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TECH

Ohne „NC“-Zusatz: Flickr schadet mit den Verkäufen von CC-Bildern der Creative-Commons-Idee

Tobias Gillen
Aktualisiert: 02. Dezember 2014
von Tobias Gillen
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CC BY NC

Die große Flickr-Datenbank wird inzwischen vermehrt auch von Bloggern und anderen Kreativen genutzt, um Bilder mit einer Creative-Commons-Lizenz zu finden. Diese dürfen gegen einen Hinweis auf den Urheber dann kostenfrei verwendet werden. Nun begibt sich Flickr aber auf einen gefährlichen Weg, der der Creative-Commons-Idee schaden könnte.

Fokus lag auf eigenen Bildern

Am 13. Oktober hat Flickr, das seit 2005 zu Yahoo gehört und in das Yahoo seit etwa anderthalb Jahren wieder wichtige Investitionen gesteckt hat, einen neuen Service vorgestellt. Seither ist es möglich, mit „Flickr Wall Art“ seine Flickr-Bilder auf schicke Leinwände in verschiedenen Formaten auszudrucken. Flickr schrieb damals dazu:

„As we roll out the new Wall Art experience, Flickr members will see a Wall Art icon in the Share menu from the Photo Page view on any of their photos. By clicking the icon, you will enter the Wall Art experience, where you can select the product type, change its size, zoom and reposition the image, or select a range of other photos from your account.“

Der Fokus lag also ganz klar auf den eigenen Fotos und dem eigenen Account. Das änderte sich letzte Woche, als „TechCrunch“ berichtete, dass Flickr den Dienst nun ausbauen werde. Fortan sei es möglich, auch Fotos von ausgewählten Fotografen oder solche unter CC-Lizenz zu kaufen. Laut dem Bericht haben Käufer so Zugang zu einer Datenbank aus rund 50 Mio. Bildern.

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Urheber von CC-Bildern gehen leer aus

Das Problem daran: Die von Flickr ausgewählten Fotografen erhalten 51 Prozent des Nettoverkaufspreises. Die Urheber der CC-Bilder hingegen gehen leer aus, da sie ihre Bilder ohne entsprechende „NC“-Kennzeichnung (nc = „non-commercial“) bereitgestellt haben. Damit räumen sie dem Nutzer das Recht ein, das Bild auch auf einer kommerziellen Seite zu verwenden. In der Lizenzbeschreibung von der Standard-CC-Lizenz, CC BY, heißt es entsprechend:

Sie dürfen das Material remixen, verändern und darauf aufbauen und zwar für beliebige Zwecke, sogar kommerziell.

Das tut Flickr mit dem Ausbau seines Services nun ganz eindeutig – und verdient damit pro Bild und Druck bis zu 49 US-Dollar. Laut „Wall Street Journal“ und „Zeit Online“ wehren sich einige Fotografen nun gegen das Vorgehen. Flickr-Mitgründer Stewart Butterfield sprach sogar von einem „Vertrauensverlust“, den das Unternehmen selbst mit den Erlösen aus den Bilderverkäufen nicht mehr gut machen könne.

Strategisch unklug

„Netzpolitik.org„-Autor Leonhard Dobusch beteuert zwar nochmal die Legalität des Flickr-Vorgehens, da die Fotografen bewusst auf den „NC“-Zusatz verzichtet hätten. Aber auch er zweifels daran, dass der Plan strategisch klug war.

Das war er in meinen Augen sicher nicht. Schließlich führt es zu einem enormen Schaden an der Creative-Commons-Idee, wenn Großkonzerne nun anfangen, die Werke, die Kreative der Allgemeinheit zur Verfügung stellen, gegen Geld zu verkaufen. Selbst bei der Erlaubnis zur kommerziellen Nutzung, die selbstverständlich im Nachhinein nicht mehr entzogen werden kann, ist das sicher nicht im Sinne des Erfinders. Seit 2010 hat sich der Anteil von auch für kommerzielle Nutzung freigegebenen CC-Bildern von 40 Prozent auf 56 Prozent gesteigert, wie der „State of the Commons“-Report zeigt.

Die CC-Idee nimmt Schaden

Zumindest eine Nachfrage bei den betroffenen Fotografen wäre angemessen gewesen. Es gibt schließlich genügend Hobbyknipser, die sich freuen würden, ihr Foto gedruckt zu sehen. Zumindest eine Opt-out-Möglichkeit müsste aber all jenen geboten werden, die der Nutzung durch den Yahoo-Konzern widersprechen möchten. Noch besser wäre es aber gewesen, einfach alle Fotografen an den Erlösen zu beteiligen.

Dann nämlich wäre die Creative-Commons-Idee gestärkt worden. So wird ihr im rechtlich leider einwandfreiem Rahmen geschadet und es darf anzunehmen sein, dass sich die Fotografen künftig ganz genau überlegen, unter welcher Lizenz sie ihre Bilder einstellen.

Ach ja, Flickr selbst stellt die im Blogpost zum neuen Wall-Art-Service verwendeten Bilder natürlich unter hartes Copyright. No more words.

Was haltet ihr von Flickrs Vorgehen? Nachvollziehbares Ausnutzen des rechtlichen Rahmens oder fragwürdige Interpretation der Creative-Commons-Idee?

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THEMEN:FlickrYahoo
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Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de. Erreichen kann man ihn immer per Social Media.
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