Was ist neu in der Medien- und Digitalwelt? Egal ob eine Erweiterung für Snapchat oder ein Cyber-Punk Spiel, bei dem sexuelle Orientierungen und Geschlechterverständnisse nebensächlich sind – nextMedia.Hamburg, die Standortinitiative für die Medien- und Digitalwirtschaft, stellt euch fünf aufregende Cases aus dem hauseigenen Trendreport Dezember vor.
In Residence: Promis und Newcomer kuratieren für Spotify Radiosendungen
Mit In Residence hat Spotify ein neues Feature eingeführt, bei dem Musiker Radiosendungen im Podcast-Stil kurartieren. Damit tritt In Residence in Konkurrenz zu Apples Angebot Beats 1, wenngleich es auf Spotify keine Live-Sendungen gibt. Die Sendungen werden als Spotify-Playlists verfügbar sein. Dadurch kann der Hörer direkt zu den besprochenen Musikstücken springen, während bei Beats 1 dies aufgrund des Live-Charakters nicht möglich ist. Im Gegensatz zu den bekannten Hit-Künstlern, die bei Apples Beats 1 Musik kuratieren, setzt In Residence vorerst auf Nischen-Künstler.
VR für Schulen: Google stattet mehr als 100.000 Schüler mit Virtual Reality aus
Das Expeditions Pioneer Program, mit dem Google Schulen an Virtual-Reality-Technologie heranführt, wird um 15 US-Städte erweitert. Seit der Ankündigung im September 2015 haben mehr als 100.000 Schüler teilgenommen. Teilnehmende Schulen befinden sich bisher in den USA, in Australien, Brasilien, Neuseeland und Großbritannien. Das Schul-Kit beinhaltet Smartphones, ein Tablet sowie Google Cardboards. Damit werden Smartphones per Pappschachtel zu VR-Geräten. Die Expeditions erlauben virtuelle Schulausflüge an Orte wie die Antarktis, zur Akropolis und den Regenwald Borneos.
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Read Only Memories: Neues CyberPunk-Videospiel lässt Gender-Grenzen hinter sich
Mann, Frau, homo-, hetero-, bi-, transsexuell? Im düsteren Neo-San Francisco ist das 2064 egal. Das neue Click-and-Point-Adventure „Read Only Memories“ führt den Spieler in eine Welt, in der nicht zählt, was du bist, sondern was du tust. Das Videospiel, von MidBoss entwickelt, zeigt eine große Bandbreite an oftmals skurrilen Charakteren, deren sexuelle Orientierungen und Geschlechterverständnisse so bunt wie ein Regenbogen sind und doch keine große Rolle spielen. Wichtig ist nur, dass du mit Hilfe des Roboters Turing den genialen Programmierer Hayden aus den Fängen seiner Entführer befreist.
Snapgeist: Mit Snapchat neue Leute kennenlernen
Snapchat wird durch Snapgeist um eine neue soziale Komponente erweitert. Bisher diente die App dazu, Freunden und Bekannten für kurze Zeit „Snaps“, vor allem Fotos und Videos, zu zeigen und sich darüber auszutauschen. Die Website Snapgeist möchte nun auch Snapchatter, die sich noch nicht kennen, miteinander vernetzen. Mit Snapgeist kann der Nutzer sowohl andere spannende Snapchatter finden, als auch selbst von interessierten Snapchattern gefunden werden. Einfach mit dem Handy die neuen Snapchat-Profile anvisieren und los geht´s!
Starship: Roboter zur Lieferung von Lebensmitteln
Während viele von Drohnen als neuen Lieferservice träumen, bestreiten die Mitgründer von Skype einen anderen Weg. Mit ihrem Unternehmen Starship Technologies entwerfen sie einen selbstfahrenden Roboter, der Lebensmittel ausliefern kann. Die kleinen Helfer sollen den Inhalt von zwei Tragetaschen innerhalb eines Radius von 5 km in maximal einer halben Stunde ausliefern. Dabei sind sie umweltfreundlich und kostengünstiger als traditionelle Lieferservices. Durch eine Hindernis-Erkennung und zusätzlich manuelle Steuerung kommt der Roboter sicher zur gewünschten Zeit an den richtigen Ort.
Alle 20 Cases des Trendreports, der in Kooperation mit dem InnoLab der Hamburg Media School entsteht, bekommt ihr übrigens per E-Mail, wenn ihr den Newsletter von nextMedia.Hamburg abonniert. Hier gibt es die digitalen Trends vom Oktober, November und ein Streaming-Special.