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TECH

Apple, Amazon, Google, PayPal: Das Märchen der ausgesperrten Griechen

Tobias Gillen
Aktualisiert: 21. März 2017
von Tobias Gillen
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Mit über 60 Prozent hat das griechische Volk am Sonntag deutlich gegen die Reformen von EU-Kommission, IWF und Europäischer Zentralbank gestimmt und Regierungschef Alexis Tsipras sowie Finanzminister Yanis Varoufakis in ihrem Kurs bestärkt. Das Top-Thema der letzten Wochen sorgte auch im Tech-Journalismus für Schlagzeilen: Apple, Amazon, Google und PayPal hätten griechische Nutzer ausgesperrt. Aber stimmt das überhaupt?

Wenn ich so frage, vermutlich nicht. Aber das Thema und die Behauptungen halten sich dieser Tage wacker in den Tech-Medien und sind inzwischen auch in den Mainstream-Medien wie Focus Online oder der Neuen Osnabrücker Zeitung angekommen. Es geht um Online-Dienste, die – angeblich – griechische Nuter aussperren würden, wie es etwa Futurezone titelt und von vielen anderen aufgenommen wurde.

Richtig ist zwar, dass Apple, PayPal, Google und Amazon die ersten Tech-Firmen sind, die tatsächlich Käufe über griechische Kreditkarten zu verhindern scheinen. Das aber machen sie nicht etwa, wie viele der entsprechenden Texte zumindest nahelegen, aus eigenem Antrieb (bspw., weil sie um ihr Geld für heruntergeladene Inhalte fürchten).

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Kapitalverkehrskontrollen sind der Grund

Im Gegenteil: Die Maßnahmen gehen zurück auf die Kapitalverkehrskontrollen der griechischen Regierung, die am vergangenen Montag eingeführt wurden. Zusammengefasst besagen diese:

  • Die Banken bleiben bis Montag, 6. Juli geschlossen
  • Kunden könnten nach einer Umrüstung der Geldautomaten 60 Euro pro Tag abheben
  • Online-Überweisungen innerhalb Griechenlands sind erlaubt
  • Überweisungen ins Ausland sind (bis auf Ausnahmen) verboten
  • Die Börse in Athen soll bis Dienstag, 7. Juli geschlossen bleiben

Wichtig ist in diesem Fall der vorletzte Punkt: Die Überweisungen ins Ausland. Die sind verboten worden, um zu verhindern, dass nun alle Griechen aus Angst vor einer Bankenpleite ihre Ersparnisse von den Banken holen und auf Konten im Ausland transferieren. Das hätte mit ziemlicher Sicherheit zur Folge, dass diese sofort pleite gingen.

Alexis Tsipras

Nicht nur große Summen

Nun ist es aus Sicht der griechischen Bevölkerung ärgerlicherweise aber so, dass sich diese Kapitalverkehrskontrollen nicht nur auf große Überweisungen beziehen, sondern auch auf kleine Beträge, die in den oben erwähnten Artikeln („Ein-Euro-Beträge“) besonders hervorgehoben werden.

Eine App bei Apple, ein Lied bei Google oder ein Amazon-Kauf würden also bedeuten, dass die Nutzer Geld von ihren hinterlegten Kreditkarten ins Ausland transferieren würden. Entsprechend kann es bei den angesprochenen Unternehmen eben passieren, dass Käufe blockiert werden. Von einer aktiven Handlung von Apple und Co. kann also gar nicht die Rede sein. Entsprechend ist die Aussage, sie würden griechische Nutzer „aussperren“ tendenziös und damit falsch.

Auch Gratis-Downloads betroffen

Richtig ist allerdings, wie Futurezone auch berichtet, dass das für die betroffenen Nutzer zu Schwierigkeiten bei der Nutzung von Cloud-Diensten führen könnte, bei denen Daten gelagert sind. Auch Gratis-Downloads oder kostenlose App-Updates könnten schwierig werden, was weniger an den Maßnahmen oder den Kapitalverkehrskontrollen liegt, sondern einfach nur an den Regularien der Dienste. Schon mal versucht, ohne Account bei Apple eine kostenlose App zu laden? Eben.

PayPal hat übrigens bereits klargestellt, dass es nicht darum ginge, Nutzer auszusperren. Nur der Transfer ins Ausland und die Nutzung von PayPal Wallet mit griechischen Konten sei nicht möglich. Ansonsten werde PayPal in Griechenland auch weiterhin funktionieren. Die anderen Unternehmen haben sich bislang nicht geäußert.

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Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de. Erreichen kann man ihn immer per Social Media.
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