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Alternative Treibstoffe
GREEN

Von toten Katzen bis Dünnschiss: Die verrücktesten Treibstoffe aller Zeiten

Marinela Potor
Aktualisiert: 24. November 2017
von Marinela Potor
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Es gibt nichts, was es nicht gibt! Das könnte man meinen, wenn man sich die verschiedenen Ideen für … nennen wir sie mal, „alternative“ Treibstoffe anschaut. Die verrücktesten Sprit-Erfindungen haben wir für euch zusammengefasst.

Wenn ihr denkt, Raps oder Palmöl seien die kreativsten Treibstoff-Auswüchse, dann ist euch nicht ganz klar, wie verrückt einfallsreich Ingenieure wirklich sind!

Tote Katzen

Die erste dieser außergewöhnlichen Ideen kommt von einem deutschen Erfinder, Christian Koch. Im Jahr 2005 titelte die Bild: „Deutscher Erfinder kann aus Katzen Benzin machen“. Angeblich hatte Christian Koch tote Katzen für seine Spritformel genutzt.

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Bild tote Katzen Treibstoff
Bild-Schlagzeile aus 2005 (Screenshot: lachschon.de)

Glücklicherweise stellte sich die ganze Geschichte als „Missverständnis“ heraus. Tatsächlich nutzte Koch lediglich Abfälle für seinen Treibstoff, aber niemals tote Tiere. Der Bild-Reporter hatte angeblich nur darauf hinweisen wollen, dass man theoretisch auch tote Tiere nutzen KÖNNTE.

Dabei war die Ursprungsidee von Christian Koch eigentlich schon spannend genug. Koch war lange Jahre als Chemieingenieur bei Siemens tätig, machte sich dann 2003 selbstständig, und gründete das Unternehmen Alphakat. Sein Verfahren nennt sich Katalytische Drucklose Verölung (KDV) und soll das in wenigen Minuten nachahmen, wofür die Natur Millionen von Jahre braucht: Die Entstehung von Erdöl und Kohle.

Das Verfahren ist recht komplex, und übrigens auch relativ vielversprechend. Nur, mit toten Katzen hat es wirklich nichts zu tun. Eine kurze Internet-Recherche könnte allerdings erklären, wie die Bild auf diese Idee gekommen ist. Wenn ihr Alphakat googelt, kommt ihr auf dieser Webseite heraus …

Screenshot: alphakat.com

Tequila

Die Idee, Alkohol als Treibstoff zu nutzen, haben gleich mehrere Ingenieure ausprobiert. Die schönste Anekdote dazu hat aber wahrscheinlich Georg Huebner, der von 1931 bis 1975 für Chrysler als Ingenieur arbeitete. Huebner hatte behauptet, seine Turbinen könnten mit allem angetrieben werden, was durch ein Rohr fließe und sich mit Luft verbrennen ließe. Der mexikanische Präsident forderte Huebner daraufhin keck heraus und fragte nach einem tequilabetriebenen Auto.

Huebner beschreibt die Umsetzung dieser Schnapsidee folgendermaßen: „Ich sagte, dass ich glaubte, dass das gut klappen könnte. Am nächsten Morgen ging ich in die Einkaufsabteilung und holte zwei Gallonen (ca. acht Liter, Anm. d. Red.) Tequila. Wir leerten den Tank des Ingenieursautos und füllten ihn mit Tequila. Das Auto fuhr kreuz und quer durch Highland Park, ohne Probleme. In der Zwischenzeit fuhr der Präsident von Mexiko dort das Auto mit Tequila, war dann aber richtig sauer, als die Reporter nicht erwähnten, dass ER am Steuer gesessen hatte. Man könnte sagen: Die Turbine und der Tequila hatten ihm die Schau gestohlen.“

Menschliches Fett

Ein plastischer Chirurg aus Beverly Hills kam auf diese interessante Idee: Anstatt das Fett, das Dr. Craig Allan Bittner seinen Patienten absaugte, zu entsorgen, nutzte er es als Treibstoff für sein Auto. Das ist tatsächlich möglich, allerdings muss das Fett vorab behandelt werden, um die Fettsäuren zu extrahieren.

Ethisch schwierig? Angeblich hatten ihn seine Patienten sogar darum geben, das Fett für sein Auto zu nutzen anstatt es wegzuschmeißen. Oder, wie Gizmodo es so schön ausdrückt: „Das ist der amerikanische Traum – deinen fetten Hintern in freien Sprit umwandeln.“

Dünnschiss

Egal, ob von Hühnern, Kühen oder Menschen – Exkremente können wunderbar in Biokraftstoff umgewandelt werden. Im ersten Schritt müssen die Ausscheidungen fermentieren, danach werden Bakterien genutzt, um sie zu Methan und CO2 herunterzubrechen, um dann daraus schließlich Biomethangas zu machen. Dabei werden dann auch sämtliche „Duftnoten“ neutralisiert. Das Verfahren sorgt angeblich für 30 Prozent weniger Emissionen.

In England verkehrt tatsächlich ein derart angetriebenes Fahrzeug. Seit 2014 fährt der „Dünnschiss-Bus“ zwischen Bristol und Bath.

Kaffeebohnen

Etwas appetitlicher und wesentlich aromatischer klingt dagegen diese Idee: Treibstoff aus Kaffeebohnen. Auch diese Idee wird aktuell in England, genauer gesagt in London, erprobt. Sie stammt vom Startup bio-bean und wird nun von Shell gefördert. Die Mischung für den Kaffeetreibstoff nennt sich „B20“, und nutzt extrahierte Öle aus gebrauchten Kaffeebohnen. Diese werden mit anderen Fetten und Ölen gemischt und schließlich mit Diesel. Der Kaffeesprit macht 20 Prozent der Gesamtmischung aus und soll den CO2-Ausstoß um 10 bis 15 Prozent reduzieren.

Das klingt gut, doch hierbei stellt sich natürlich die Frage: Wie viel CO2 spart man wirklich, wenn man die Kaffeereste erstmal in eine Fabrik transportieren und verarbeiten muss? Andererseits spart man sich so die Entsorgung der Bohnen. Wie dem auch sei, die wirklich schlechte Nachricht ist, dass die Abgase nicht nach Kaffee riechen werden…

Schokolade

Nach dem gleichen Prinzip (Öle als Basis für Kraftstoff) wurde auch schon Schokolade als Bio-Sprit genutzt. Die University of Warwick in England hat gezeigt wie es geht: Die Forscher nutzten Schokoladen-Abfälle von Cadbury, um damit ein Formel-3-Rennauto anzutreiben. Darüber hinaus nutzten die Wissenschaftler noch viele weitere Lebensmittel. Unter anderem waren Möhren Teil des Baustoffs für das Lenkrad.

Das Ergebnis war zwar nicht ganz wettbewerbstauglich, aber immer noch sehr beachtlich. Das Schokoauto kam auf eine Spitzengeschwindigkeit von rund 220 Kilometern pro Stunde.

Formel E Biokraftstoff University of Warwick
Die Forscher nahmen das Wort „Bio“ wirklich ernst (Bild: Bild: University of Warwick)

Welche Methode gefällt euch am besten, oder kennt ihr noch andere Ideen für verrückte Treibstoffe?

Auch spannend:

  • Flugzeugpatente: Acht schräge Ideen von Airbus und Boeing
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Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
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