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SOCIALTECH

Meinung: Über die Absurdität von „Ist hier privat unterwegs“ in sozialen Netzwerken

Frank Krause
Aktualisiert: 17. Oktober 2015
von Frank Krause
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Heute schreibe ich mal was richtig fieses über meinen Chef, ziehe über die blöden Politiker her und teile lustige Katzenfotos. Das kann ich nämlich, denn ich bin hier nur privat unterwegs! So leicht ist es sicherlich nicht. Aber warum liest man, gerade im Social Web, immer häufiger die Rechtfertigung, das sei sowieso alles nur die private Meinung? // von Frank Krause


Eigentlich sollte doch jeder sagen können was und wo er will. Das Grundgesetz sichert uns Meinungsfreiheit und die freie Entfaltung der Persönlichkeit zu. Darauf berufen sich auch viele, wenn sie sich durch das Netz pöbeln. Das wird man doch noch sagen dürfen, oder?

Klar kann ich sagen, was ich will, aber ich sollte mir der Konsequenzen bewusst sein und immer daran denken, dass ich nicht allein im Netz unterwegs bin. Beleidigungen, Gewaltfantasien und Aufrufe zu Verbrechen sind halt keine Meinungsäußerungen.
Und dann gibt’s da ja auch noch sowas wie eine Treuepflicht zum Arbeitgeber. Geheimnisse verraten, den Chef beleidigen oder öffentlich über die eigenen Kunden herziehen? Das kann ich machen, wenn mir der Laden gehört – und auch dann ist es nicht unbedingt die klügste Entscheidung. Aber als Arbeitnehmer die Hand abhacken, die mich füttert, zeugt nicht gerade von großer Weitsicht.

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Arbeitgeber machen Vorgaben

Die Angst vor unüberlegten Aktionen der eigenen Mitarbeiter hat bei einigen US-Firmen schon dazu geführt, dass es strenge Social-Media-Guidelines gibt. Diese schreiben den Mitarbeitern manchmal nur grob vor über welchen Themen sie online sprechen dürfen, teilweise verbieten sie aber auch öffentliche politische Äußerungen. Das führt dann bis hin zum gänzlichen Verbot privater Inhalte. Irgendwie absurd, oder?

Auch im deutschsprachigen Raum gibt es Firmen, die bei der privaten Meinungsäußerung ihrer Mitarbeiter im Netz mitsprechen möchten. So empfiehlt die Blick-Gruppe ihren Mitarbeitern „kontroverse Aussagen“ klar als „private Aussagen“ zu kennzeichnen.

Blick-Journalisten müssen ihre private Meinung in Social Media künftig noch klarer kennzeichnen. pic.twitter.com/gChB450lfF

— Konrad Weber (@konradweber) August 8, 2015

Und auch beim MDR gab es ein prominentes Beispiel, das zu einer schärferen Beobachtung der Social-Media-Kanäle führte. Ausgerechnet Intendant Dr. Udo Reiter hatte 2010 das in Deutschland noch eher unbekannte Netzwerk „Twitter“ für sich entdeckt und eckte prompt mit einem missverständlichen „Witz“ über Christian Wulffs Aussage, der „Islam gehöre zu Deutschland“, gewaltig an. Der Twitter-Neuling erlebte den ersten „Shitstorm“ seines Lebens:

Einheitstag 2030: Bundespräsident Mohammed Mustafa ruft die Muslime auf, die Rechte der Deutschen Minderheit zu wahren.

Das führte vor allem auch bei Journalisten dazu, dass man in ihren Twitter-Accounts ziemlich oft den Hinweis „Twittert hier privat.“ liest. Und der MDR hat mittlerweile ebenfalls eine Social-Media-Guideline, die dies sogar ausdrücklich empfiehlt – jedoch nicht vorschreibt.

Mist bleibt Mist

Die Sache ist nur: Wenn ich Mist baue, kann ich mich trotzdem nicht dahinter verstecken. Wenn ich etwa in meinem Social-Media-Profil angebe für eine Firma zu arbeiten, werde ich im Zweifel trotzdem daran bemessen.
Kai Diekmann, der Chefredakteur der BILD, ist das beste Beispiel. #BILDnotwelcome ist ist nicht als Reaktion auf die „Wir helfen“-Aktion seiner Zeitung entstanden, sondern wegen eines privaten Tweets gegen den FC St. Pauli.

Darüber wird sich die @AfD_Bund freuen: Beim @fcstpauli sind #refugeesnotwelcome

— Kai Diekmann (@KaiDiekmann) September 16, 2015

Sollte ich als Agenturchef also Position gegen die Atomkraft beziehen und damit eventuell Kunden vergraulen? Und was hat es für Konsequenzen, wenn ich mich als Autobauer an einem Shitstorm gegen den größten Zulieferer beteilige?

Solche Unsicherheiten sind oft der Grund für ein generelles Schweigen zu bestimmten Themen. Ein anderes Extrem sind anonyme Accounts, die dann gern auch mal besonders fies sein dürfen. Stattdessen sollte doch aber gesunder Menschenverstand einsetzen. Und das sowohl beim Arbeitgeber als auch dem Arbeitnehmer.

Ausprobieren und daraus lernen, bitteschön!

Ich finde, es sollte sich keiner mit seiner Meinung verstecken müssen. Es muss Raum zum Ausprobieren geben. Gerade in den sozialen Medien bewegen sich viele noch eher unsicher und übervorsichtig – oder posten automatisch jeden CandyCrush-Erfolg.
Auch ich bin mit einer unvorsichtigen Äußerung schon bei einem Arbeitgeber angeeckt. Und das, obwohl das nicht einmal beabsichtigt war. Aber Chefs achten eben auf andere Dinge, als man selbst. So musste ich mir mein Medienblog und den zugehörigen Youtube-Kanal schon mehrfach (teils unter Auflagen) erst im Arbeitsvertrag genehmigen lassen.

Klar sollte aber auch sein, dass sich jeder vorher genau überlegt, wie er sich nun im Netz äußert und präsentiert – ganz unabhängig vom Arbeitgeber. Man muss sich nur vor Augen rufen, dass viele Freunde und Kollegen und teilweise die ganze Welt mitlesen kann.

Ich jedenfalls möchte in keiner Welt leben, in der mir genau vorgeschrieben wird, was ich wo und wie sagen darf. Geben wir uns alle etwas Mühe, muss es ja auch nicht soweit kommen. Und vielleicht, aber nur vielleicht, wird dann auch nicht mehr aus jedem flapsigen Post eines Promis, gleich ein Skandal gemacht. Aber das wird wohl weiterhin ein Wunschdenken bleiben …

Wie geht ihr mit der Thematik um? Schreibt ihr auch nur privat oder ist euch das alles völlig egal?

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