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Ohne Smiley kein Witz: Die ungebremste Smileymania tötet sprachliche Raffinesse

Guido Augustin
Aktualisiert: 22. Februar 2016
von Guido Augustin
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Es gab eine Zeit, da war etwas witzig, wenn es eine Pointe hatte. Heute genügt ein Smiley. Dabei gilt auch der Umkehrschluss: Ohne Smiley kein Witz. Den versteht dann nämlich niemand mehr. Versuchen Sie doch mal, in Social Networks, Messengern oder Mails ohne Smiley lustig zu sein. 

Smileys töten Ironie

Was ist so schlimm an Smileys? Nun, die ungebremste Smileymania tötet Ironie, Satire und jegliche andere Form der sprachlichen Raffinesse. Noch übler sind Sticker und Emojis. Sie ersetzen Sprache ganz. Aber bleiben wir diesmal bei den Smileys.

Erfunden hat die Dinger der wunderbare Forrest Gump, wie diese Filmszene eindrucksvoll belegt. Später gab es immer wieder Versuche alternativer Legendenbildungen. Ein gewisser Harvey Ross Ball soll den Smiley im Auftrag einer Versicherung erfunden haben, um deren frustrierte Mitarbeiter aufzurichten. So ein Unsinn.

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1982 kam dann Scott Fahlmann auf die Idee, aus Zeichen der Tastatur ein lachendes und weinendes Gesicht zusammenzusetzen: Doppelpunkt, Komma und Klammer – je nach Emotion ausgewählt und deswegen auch „Emoticon“ genannt.

Smileys sind Bofrost des Humors

Welch einen Bärendienst hat der heutige IT-Professor da der Menschheit erwiesen: Seine Erfindung, einmal aus dem Labor entlassen, verbreitete sich selbstständig und unkontrolliert: Smileys sind wie Bofrost für den Humor. Jetzt kann ihn jeder. Oder glaubt es wenigstens.

Selbst Silberrücken aus Chefetagen entblöden sich nicht, ihren digital verbreiteten Frohsinn mit dem Humor-Etikett zu versehen: Dem Smiley.

Das fanden Sie jetzt nicht lustig? Nochmal:

Selbst Silberrücken 😉 aus Chefetagen entblöden 😎 sich nicht, ihren digital verbreiteten Frohsinn 😮 mit dem einzig gültigen Humor-Etikett zu versehen >:D

Unangenehmes mit Federboa

Das Perfide an der Smilerei: Selbst solchen Themen, die gar nicht witzig sind, haucht sie Leichtigkeit ein, hängt unangenehmen Wahrheiten die Federboa um. Smileys als Mutmacher und Komfortzonen-Airbags: „Ich ziehe aus, aber lass uns Freunde bleiben ;-)“ oder „Wenn Sie die Zielvorgaben erneut verfehlen, wird hier ein Parkplatz frei :-))“ Als würde ein Anpfiff, eine Beleidigung oder scharfe Kritik samtsanft, wenn nur ein Smiley dahinter klebt.

Aus der gemeinsten Gemeinheit wird so ein Schenkelklopfer im Geiste Heinz Erhardts. Den fand ich übrigens nie witzig, Menschen, die ihn witzig fanden, auch nicht. So gesehen: Bei Heinz Erhardts Sprüchen hätten mir Smileys geholfen, an der richtigen Stelle zu lachen.

Versuchen Sie doch mal, einen Witz zu machen – ohne Smiley. Schönste aller möglichen Antworten darauf: „Wie meinst Du das? ;-)))“ Als ich mit einer Schülerin über das Thema sprach, berichtete sie mir, dass sie in Whatsapp-Gruppen im Selbstversuch manchmal den Smiley weglasse. Das Resultat belegt meine These: Keiner verstehe ihren Witz, noch nicht einmal, dass es witzig gemeint sein soll.

Versuch des Perspektivwechsels

Selbstredend kann man diese kulturtechnische Rückbildung herrlich instrumentalisieren: Am 1. April 2014 (sic!) schrieb ich auf Facebook: „Ach ja: Ich bin jetzt Veganer!“ und stürzte damit den mich lesenden Teil der Menschheit in dumpfe Verwirrung, die manche bis heute nicht überwunden haben. 🙂 🙂 🙂

Einen weiteren positiven Aspekt verspricht der Perspektivwechsel getreu Henry Fords immergrüner Weisheit „If you can’t beat them join them!“ Betrachten wir also versuchsweise die Smileys als gute Freunde und fragen uns, was sie unserer Welt Gutes tun könnten.Wie wäre es mit unfreundlichen Hinweisschildern?

„Betreten der Baustelle verboten. Eltern haften für ihre Kinder ;-)“ klingt gleich viel netter. „Militärischer Sicherheitsbereich 🙂 Schusswaffengebrauch :o“ auch. Fehlermeldungen im IT-Bereich gewinnen merklich an Herzenswärme, wenn sie mit einem „Ups ;-))“ eingeleitet werden.

Smiley-Fasten jetzt!

Dennoch: Ich würde mich sehr freuen, wenn Menschen die Chuzpe hätten, unangenehme Sätze als solche zu belassen, ohne sie mit Smileys weichzuspülen. Das hilft, ernst genommen zu werden. Schön wäre auch, Humor aus der Sprache selbst sprechen zu lassen. Wollen wir ein Experiment wagen? Smiley-Fasten? Am 27. März ist Ostersonntag, also rund ein Monat ohne Smileys, Emoticons, Emojis. Mein Erfahrungen schildere ich dann hier, Nachahmer sind gerne gesehen!

Der Autor: Guido Augustin ist Geschäftsführer Kommunikation bei dem analysebasierten Beratungsunternehmen forum! Für „Guidos Wochenpost“ schreibt er über tolle Texte, mehr Geschäft und ein schöneres Leben. „Guidos Wochenpost“ kann man hier abonnieren.

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Guido Augustin (guidoaugustin.com) denkt so klar, dass er als Autor lebt. Er teilt seine Gedanken in wöchentlichen Kolumnen auf "Guidos Wochenpost", in seinem Podcast, in Büchern, Vorträgen und launigen Moderationen.
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