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Social Bots
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Wie uns Social Bots beeinflussen und warum sie so gefährlich sind

Fabian Mirau
Aktualisiert: 18. Oktober 2016
von Fabian Mirau
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Social Bots haben einen großen Einfluss auf uns. Und wir erkennen den Ernst der Lage noch nicht einmal. Was sie so gefährlich macht und was wir gegen sie unternehmen sollten.

Social-Media-Trends sind häufig Grundlage für Politik und Medien, die gesellschaftliche Meinung einzuholen. Anhand von Trends beispielsweise auf Twitter kann man ablesen, was gerade am häufigsten diskutiert wird, welcher Hashtag am meisten Erwähnung findet. Politische Meinungsbildung findet zu einem nicht unerheblichen Teil im Internet statt. In den USA beispielsweise gibt es Agenturen, die Social-Media-Trends analysieren und darauf basierend Politikberatung betreiben.

Social Bots und ihr Gefahrenpotenzial

Social Bots, Künstliche Intelligenzen, die sich zu Tausenden in sozialen Netzwerken tummeln und gezielt Beiträge liken und retweeten, stellen eine zunehmende Gefahr für die Authentizität von Trends dar. Denn solche Trends entstehen durch die bloße Masse an Erwähnung, Retweets und Likes. Ein einziges Programm ist mittlerweile in der Lage, mehrere tausend Fakeprofile zu steuern. Sie sind in der Lage, gezielt Trends in sozialen Netzwerken entstehen zu lassen, die ohne Einwirkung von Bots eigentlich gar keine geworden wären. Das kann ein kaum zu bewältigendes Gefahrenpotenzial darstellen.

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Wenn Social Bots beispielsweise überwiegend kritische Beiträge über die aktuelle Flüchtlingsdebatte kopieren und verbreiten, entsteht schnell der verzerrte Eindruck, ein enorm großer Anteil der Internetnutzer teile diese Meinung, obwohl lediglich Algorithmen dahinter stehen. Diese Gefahr wird noch immer stark unterschätzt und gesellschaftlich kaum beachtet.

Dabei geht der Politologe Simon Hegelich in einer kürzlich veröffentlichten Studie  davon aus, dass Social Bots einen großen Einfluss auf die Meinungsbildung bei der Brexit-Abstimmung, der Krim-Annexion, dem Ukrainekonflikt und aktuell im US-Wahlkampf zwischen Donald Trump und Hilary Clinton ausüben. Und dabei können viele Bots, wie am Ukrainekonflikt deutlich zu erkennen war, mittlerweile weitaus mehr als nur bloßes Liken und Retweeten. Viel komplexer und durchdachter agieren sie mittlerweile.

Durch ihr ausgewogenes Tag-Nacht-Verhalten, ihre Auswahl an Hashtags, ihre Follower und ihre selbst gefolgten Profile fallen sie kaum als künstliche Intelligenzen auf, wirken nahezu menschlich und erreichen darüber hinaus auch genau die Zielgruppen, die sie erreichen wollen. Sie können mit echten Nutzern interagieren, auf Kommentare antworten und eigene Beiträge verfassen.

Algorithmen machen Weltpolitik

Social Bots sind dabei sogar eine Gefahr für die Demokratie. Sie erschaffen ein falsches Meinungsbild und beeinflussen, wenn auch nur indirekt, unsere Sicht auf das politische Geschehen, wirken in gewisser Weise auf unsere Wahrnehmung ein. Beispielsweise sorgten Social Bots nach dem ersten TV-Duell der US-Präsidentschaftskandidaten Hilary Clinton und Donald Trump dafür, dass der Hashtag #TrumpWon  schnell in die Twitter-Trends aufstieg. Während die Presse Trump eher als Verlierer sah, zeichnete ein Blick auf die Twitter-Trends also ein ganz anderes Bild.

Hegelich schließt außerdem nicht aus, dass Social Bots einen nicht zu unterschätzenden Anteil am Ausgang der Brexit-Abstimmung hatten. Sie sind also durch ihre schiere Masse in der Lage, weitreichende politische Debatten zu beeinflussen, stellen für denjenigen, der sie steuert und programmiert, einen enorm hohen Machtfaktor dar. Sie sind durch ihre zunehmende Intelligenz und ihr enorm hohes Einflusspotenzial gefährlicher und gleichzeitig bedeutender als so manche Snwoden-Enthüllung.

Und was kann man dagegen tun?

Der sogenannte „Bot-Effekt“ (Hegelich), der Einfluss von Social Bots auf uns und unsere Entscheidungen, lässt sich natürlich empirisch kaum erfassen. Aber je eher der Eindruck entsteht, ein soziales Netzwerk bestehe nicht mehr überwiegend aus menschlichen Accounts, sondern größtenteils aus künstlichen Intelligenzen, aus Fake-Profilen, desto weniger attraktiv wird es natürlich für seine Nutzer. Social Bots dürften sogar einer der Gründe sein, warum aktuell niemand so recht Interesse daran hat, Twitter zu übernehmen.

Die größte Verantwortung gegenüber Social Bots lastet natürlich auf den sozialen Netzwerken selbst. Offenbar schaffen sie es bisher nicht, das Bot-Aufkommen so weit wie nötig transparenter zu gestalten und einzugrenzen. Wichtig ist daher die Weiterentwicklung von Software wie beispielsweise BotOrNot, die darauf ausgelegt ist, Fake-Profile zu erkennen.

Doch fast noch wichtiger ist es, die gesellschaftliche und politische Relevanz von künstlicher Intelligenz in sozialen Netzwerken breiter und häufiger zu diskutieren, sie Gegenstand des Diskurses rund um Demokratie und Internet zu machen. Über die Gefahren von Algorithmen auf Twitter, Facebook und Co. sollten sich alle Nutzer im klaren sein. Soziale Netzwerke sind kein Spiegel der Gesellschaft. Auch wenn eine solche Annahme oft verlockend zu sein scheint.

Verantwortung liegt also auch bei jedem einzelnen Nutzer. Social Bots müssen gesellschaftlich breiter wahrgenommen werden. Ein kritischer Umgang mit künstlicher Intelligenz im Netz ist daher genau so wichtig wie die gesunde Grundskepsis gegenüber jeder Information im Internet.

Auch interessant: Ausprobiert: Chat-Bot Resi will Nachrichten im WhatsApp-Stil aufs Smartphone bringen

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vonFabian Mirau
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Fabian ist Politik-Student und arbeitet in Berlin für ein Redaktions- und Medienproduktionsbüro. Für BASIC thinking schreibt er beinah wöchentlich über Netzpolitik, Social Media und den digitalen Wandel. Also eigentlich über fast alles, was mit diesem Internet zu tun hat.
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