Der SEO-Kritiker Hauke Eilers ist nicht per se gegen Suchmaschinenoptimierung. Ganz im Gegenteil. Aber er hält nicht viel von den Extrempositionen für oder gegen SEO. Auf BASIC thinking versucht er Ein- und Überblicke zu geben, was lohnt, was nicht und warum es am Ende vermutlich gar keine klare Antwort gibt. Diesmal: Die Bedeutsamkeit mobiler SEO-Maßnahmen.
Immer mehr Menschen nutzen das Internet mit einem Tablet oder Smartphone. Fast 35 Millionen der Deutschen sind mobil im Netz unterwegs, Tendenz klar steigend. Da ist es verwunderlich, dass es immer noch eine große Menge an Webseiten gibt, die in keiner Form auf mobile Nutzer ausgerichtet sind. Da muss gescrollt werden, geschoben und gezoomt, damit man überhaupt einen Bruchteil der Inhalte nutzen kann. Google misst der mobilen Usability allerdings immer mehr Wert zu. Grund genug, sich einmal über mobiles SEO auszulassen.
Diese Infografik listet beispielsweise acht Fakten rund um die mobile Suchmaschinenoptimierung auf und zeigt dabei, dass der mobile Traffic alle anderen Quellen mit einem Wachstum von 125 Prozent schon jetzt überragt. Auch hier ist die Tendenz klar steigend und die Desktop-Suche wird mehr und mehr vernachlässigt. Insbesondere in den USA ist dies bereits der Fall.
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Erst im April des Jahres hat Google damit begonnen, der mobilen Nutzerfreundlichkeit deutlich mehr Gewicht zuzuweisen. Unter dem Hashtag #Mobilegeddon findet man seitdem diverse Inhalte – unter anderem auch Listen mit mobilen SEO-Kriterien. Durch das Google-Update aus dem April verloren Webseiten, die keinerlei Mobile-Optimierung anboten, deutlich an Rankings. Andere Seiten waren die großen Gewinner und konnten sich neue Top-Positionen in den Suchergebnissen sichern.
Worauf kommt es im Bereich Mobile SEO an?
Insbesondere die lokale Suche hat innerhalb der mobilen Suche via Google einen enorm hohen Stellenwert. Denn man sucht beispielsweise nach einem Restaurant in der Nähe, nach einem Schwimmbad für den Urlaub oder nach einer Drogerie, die man fußläufig erreichen kann. Die Folge: Suchanfragen wie „italienisches Restaurant Berlin“ sind allgegenwärtig. Und als Webseitenbetreiber muss man darauf vorbereitet sein – ob man nun eine Dienstleistung anbietet oder für seine Kunden leckere Speisen zubereiten will.
Eine mobile Darstellung der Suche ist bereits ein erster Schritt – hierfür gibt es diverse Plugins, unter anderem für WordPress. Responsive Designs sind allerdings schon länger bekannt. Deutlich relevanter mag es für die mobile Suche sein, die Inhalte an die „neuen Suchbegriffe“ anzupassen und an dieser Stelle Optimierungsarbeit zu leisten. Die Desktop-Suche kann dabei auch in den Hintergrund rücken, oder?
Kurzum: Die mobile Suche ist inzwischen sehr relevant und auch die Optimierung dafür sollte nicht vernachlässigt werden. Andernfalls könnte man schnell an Rankings und auch Relevanz verlieren – und wer will das schon?
Welche Maßnahmen zur mobilen Optimierung für Webseiten führt ihr durch? Was haltet ihr für sinnvoll? Oder kommt es am Ende doch wieder nur auf den Content an?