tage zu verbringen scheinen, Herr Kern.
    Ich wünsche viele weitere solch wichtiger Erkenntnisse auf Ihrem hoffentlich fürderhin weiter abenteuerlich, abwechslungsreichen Lebensweg.

    G.G.

  • Am Schlimmsten finde ich eine Spezies, die ebenfalls noch gar nicht aufgeführt ist: Leute, die ständig mit ihrem Smartphones während der Fahrt telefonieren, chatten und was sonst noch möglich ist, mit diesen Gerätentun – dabei mit 30-45 Km/h schlangenlinienfahrend einen ganzen Troß von genervten Autofahren hinter sich „herziehen“.
    Da finde ich 40 € und einen Punkt in Flensburg deutlich zu wenig, weil es einfach auch lebensgefährlich ist, sich während der Fahrt vom Telefon abklenken zu lassen.
    AG

  • Die Parallel-Fahrer innerorts!
    Beide Spuren sind mit Autos, die ca. 54 km/h fahren gefüllt & kein durchkommen. Man könnte meinen, dass Leute die links fahren schneller sein wollen, als rechts fahrende Verkehrsteilnehmer.
    Ein Irrtum! Meist über mehrere Kilometer.

    Die überholbefreiten Drängler!
    Fahren immer zu dicht auf, schaffen es aber auch nicht bei (mehr als) genügend Freiraum zu überholen. Kurz ausscheren & passieren lassen, damit der Vordermann das gleiche Erlebnis teilen darf!

    Die Erzieher!
    Drängeln bei Unterschreitung der Maximalgeschwindigkeit, scheren auf Autobahnen in noch so kleine Lücken in die rechten Fahrspur, da ja das Rechtsfahrgebot gilt & fahren auf Autobahnen gerne parallel zu einem, damit auch ja keine Überholmöglichkeit genutzt werden kann, nachdem man ihnen in irgendeiner Art & Weise missfiel. In Deutschland denken rund 76 %, dass sie selbst besser Auto fahren als andere Verkehrsteilnehmer. Bravo!

  • Meine Theorie: weil immer mehr „urbane Hipster“ in den Städten mit Bus&Bahn oder Bike unterwegs sind, sinkt die Kilometerzahl und damit auch die Erfahrung hinterm Steuer in den letzten Jahren kontinuierlich. Grundsätzlich keine schlechte Entwicklung, wenn mehr Leute ÖPNV nutzen. Blöd nur, wenn genau diese Leute am Wochenende mit dem Auto zur Oma aufs Land fahren und spätestens auf der Autobahn komplett überfordert sind.

  • Ganz schlimm sind Die, die auf Landstraßen zwei cm neben der Mittellinie fahren, solange von vorne nix kommt, dann fahren Sie a.d. rechte Seite, aber nur so lange, bis der Gegenverkehr vorbei ist, Schwubs wieder zwei cm neben die Mittellinie. Das ist aus der Sicht eines Motorradfahrers Nötigung! Der überholt mich nicht und wenn er es könnte! Solche Typen bringen M’radfahrer zur Weißglut!

  • Noch schöner sind die Leute, welche ständig viel zu helle Lichter im Auto haben und den Gegenverkehr genauso blenden wie den vorherigen Fahrer. Und diese netten Leute benutzen gerne auch noch folgende Ausrede:“Ich sehe vor mir alles und werde auch gut gesehen. Wenn Sie was an den Augen haben, gehen Sie doch zum Augenarzt!!“ Wünsch Euch noch einen geruhsamen Abend.