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Chinas gespaltenes Verhältnis zur Zukunft der Automobilbranche

Nicole Scott
Aktualisiert: 19. Mai 2017
von Nicole Scott
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Mit MobileGeeks haben wir kürzlich die Veranstaltung Global Sources StartUp Launchpad in Hong Kong besucht, bei der die neusten Hardware-Startups der Region ihre Produkte vorstellen und nach Händlern für ihre Waren suchen können. Neben einem VR-Pavillion, einer Gaming-Halle und einer Vielzahl chinesischer Hersteller gab es auch eine Halle für „Smart Cars“, in der wir uns mit einigen Herstellern für Autozubehör unterhalten haben.

Viele Aussteller boten Kamera-Upgrades für Autos an, andere wollten Parkassistenz-Features verkaufen. Aber die interessantesten Produkte waren fahrzeuginterne Infotainment-Systeme (IVI). Diese Systeme besaßen nicht einmal die aktuellste Android-Version und die Hersteller versuchten so Profit zu machen, wie man ihn in China schon immer gemacht hat: indem man den Marktpreis unterbietet und möglichst große Mengen verkauft. Jemandem etwas zu verkaufen und anschließend keine Updates und keinen Support zu bieten, gehört in der Automobilindustrie der Vergangenheit an, aber dieses Konzept steht im Widerspruch zum Geschäftsmodell vieler chinesischer Unternehmen.

Folgendes Beispiel lässt dieses gespaltene Verhältnis zwischen den beiden Branchen besonders deutlich werden: Die meisten IVI-Hersteller hatten nicht vor, ihre ohnehin schon veralteten Systeme, auf denen noch die Android-Version des Vorjahres lief, zu aktualisieren.

Der Lebenszyklus eines Autos ist jedoch wesentlich länger als der eines Smartphones. Wie können diese Unternehmen erwarten, dass ein Kunde sein Auto mit solch einem geschlossenen System ausstattet, wenn wir in einer Welt voller jährlicher Hardware-Upgrades und monatlicher Softwareaktualisierungen leben? An jedem einzelnen Ausstellungsstand dachten die Hersteller dieser Autokomponenten, dass der Kunde einfach alle ein bis zwei Jahre ein neues System installieren würde.

Könnt ihr euch vorstellen, einen Autobesitzer darum zu bitten, alle ein bis zwei Jahre ein neues Navigationssystem für 200€ zu kaufen?

Drahtlose „Over the Air (OTA)“-Softwareupdates sind bei Smartphones mittlerweile Standard. In der Automobilbranche versuchen aber die meisten Hersteller, ihre Updates zu verkaufen – oder sie bitten den Kunden, einen Autohändler aufzusuchen, der das Update für ihn installiert. Unternehmen wie Tesla, die regelmäßige Updates veröffentlichen sind eine Seltenheit, aber glücklicherweise machen sie so auf dieses Problem aufmerksam.

Die gesamte Branche hat Probleme damit, ihre fahrzeuginternen Infotainment-Systeme zu aktualisieren. Chinesische Hersteller versuchen bestehende und erfolgreich umgesetzte Geschäftsmodelle auch in der Automobilindustrie einzusetzen, aber der Trend geht, vor allem wegen autonomer Autos, hin zu lebenslangen Updates.

Weiterlesen: Audi und Volvo statten ihre Fahrzeuge mit Android aus

Nvidia verspricht beispielsweise, dass ihre Plattform für autonome Autos solange Updates erhält, wie man das Auto besitzt. Natürlich hat auch das irgendwann ein Ende, aber 10 Jahre Updates und Support sind immerhin 10 Jahre mehr als bei den chinesischen Herstellern.

Die Produkte selbst werden zwar immer innovativer, aber noch immer bieten nur eine Handvoll Hersteller für länger als ein paar Monate nach Verkaufsstart noch Updates für ihre Produkte an. Das macht natürlich auch irgendwie „Sinn“, denn das Software-Team muss sich nach der Veröffentlichung bereits um das nächste Produkt kümmern. Die chinesische Mentalität sieht folgendermaßen aus: Warum Ressourcen für Updates verschwenden? Man kann dadurch kein Geld bei bereits verkauften Produkten verdienen.

Updates sind eine komplexe Verpflichtung für ein Ökosystem, dass über kein Supportsystem verfügt. Warum sollte man ein komplettes Team damit beauftragen, das Betriebssystem von Geräten, die man bereits vor einem Jahr verkauft hat, auf dem neusten Stand zu halten? Es ist viel günstiger, das Produkt zu verkaufen und keine Updates anzubieten. Aber wenn die Lebensdauer des Autos zehn Jahre beträgt, ist das einfach nicht möglich, denn die Hardware im Auto ist bereits nach ein oder zwei Jahren veraltet. Wir haben diesen Trend bereits bei Smartphones gesehen und jetzt lässt er sich auch in der Autobranche feststellen.

Das Zeitalter von kopierter Hardware ist vorbei, aber die Mentalität der Hersteller, große Mengen mit möglichst geringer Gewinnspanne zu verkaufen, ist immer noch Dreh- und Angelpunkt der meisten chinesischen Geschäftsmodelle.

Ihr möchtet mehr über das chinesische Automobil-Ökosystem lesen? Dann seht euch folgenden Artikel an: Die Zukunft selbstfahrender Autos in China

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