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Minimalismus auf deinem Computer und Smartphone

Minimalismus
geschrieben von Sponsor [Anzeige]

In der aktuellen Artikelreihe beschäftigen wir uns mit der Frage: Wie viel Minimalismus ist genug (Teil I, Teil II)? Heute geht es um einen spannenden und vielversprechenden Bereich, der von vielen Minimalismus-Freunden gemieden wird: Minimalisieren wir doch einmal deine technischen Begleiter! Ein Beitrag von Viktor Peters von unserem Sponsor Mittwald.

Es wird unterschätzt, wie wichtig Minimalismus in wirklich jedem Lebensbereich ist, ob es nun um Ernährung, Haushalt, Hobbys oder eben technische Geräte geht. Denn wie wir bereits vorher feststellten:  Minimalismus ist der Versuch, sich in sämtlichen Lebensbereichen auf das Wesentliche zu konzentrieren. Diese Erklärung resultiert daraus, dass wir in einer Welt leben, die für jeden Lebensbereich unendlich viele Entscheidungen und Möglichkeiten bereithält.

Wie bei vielen Lebensmittel, so ist auch Technik ein Bereich, wo Minimalismus schwer umzusetzen scheint. Denn hier geht es um Gewohnheiten und Sicherheiten („Ich brauche die Browser als Alternative“, „Zwischendurch analysiere ich gerne meine Akkulaufzeit“ und „Aber es kommt nun mal vor, dass ich PDFs in Adobe anschauen will“). Die aber gilt es zu hinterfragen.

Klärung: Warum brauche ich ein Programm?

Gute Frage. Beginnen wir mit einer grundlegenden Annahme: Jedes Programm erfüllt eine Funktion. Daraus folgt eine Empfehlung: Jede Funktion sollte nur einmalig auf dem Gerät vertreten sein. Wenn du also Google Chrome, Safari und Firefox installiert hast (und kein Webentwickler bist), wie lautet die Funktion von jeder Anwendung?

Seien wir ehrlich: Es geht bei Programmen darum, Funktionen abzudecken. So geben Browser den Zugang zu Webseiten, E-Mail-Clients helfen bei der Kommunikation, ToDo-Apps bei der täglichen Aufgabenverwaltung. In der Regel gibt es keinen logischen Grund, mehrere E-Mail-Clients, Browser oder ToDo-Apps auf deinem technischen Gerät zu installieren.

Wir stellen also zwei Dinge fest:

  1. Jedes Programm erfüllt eine Funktion.
  2. Es gibt keinen logischen Grund, mehrere Programme mit gleicher Funktion zu besitzen.

Haben wir das verstanden, können wir uns wesentlich leichter und besser von Programmen trennen.

Jetzt aber praktisch

Bereit für Änderungen auf Smartphone, Tablet und Computer? Ich fordere zwei Sachen von euch:

  1. Löscht Apps, welche die gleichen Funktionen abdecken
  2. Löscht Apps, die ihr seit 30 Tagen nicht genutzt habt

Das scheint auf den ersten Blick radikal und ist zweifelsohne mit einer gewissen Umstellung verbunden, wird euch jedoch den Alltag an technischen Geräten enorm erleichtern.

Bevor ihr Apps mit gleicher Funktion löscht, nehmt euch einen Moment Zeit und prüft Funktionen. Warum verwendet ihr jenen Browser statt diesen? Ist das eine gute Gewohnheit, die beibehalten werden sollte?

Die Vorteile eines minimalisierten Smartphones, Tablets und Computers

Es gibt einige gute Gründe dafür, euer technisches Gerät zu minimalisieren. Der wohl größte Grund, der dem Ansatz des minimalistischen Denkens gerecht wird: eine konzentrierte Nutzung des Geräts. Nicht mehr die Auswahl zwischen 20 Spielen, zwischen drei sozialen Netzwerken, vier Bildbearbeitungsprogrammen, fünf Browsern und drei ToDo-Apps. Das spart Unmengen an Zeit und verhindert das unterbrechende „Ich schau mal, was auf dem Smartphone los ist.“

Freuen dürfte das Minimalisieren alle, die auf ihren technischen Geräten immer wieder an fehlendem Speicherplatz leiden. Denn wo weniger Programme installiert sind, wird mehr Platz für anderes frei.

Beachtet daneben: Jede Anwendung braucht ein gewisses Maß an Pflege. Ob es jetzt Updates, die Reaktion auf Push-Benachrichtigungen oder Hinweistöne sind. Unweigerlich wird jede einzelne App Ressourcen von deinem Alltag einfordern – und seien sie auch noch so klein.

„Aber ich brauch doch die App …“

Natürlich, wir alle brauchen 30 Apps auf dem Smartphone ;-). Tatsächlich werden viele Apps, ob nun auf dem Smartphone, Computer oder Tablet, nur überaus selten oder gar nicht benutzt –  verbrauchen aber dennoch Speicherplatz, müssen mit Updates versorgt werden und nehmen die Übersicht. Im schlimmsten Fall führen sie noch Hintergrund-Aktualisierungen durch und stören mit Push-Benachrichtigungen.

Um euch daher ein realistisches Bild von eurer Benutzung zu machen, empfehle ich eine kleine Analyse. Unter iOS findet ihr dafür unter Einstellungen / Batterie den Bereich „Batterienutzung“. Dort könnt ihr sehen, wie viel Energie einzelne Apps in den letzten 24 Stunden oder aber in den letzten sieben Tagen verbraucht haben. Daneben könnt ihr auch auf die kleine Uhr tippen und sehen, welche App wie lange im Vordergrund sowie Hintergrund genutzt wurde.

Wie viel Minimalismus auf deinem Smartphone ist genug?

Geht es bei mir um Minimalismus auf dem Smartphone, bewerte ich streng. Ein Screen, in der Regel nur Apps, die ich mindestens einmal in der Woche nutze. So funktioniert mein Smartphone nicht nur effizient, sondern bleibt übersichtlich – egal, ob nun nach einer Woche oder nach einem halben Jahr Nutzung.

Zu viel Minimalismus für dich?

Welche Apps du auf deinem Smartphone, Computer oder Tablet installierst, ist natürlich gänzlich dir überlassen. Schaffe jedoch Regeln, die du einhältst. Schnell hast du sonst eine unübersichtliche Menge an Anwendungen, die dich in deinem Alltag ausbremsen.

Hier geht es zu Mittwald, dem exklusiven Sponsor des Mobility Mag.

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